Backofenreiniger-Test: Viele günstige Mittel reinigen gut

ÖKO-TEST Jahrbuch für 2023 | Autor: Cordula Posdorf/Marieke Mariani/Vanessa Christa | Kategorie: Bauen und Wohnen | 13.10.2022

Backofenreiniger-Test: Welche Marken sind am besten?
Foto: ÖKO-TEST

Backofenreiniger sollen Fett und eingebrannte Essensreste lösen. Dazu setzen diese Reinigungsmittel auf Chemie. Aber sind die Inhaltsstoffe der Produkte bedenklich? Und wie gut reinigen sie im Test? 

  • Wir haben 15 Backofenreiniger getestet. Die Preisspanne liegt zwischen 1,65 Euro und 11,99 Euro.
  • Das Ergebnis: Neun der geprüften Backofenreiniger schneiden mit "gut" ab.
  • Im Praxistest überzeugten viele günstige Produkte.

Aktualisiert am 13.10.2022 | Backofenreiniger sind keine harmlosen Reinigungsmittelchen. Kein Wunder, sie sind schließlich der Endgegner für festgebackene und eingekrustete Essensrückstände. In echten Härtefällen, wie zum Beispiel bei WG-Backöfen, geht es manchmal nicht anders. Umso wichtiger, dass ein Backofenreinger hält, was er verspricht.

Wir haben 15 Backofenreiniger einem umfangreichen Praxistest unterzogen. Auch die Inhaltsstoffe haben wir darauf gecheckt, ob sie der Gesundheit oder der Umwelt schaden können.

Wie wirken die Backofenreiniger im Test?

Backofenreiniger sind stark alkalisch, haben also einen sehr hohen pH-Wert. Dadurch reagieren sie mit dem Fett eingebrannter Speiserückstände und machen sie wasserlöslich – diesen Vorgang nennt man Verseifung. Manche Produkte enthalten zusätzlich weitere fettlösende Substanzen.

Nach einer gewissen Zeit kann die Mischung aus Reiniger und Schmutz abgewischt werden. Mit diesem einfachen wie effektiven Wirkprinzip lösen Backofenreiniger Eingebranntes, sind aber auch bei Kontakt mit der Haut stark ätzend. Die Reiniger machen mit Haut und Gewebe im Prinzip das Gleiche wie mit eingebranntem Schmutz – sie lösen Haut und Gewebe auf.

Ein sorgloser Umgang ohne Schutzmaßnahmen kann schwere Verätzungen der Haut zur Folge haben. Backofenreiniger sollten deshalb wirklich nur dann zum Einsatz kommen, wenn sonst nichts mehr hilft.

Wer Backofenreiniger verwendet, sollte besser Handschuhe anziehen.
Wer Backofenreiniger verwendet, sollte besser Handschuhe anziehen. (Foto: Budimir Jevtic/Shutterstock)

So schlagen sich die Backofenreiniger im Praxistest

Im Praxistest stand die Reinigungsleistung im Vordergrund, schließlich wollen wir Backofenreiniger nicht öfter anwenden müssen als unbedingt nötig. Das Labor hat überprüft, wie gut die Reiniger eingebranntes Fett und eingebrannten Zucker auf verschiedenen Flächen entfernen.

Alle Produkte reinigen auf senkrechten Flächen schlechter als auf waagerechten. Irgendwie logisch, schwerkraftbedingt halten sie dort nicht so gut. Ein Anbieter verspricht für seinen Backofen-, Grill- und Kaminglas Reiniger dennoch vollmundig: "Haftet sehr gut an senkrechten Flächen". An diesen reinigte das Produkt aber nur mangelhaft – deutlich schlechter als an waagerechten Flächen. Enttäuschend.

Einige Produkte reinigen "mangelhaft"

Da der meiste Dreck im Alltagsgebrauch aber tatsächlich auf dem Ofenboden oder dem Backblech einbrennt, haben wir die Reinigungsleistung auf waagerechten Flächen stärker gewichtet als auf senkrechten. Einige Produkte reinigten im Labor aber sämtliche Flächen nur "mangelhaft", darunter auch ein bekanntes Markenprodukt. Hier bringen Eigenmarkenprodukte für weniger als den halben Preis deutlich bessere Ergebnisse.

In der Prüfung der Handhabung schnitten alle Produkte zufriedenstellend ab. Dabei interessierte uns unter anderem, wie gut und genau sich die Reiniger aufbringen und wie leicht sie sich nach der Anwendung wieder aus dem Backofen entfernen lassen.

