Pflegespülung für die Haare muss nicht teuer sein. Eine saure Rinse kostet beispielsweise nur wenige Cent, wenn man sie selbst macht. Das Rezept und die Anwendung sind leicht.
Eine saure Rinse ist schnell hergestellt:
- Eine Flasche mit Leitungswasser füllen.
- Einen Schuss Apfelessig dazugeben.
Anleitung: Saure Rinse anwenden
Die Pflegespülung wird dann wie folgt angewendet:
- Haare wie gewohnt einseifen.
- Shampoo aus den Haaren waschen.
- Dann saure Rinse über die Haare geben.
- Anschließend mit Wasser auswaschen oder in die Haare einziehen lassen.
- Der Essiggeruch verfliegt, sobald die Haare trocknen.
Haarseife: Bildung von Kalkseifen als Problem
Besonders wenn Sie Haarseife als plastikfreie Alternative zu konventionellen Shampoos verwenden, tut es Ihren Haaren gut, sie regelmäßig mit einer sauren Rinse zu behandeln. Denn ein Nachteil von Haarseifen ist der Verbraucherzentrale NRW zufolge, dass die Shampoo-Alternative zusammen mit hartem Wasser sogenannte Kalkseifen bilden kann. Mit einer sauren Rinse können diese Seifenrückstände besser aus den Haaren entfernt werden.
Silikone: Leider noch in Haarspülungen zu finden
Silikone, die in vielen herkömmlichen Haarspülungen enthalten sind, haben keine Pflegewirkung: Sie hinterlassen einen Film auf den Haaren und machen es so nur optisch glatt und geschmeidig. Außerdem sind Silikone schwer abbaubar – über das Abwasser können sie in Gewässer und den Boden gelangen.
Haarseifen, silikonfreie Shampoos und Spülungen oder selbst gemachte Alternativen wie die saure Rinse sind daher aus unserer Sicht die bessere Wahl für Umwelt und Haar.
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