Kein Zweifel: Eine offene Waschmaschinentür sieht weder schön noch ordentlich aus – und praktisch ist es auch nicht, die Maschine offen zu lassen. In Küche oder Bad besteht schließlich die Gefahr, versehentlich gegen die offene Klappe zu stoßen.
Waschmaschine offen lassen gegen Schimmel
Dabei ist es eine gute Idee, die Maschine nach dem Waschgang noch eine Weile offenstehen zu lassen. Denn: Beim Waschen wird natürlich nicht nur die Wäsche nass, sondern auch das Innere der Maschine. Bleibt die Feuchtigkeit, die beim Waschen entsteht, länger im Inneren und kann nicht entweichen, begünstigt das die Bildung von Schimmel, Bakterien und Pilzen.
Das wiederum kann dazu führen, dass die Waschmaschine anfängt, zu stinken. Und damit kann auch Ihre – eigentlich frische – Wäsche nach dem Waschen einen muffigen Geruch annehmen.
Waschmaschine offen lassen gegen Gerüche
Um solchen störenden Gerüchen vorzubeugen, muss die Maschine nicht nur regelmäßig gereinigt werden. Wir empfehlen auch, die Waschmaschinenklappe nach dem Waschen zumindest so lange offen zu lassen, bis Trommel und Türe vollständig getrocknet sind. Je nach Temperatur und Luftfeuchtigkeit sollte dafür eine halbe Stunde bei weit geöffneter Tür ausreichen. Die Feuchtigkeit kann aber auch entweichen, wenn Sie die Klappe nur einen Spaltbreit geöffnet lassen.
Gut gegen Schimmel & Co. ist es auch, nicht immer nur bei niedrigeren Temperaturen zu waschen, sondern – z.B. Bettwäsche und Handtücher – auch mal bei mindestens 70 Grad durchlaufen zu lassen. Denn auch das hilft gegen Bakterien und Schimmelpilze, die sich auf Ablagerungen ansiedeln, die sich im Inneren der Maschine bilden.
Tipp: Ziehen Sie auch die Waschmittelschublade heraus, sodass die Feuchtigkeit verdunsten kann, die sich dort angesammelt hat.
Auch im Trockner sammelt sich Feuchtigkeit (wenn auch nicht so viel wie in der Waschmaschine). Sie sollten den Wäschetrockner also ebenfalls nicht sofort schließen, nachdem Sie die Wäsche entnommen haben.
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