Backofenreiniger im Test: Jetzt alle Ergebnisse im ePaper lesen

Inhaltsstoffe können Atemwege reizen

Kommen wir zu den Inhaltsstoffen. Natürlich sind die Backofenreiniger nicht gesund. Bei den Inhaltsstoffen haben wir dennoch wenig zu kritisieren. Mehr als zwei Drittel der Produkte enthalten allerdings entweder Ammoniumhydroxid (in Wasser gelöstes Ammoniak) oder Aminoethanol. Diese werten wir ab, weil sie die Atemwege, Haut und Augen reizen können.

Wichtig: Bei Verschlucken den Mund gründlich ausspülen und nur fettfreie Flüssigkeit trinken. Nicht übergeben! Den lokalen Giftnotruf wählen – legen Sie sich die Nummer am besten vorab gut auffindbar zurecht.

Wie ökologisch sind die Backofenreiniger im Test?

Unter dem Testergebnis Weitere Mängel summiert sich einiges. Phosphonate und synthetische Polymere in den Rezepturen schaden der Umwelt. Auch den Rezyklatanteil der Kunststoffflaschen haben wir bei den Anbietern abgefragt. Wurde dieser nicht nachvollziehbar belegt oder wird erst gar kein recyceltes Plastik eingesetzt, gibt es eine Note Abzug.

Fehlt wie bei einem Anbieter der Hinweis auf das Tragen von Schutzhandschuhen, werten wir ebenfalls ab. Die Datenblätter mit detaillierten Inhaltsstoffangaben ließen sich für manche Produkte nur über Umwege aufspüren – sie waren zum Teil nicht einmal auf der Webseite hinterlegt, die auf der Verpackung des Produktes angegeben ist.

Backofenreiniger richtig anwenden

Darauf sollten Sie achten: 

  • Bei den Backofenreinigern zeigt sich deutlich: Viel hilft nicht immer viel. Sprüht man das Produkt allzu großzügig auf die senkrechten Flächen, wird der Schaum zu schwer und rutscht herunter, bevor er lange genug einwirken konnte. Besser die Flächen also gleichmäßig und dünn benetzen.
  • Das Wirkprinzip der Backofenreiniger zielt darauf ab, eingebrannte Rückstände von Pizza, Kuchen und Co. zu lösen, damit sie im Anschluss mit Wasser abgewaschen werden können. Dabei gilt: Nicht am Wasser sparen, sonst verreiben Sie lediglich das Fett.
  • Auch, wenn Sie ihn gründlich ausgewaschen haben, können noch Produktrückstände im Backofen bleiben. Lüften Sie Ofen und Küche deshalb nach dem Reinigen gut durch. Auch ein leerer Durchlauf bei hohen Temperaturen kann helfen, damit sich Schadstoffe verflüchtigen. Einige Hersteller empfehlen, den Backofen erst frühestens acht Stunden nach dem Reinigen wieder zum Backen zu verwenden.
  • Tragen Sie bei der Anwendung von Backofenreinigern unbedingt Handschuhe, bestenfalls auch eine Schutzbrille. Bei Kontakt mit Haut und Augen direkt mit viel Wasser spülen.

Diesen Test haben wir zuletzt im ÖKO-TEST Magazin 9/2022 veröffentlicht. Aktualisierung der Testergebnisse/Angaben für das Jahrbuch für 2023 sofern die Anbieter Produktänderungen mitgeteilt haben oder sich aufgrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse die Bewertung von Mängeln geändert oder wir neue/zusätzliche Untersuchungen durchgeführt haben.

Weiterlesen auf oekotest.de:

Wir haben diese Produkte für Sie getestet

Testverfahren

Wir haben 15 Backofenreiniger eingekauft, darunter bekannte Marken sowie Eigenmarken von Supermärkten und Discountern. Umgerechnet auf 500 Milliliter Reiniger bezahlten wir zwischen 1,65 Euro und 11,99 Euro.

Um die Reinigungsleistung zu überprüfen, wurden in einem spezialisierten Labor Emailleplatten jeweils mit einer fettigen und einer zuckrigen Schmutzschicht überzogen und im Backofen eingebrannt. Senkrecht und waagerecht platzierte Platten simulierten die Seiten- und Bodenflächen, auf die die Reiniger dann aufgesprüht und nach der Einwirkzeit wieder abgewaschen wurden. Nach dem Nachwischen mit einem Schwamm beurteilte das Labor, wie gut die Reiniger den Schmutz entfernt haben. Die Prüfer untersuchten zudem, wie zielgenau sich der Backofenreiniger aufbringen lässt, wie das Sprüh- und Schaumbild aussieht, ob nach dem Sprühen Rückstände an der Dose haften und wie gut sich der Reiniger nach der Anwendung im Backofen entfernen lässt.

