Raue, spröde oder trockene Haut kann viele Ursachen haben. Wer sich regelmäßig besonders intensiv wäscht, muss mit Rötungen, Spannungsgefühlen oder Juckreiz an den entsprechenden Hautpartien rechnen. Doch auch andere Belastungen wie Krankheit, schlechte Ernährung, zu wenig Schlaf oder zu viel Stress können die Haut belasten. Einige Menschen reagieren zudem empfindlich auf bestimmte Textilien oder Materialien. Und gerade jetzt in der kalten Jahreszeit ist die Haut oft trocken.
Trockene Ellenbogen werden begünstigt, weil unsere Haut am Gelenk zwischen Unter- und Oberarm über keine Talgdrüsen verfügt. An anderen Stellen des Körpers sorgen diese Fettspender dafür, dass die Haut ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt wird und entsprechend geschmeidig bleibt. An den Ellbogen hingegen müssen wir selbst nachhelfen.
Am wichtigsten: Ellbogen regelmäßig eincremen
Um trockene Ellenbogen zu vermeiden, reicht es normalerweise schon, die Haut an den empfindlichen Partien ausreichend zu pflegen. Dazu empfiehlt sich eine – gerne sensitive – Allzweckcreme, die zum Hauttyp passt. Die spröden Stellen einfach damit regelmäßig eincremen und möglichs alles vermeiden, was die Haut zusätzlich reizt: Wer rubbelt, bürstet oder reibt, verschlimmert das Problem häufig noch. Auch eine Handcreme leistet an den Armen gute Dienste.
Was gegen spröde Ellbogenhaut hilft
Gegen raue Ellbogen – und trockene Haut allgemein – helfen außerdem folgende Tipps:
- Tragen Sie, z.B. nach dem Duschen, eine Körpermilch auf die noch feuchte Haut auf. Sie spendet zusätzlich Feuchtigkeit. Lesen Sie dazu auch unseren Test zu Bodylotions.
- Verwenden Sie ein rückfettendes Duschgel, Duschöl oder eine rückfettende (Natur-)Seife.
- Duschen Sie nicht zu lange, nicht zu oft und nicht zu heiß. Das belastet die Haut. Mehr dazu: Wie oft duschen ist gesund? Und wie oft Haare waschen?
- Verwenden Sie in der Wanne einen rückfettenden Badezusatz.
- Trinken Sie ausreichend, um den gesamten Körper mit genügend Flüssigkeit zu versorgen.
- Ist die Haut besonders rau, erhalten Sie in der Apotheke auch spezielle Salben auf Urea-Basis.
Wichtig: Lassen sich die Hautprobleme mit den genannten Tipps nicht bekämpfen oder nehmen sie ein ungewöhnliches Maß an, sollten Sie eine Spezalistin bzw. einen Spezialisten aufsuchen. Ein Hautarzt kann feststellen, ob Sie unter Neurodermitis, Ausschlag, Schuppenflechte oder anderen Hautkrankheit leiden. Besonders wenn sich die Haut entzündet, ist professionelle Hilfe angeraten.
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