Im vergangenen Jahr haben die rund 1.830 stationären Anlagen in Deutschland im Emissionshandel 3,6 Prozent weniger Kohlendioxidäquivalente emittiert als noch 2016, das berichtet das Umweltbundesamt (UBA). Im europaweiten Emissionshandel sei diese Zahl jedoch um 0,6 bis 1 Prozent gestiegen - bedingt durch wirtschaftliches Wachstum. Auch Deutschland wachse, hierzulande würde der Anstieg der Industrieemissionen jedoch durch einen starken Rückgang bei den Energieanlagen mehr als kompensiert. Insgesamt sei der Preis für Emissionsberechtigungen 2017 zu gering gewesen, um für die Industrie Anreize zur Minderung des Treibhausgas-Ausstoßes zu schaffen, so das UBA. Seit Anfang des Jahres 2018 habe sich der Preis allerdings mehr als verdoppelt.
Emissionshandel
Deutsche Anlagen stoßen weniger Treibhausgase aus
| Kategorie: Freizeit und Technik | 16.04.2018