Weitere Labore testeten die Reiniger auf allergieauslösende Duftstoffe und bestimmten den pH-Wert. Anhand der Deklaration und des Datenblatts erfassten wir eingesetzte Basen, Lösungsmittel und synthetischen Polymere. Wir überprüften, ob das Datenblatt mit den Inhaltsstoffen im Internet gut auffindbar ist, ließen die Verpackungen auf chlorierte Verbindungen analysieren und fragten den Rezyklatanteil darin ab.

Bewertungslegende 

Produkte mit dem gleichen Gesamturteil sind in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt. Soweit nicht abweichend angegeben, handelt es sich bei den hier genannten Abwertungsgrenzen nicht um gesetzliche Grenzwerte, sondern um solche, die von ÖKO-TEST festgesetzt wurden. Die Abwertungsgrenzen wurden von ÖKO-TEST eingedenk der sich aus spezifischen Untersuchungen ergebenden Messunsicherheiten und methodenimmanenter Varianzen festgelegt.

Testergebnis Inhaltsstoffe: Unter dem Testergebnis Inhaltsstoffe führen zur Abwertung um jeweils eine Note: a) Aminoethanol; b) Ammoniumhydroxid bzw. Ammoniak.

Testergebnis Praxisprüfung: Das Testergebnis Praxisprüfung beruht zu 70 % auf der Reinigungsleistung und zu 30 % auf der Handhabung. Die 70% Reinigungsleistung setzen sich zusammen aus der Reinigungsleistung bei eingebranntem Fett und eingebranntem Zucker (jeweils 25 % waagerechte und 10% senkrechte Flächen). Die Noten der Reinigungsleistung bei eingebranntem Fett und eingebranntem Zucker basieren auf dem prozentualen Anteil an gelöstem Schmutz: mehr als 80 % = sehr gut; 65,1 % bis 80 % = gut; 50 % bis 65 % = befriedigend; 25 % bis 49,9 % = ausreichend; weniger als 25 % = mangelhaft. In die Bewertung der Handhabung gehen zu gleichen Teilen die Noten für die Zielgenauigkeit, das Sprühbild oder Schaumbild, die Rückstände an der Dose und deren Reinigung (Mittelwert aus beiden Werten) und die Entfernbarkeit des Produktes nach Anwendung ein.

Testergebnis Weitere Mängel: Unter dem Testergebnis Weitere Mängel führen zur Abwertung um jeweils zwei Noten: a) Synthetische Polymere in der Rezeptur (hier: Polyacrylsäure, Acrylic Polymer Emulsion); b) Phosphonat. Zur Abwertung um jeweils eine Note führen: a) ein Anteil von Rezyklaten (Post-Consumer-Rezyklat, PCR) von weniger als 30 Prozent in Relation zum Gesamtgewicht der Kunststoffverpackung, keine Angabe hierzu und/oder kein ausreichender chargenbezogener Nachweis hierzu; b) Datenblatt im Internet nur schwer unter der auf der Verpackung angegebenen Webseite zu finden; c) ein fehlender Hinweis zum Tragen von Handschuhen bei der Anwendung bei einem stark alkalischen Produkt; d) Werbung mit Selbstverständlichkeiten.

Das Gesamturteil setzt sich zu 60 Prozent aus dem Testergebnis Praxistest und zu 40 Prozent aus dem Testergebnis Inhaltsstoffe zusammen. Es wird kaufmännisch gerundet. Das Testergebnis Praxistest kann nicht besser sein als die beste Note im Bereich Reinigungsleistung bei eingebranntem Fett oder eingebranntem Zucker. Ein Testergebnis Weitere Mängel, das "befriedigend" oder "ausreichend" ist, verschlechtert das Testergebnis Inhaltsstoffe um eine Note, ein Testergebnis Weitere Mängel, das "mangelhaft" ist, um zwei Noten. Ein Testergebnis Weitere Mängel, das "gut" ist, verschlechtert das Testergebnis Inhaltsstoffe nicht. Das Gesamturteil kann nicht besser sein als "ausreichend", wenn das Testergebnis Praxisprüfung "mangelhaft" ist.

Testmethoden

Testmethoden (je nach Zusammensetzung der Produkte):
Deklarationspflichtige Duftstoffe/Diethylphthalat: Extraktion mit TBME, GC-MS.
pH-Wert: Potentiometrie.
Alkali-Gehalt: Titrimetrie, berechnet als NaOH.
Halogenorganische Verbindungen: a) Heißwasserextraktion mit anschließender Zentrifugation und Membranfiltration, Binden der organischen Halogene an Aktivkohle, Verbrennung der Aktivkohle im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts; b) Extraktion mit Essigester, Verbrennung des Extrakts im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts. Angegeben als Chlorid.

