Der Pharma-Riese Pfizer ruft seine Antibabybille "Trigoa" zurück. Zum Teil wurden die Pillenpackungen auf der Rückseite falsch bedruckt. Die falsche Anleitung kann zu Anwendungsfehlern führen. Eine wirksame Verhütung ist nicht gewährleistet, es droht eine ungewollte Schwangerschaft.
Pfizer ruft Antibabypille "Trigoa" zurück
Vom Rückruf betroffen sind drei Chargen des Arzneimittels: „Patientinnen, die das Verhütungsmittel Trigoa® der Chargen X34106, X51153 und W98332 im Zeitraum vom 27.11. bis 03.12.2018 erhalten haben, werden gebeten, die Ware über die Apotheken zurückzugeben“, rät das Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo).
"Trigoa" ist ein sogenanntes Dreiphasenpräparat, bei dem unterschiedlich hoch dosierte Pillen unterschiedlich eingefärbt sind. Bei der Einnahme der Tabletten ist die Reihenfolge wichtig. Da die Blister, in denen sich die einzelnen Pillen befinden, falsch bedruckt sind, kann es passieren, dass die Tabletten in der falschen Reihenfolge eingenommen werden. Eine fehlerhafte Anwendung birgt das Risiko einer unerwünschten Schwangerschaft, warnt das LAGeSo.
Quelle: Landesamt für Gesundheit und Soziales in Berlin
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