Zeit für die Kartoffelernte? So erkennen Sie, dass Sie Kartoffeln ernten können

Autor: dpa/Redaktion (lw) | Kategorie: Freizeit und Technik | 17.09.2024

Wann Kartoffeln ernten? Zeit für die Kartoffelernte?
Foto: Shutterstock/Viktor Sergeevich

Wer einen Vorrat an Kartoffeln anlegen will, sollte die Knollen nicht zu früh aus dem Boden holen. Wir erklären, was Gärtner zum richtigen Erntezeitpunkt wissen müssen. Und erläutern, wie man die Kartoffeln anschließend am besten lagert.

Wer Kartoffeln einlagern will statt sie direkt zu essen, sollte den richtigen Zeitpunkt für die Ernte beachten. Natürlich muss sich die entsprechende Kartoffelsorte überhaupt für eine Lagerung eignen: Frühkartoffeln, die mitunter schon im Juni geerntet werden, sind beispielsweise häufig keine guten Lagerkartoffeln.

Grundsätzlich gilt: Wenn das oberirdische Kartoffelkraut noch grün ist, wachsen die Kartoffeln meistens noch und lagern weiter Stärke ein. Solche Exemplare sollten Sie höchstens ernten, wenn sie direkt auf den Teller kommen sollen.

Kartoffeln erst ernten, wenn das Laub verdorrt ist

Kartoffeln hingegen, die Sie länger lagern wollen, holen Sie am besten erst dann aus dem Boden, wenn das gesunde Laub etwa zwei bis drei Wochen abgestorben ist, nicht früher.

Eine zu frühe Ernte kann nämlich dazu führen, dass die Schale der Kartoffeln nicht gut aushärten kann – und damit anfälliger für Fäulniserreger wird. Auch wenn Sie das Kartoffelkraut vorzeitig entfernen, endet der Reifeprozess – das verringert die Haltbarkeit.

Tipps zur erfolgreichen Kartoffelernte

Am besten ernten Sie Kartoffeln bei trockenem Wetter mit einer Grabegabel oder einer speziellen Kartoffelhacke. Damit können Sie die Knollen vorsichtig aus dem Boden heben. Ein Spaten ist weniger gut geeignet, da er die Gefahr birgt, die Kartoffeln beim Ausgraben zu beschädigen.

Tipps:

  • Vor dem Einlagern sollten Sie kontrollieren, ob die Kartoffeln unversehrt sind: Beschädigte Exemplare wandern am besten direkt in den Kochtopf.
  • Auf keinen Fall sollte man Kartoffeln vor dem Lagern waschen.
  • Sind die Kartoffeln noch etwas feucht, dann zunächst an einem luftigen Ort nachtrocknen lassen.

Wie lagert man Kartoffeln am besten?

Danach legt man die Kartoffeln am besten in eine Holzkiste, die man an einem kühlen, trockenen, dunklen Ort aufbewahrt – zum Beispiel im Keller oder einem gut belüfteten, ungeheizten Vorratsraum.

Ideal sind Temperaturen zwischen vier und sechs Grad. Ist es zu kalt, schmecken die Kartoffeln oft süß – da sich ihre Stärke in Zucker umwandelt. Bei wärmeren Temperaturen können die Kartoffeln hingegen keimen. Das gilt auch, wenn man sie nicht dunkel lagert. Die Kiste deshalb am besten mit einer alte Zeitung oder einem Teppich abdecken.

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