Reinigungsleistung bei eingebrannter Zucker-Lösung / bei eingebrannter Fett-Lösung: Eine definierte Menge einer zuckerbasierten Lösung bzw. eine definierte Menge einer fetthaltigen Lösung wird auf Emaille-Fliesen aufgebracht und im Ofen eingebacken. Anschließend wird der Reiniger auf die erkalteten, verschmutzten, vertikal und horizontal ausgerichteten Fliesen aufgesprüht. Die Einwirkzeit erfolgt nach Herstellerangabe (Kaltreinigung, bei einem Zeitfenster die längere Zeitspanne). Anschließend werden die Fliesen unter Wasser abgewaschen und Anschmutzungen mit einem weichen Schwamm entfernt. Die Bewertung erfolgt anhand einer kolorimetrischen Messung (Digitale Bild-Analyse) vor und nach Anwendung des Reinigers.

Auftragsmenge pro Sprühstoß und Ablaufzeit: Die Reiniger werden in den originalen Sprühflaschen oder Aerosoldosen untersucht. Die Produkte werden geschüttelt und es wird jeweils ein Sprühstoß auf eine senkrecht stehende Emaille Oberfläche aufgebracht. Ermittelt wird die Zeit, die das Produkt benötigt, um über eine Strecke von 50 cm zu fließen. Pro Produkt erfolgt eine zweifache Messung durch 3 Personen. Die aufgetragene Produktmenge wird durch Differenzwägung bestimmt. Nach 30 Minuten wurde der Versuch abgebrochen.

Sprühbild oder Schaumbild/Schaumqualität: Die Produkte werden zunächst geschüttelt und es wird jeweils ein Sprühstoß auf eine waagerecht liegende Emailleplatte gesprüht. Anschließend werden neben dem Sprühdurchmesser auch das Sprühbild bei Sprühfunktion bzw. das Schaumbild und die Schaumqualität bei Schaumfunktion gemessen bzw. beurteilt, nach 30 Minuten wurde erneut beurteilt. Jedes Produkt wurde insgesamt zwei Mal durch 3 erfahrene Prüfpersonen bewertet.

Bewertungsskala Sprühbild
sehr gut = sehr gut gleichmäßig verteilt, rund – oval
gut = gut gleichmäßig verteilt, rund – oval
befriedigend = gleichmäßig verteilt, fast rund - oval, ein paar Tropfen außerhalb
ausreichend = ungleichmäßig verteilt, rund - oval bis kein Muster erkennbar
mangelhaft = sehr ungleichmäßig verteilt, kein Muster erkennbar

Bewertungsskala Schaumbild/Schaumqualität
sehr gut = sehr dichter Schaum (Sahne)
gut = dichter Schaum mit wenig Lufteinschlüssen
befriedigend = viele Lufteinschlüsse vorhanden
ausreichend = sehr viele Lufteinschlüsse vorhanden (Watte)
mangelhaft = kaum Schaum sichtbar (fällt zusammen)
Hautkontakt & Atemwegsreizung: drei Personen gaben an, ob sie bei der Verwendung nach Anwendungsempfehlung Hautkontakt hatten und ob sich die Atemwege gereizt anfühlten.
Zielgenauigkeit: drei Prüfer gaben an, wie zielgenau sich die Produkte auftragen lassen.

Rückstände auf der Dose, Reinigung der Dose: Es wurde bestimmt wie viel Rückstände auf der Sprühflasche bzw. Sprühdose nach der Anwendung haften bleibt und wie gut sich diese Rückstände entfernen lassen (Reinigung der Flasche bzw. Dose). Jedes Produkt wurde insgesamt zweimal durch 3 erfahrene Prüfpersonen bewertet.

Entfernbarkeit des Reinigers nach der Anwendung: Es wurde bestimmt, wie gut das Produkt sich von der Oberfläche entfernen lässt. Die Produktrückstände wurden mit einem angefeuchteten Schwamm entfernt. Jedes Produkt wurde insgesamt zweimal durch 3 erfahrene Prüfpersonen bewertet.

PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen: Röntgenfluoreszenzanalyse.

Einkauf der Testprodukte: April – Mai 2022

Diesen Test haben wir zuletzt im ÖKO-TEST Magazin 9/2022 veröffentlicht. Aktualisierung der Testergebnisse/Angaben für das Jahrbuch für 2023 sofern die Anbieter Produktänderungen mitgeteilt haben oder sich aufgrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse die Bewertung von Mängeln geändert oder wir neue/zusätzliche Untersuchungen durchgeführt haben.

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