Ursprünglich war eine Abschaffung der Zeitumstellung spätestens für Ende 2021 geplant. Da sich die Mitgliedsstaaten der EU jedoch nicht einig sind, bleibt es vorerst bei dem halbjährlichen Ritual des Uhrenumstellens:
In der Nacht vom 26. auf den 27. Oktober 2024 stellen wir die Uhren deshalb auf Normalzeit, also Winterzeit. Aber wie war das noch mal? Müssen wir die Uhren vor- oder zurückstellen?
Eine Eselsbrücke hilft beim Stellen der Uhr:
- Im Frühling stellen wir die Gartenmöbel vor die Tür, im Herbst stellen wir sie zurück in den Keller.
Winterzeit 2024: Umstellung am 27. Oktober 2024
Am letzten Sonntag im Oktober, also in der Nacht vom 26. Oktober auf den 27. Oktober 2024, werden die Uhren zurückgestellt. Nachts um drei Uhr müssen wir die Uhrzeit auf zwei Uhr ändern – wir bekommen quasi eine Stunde geschenkt. Dafür wird es dann abends wieder eine Stunde früher dunkel.
- Nach 3:00 Uhr kommt also 2:01 Uhr.
Zeitumstellung bedeutet auch einen Mini-Jetlag
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Die Zeitumstellung führt bei vielen Menschen zweimal im Jahr zu einer Art Mini-Jetlag. Bis der Biorhythmus sich umgestellt hat, machen ihnen Müdigkeit, Einschlafprobleme, Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme, Reizbarkeit und Unwohlsein zu schaffen.
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Wann wird die Zeitumstellung abgeschafft?
Die EU-Kommission wollte die Zeitumstellung eigentlich bis Ende 2021 abschaffen. Dazu kam es bislang nicht – die Abschaffung gestaltet sich schwierig, weil es unter den 27 Mitgliedsstaaten keine Mehrheit gibt, welche Zeit künftig gelten soll.
Mit dem Ende der Zeitumstellung könnten die Mitgliedsstaaten dann selbst entscheiden, ob sie eine dauerhafte Winter- oder Sommerzeit möchten. Derzeit arbeiten die Verkehrsminister an einer Koordinierung. Das Ziel ist eine möglichst einheitliche Regelung, um zu verhindern, dass ein zeitlicher "Flickenteppich" mit unterschiedlichen Zeitzonen in Europa entsteht, der wirtschaftliche Nachteile mit sich brächte.
Bis Ende 2026 stehen die Termine für die Zeitumstellung bereits fest – mindestens bis dahin wird sich an der aktuellen Regelung also nichts ändern. Wie es danach weitergeht, ist derzeit noch offen.
Sinn der Zeitumstellung
Die Idee hinter der Zeitumstellung war ursprünglich, Energie zu sparen. Während der Sommerzeit, die von der normalen Zonenzeit abweicht, bleibt es abends länger hell, die Menschen schalten das Licht später ein und sparen damit Energie – so der Gedanke.
Inzwischen weiß man aber: Die Umstellung führt nur zu minimalen Einsparungen beim Energieverbrauch. Auf der anderen Seite zeigen wissenschaftliche Studien, dass viele Menschen durch die Zeitumstellung gesundheitliche Probleme erleiden.
Zeitumstellung auf Sommerzeit im März 2025
Die Sommerzeit 2025 beginnt übrigens in der Nacht vom 29. auf den 30. März 2025. Dann müssen wir die Uhr eine Stunde vorstellen.
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