Mit einer sogenannten Rettungskarte können Sie Hilfskräfte nach einem Unfall unterstützen, sich schnell einen Überblick über die Besonderheiten des Unfallautos zu verschaffen. Das kann die Bergung erleichtern.
Rettungskarte im Auto zeigt Besonderheiten des Wagens
Die Rettungskarte zeigt als Schaubild alle relevanten Infos eines PKWs, teilt der Auto Club Europa (ACE) mit. So können solche Karten etwa zeigen, wo genau Airbags, Gurtstraffer, Tanks oder Batterien verbaut sind oder wo sich die Karosserie zur Bergung an bestimmten Stellen einfacher aufschneiden lässt. Bei elektrifizierten oder reinen E-Autos informiert sie über deren Hochvoltkomponenten.
Rettungskarte bei Hersteller anfragen
Erkennen die Rettungskräfte die Details eines Unfallautos nicht sofort, können solche Systeme bei Beschädigung auch für die Retter zur Gefahr werden. Gut, wenn die Infos sofort zur Hand sind und nicht erst von den Einsatzkräften beschafft werden müssen. Eine Rettungskarte können Sie beispielsweise beim Hersteller direkt anfragen. Vereinigungen wie ADAC, Dekra oder GTÜ haben auf ihren Seiten zudem Datenbanken online, die auf entsprechende Herstellerseiten verlinken.
Der ACE rät, die Karte auf jeden Fall in Farbe auszudrucken, damit man sie im Ernstfall schneller erfassen kann. Sie wird am besten hinter der Sonnenblende über dem Fahrersitz deponiert. Das sei internationaler Standard und bei Rettungskräften bekannt.
Einige Autoclubs und Organisationen bieten zudem kostenlose Aufkleber in Geschäftsstellen oder zum Versand an. Diese werden auf die Windschutzscheibe geklebt und weisen auf die Rettungskarte im Auto hin.
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