"Mir ist noch nicht klar, wie Bewegen von Daumen und Zeigefinger Sport sein soll, auch wenn sich auf dem Bildschirm was bewegt", sagte neulich Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU). Er brachte damit fast die gesamte Gamer-Szene gegen sich auf. Die ist ebenso wie die Computerspiel-Branche sehr darum bemüht, ihr Hobby als Sportart anerkennen zu lassen.
Ich finde: Der Minister hat recht! Der Wettkampf mehrerer Teilnehmer an den Konsolen, von den Gamern gerne auch 'E-Sport' genannt, hat durchaus seinen Wert. Aber Sport ist das nicht. Eine Anerkennung, wie sie die Große Koalition in Berlin fordert und das Olympische Komitee diskutiert, wäre das falsche Signal.
Eltern, Schulen und Vereine machen sich Gedanken, wie sie Kinder und Jugendliche auf den Sportplatz bekommen. Befürworter verweisen gerne auf das Schach. Doch: Bitte nicht! Schach sollte die einzige – historisch begründete – Ausnahme bleiben. 'Fifa 19' sollte da nicht folgen.
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