Hummus ist vielseitg genießbar. Die Kichererbsenpaste eignet sich zum Beispiel als Brotaufstrich oder als Dip. Und: Sie lässt sich mit Gewürzen, Kräutern oder Gemüse ganz an den individuellen Geschmack anpassen. Unser Rezept hat dank Chili und Ingwer eine scharfe Note. Das wärmt durch und ist damit genau das richtige an einem kalten Herbstabend.
Hummus selber machen: Die Zutaten
Die angegebene Menge reicht für vier Portionen.
- 1 Glas (400 g) Kichererbsen (abgetropft ca. 250 g)
- 100 g getrocknete Tomaten in Öl
- 2 cm Ingwer
- Saft und Schale ½ Zitrone
- ½ – 1 TL Curry
- ½ – 1 TL Chiliflocken oder 1 große Chilischote
- 2 EL Tahin (Sesammus)
- 2 EL Olivenöl
- 2 EL geröstetes Sesamöl
- Salz und Pfeffer
- eine Handvoll Sprossen
Die Zubereitung
- Kichererbsen auf einem Sieb abtropfen lassen. Dann kurz abspülen. Tomaten mit etwas Öl klein schneiden. Ingwer schälen und würfeln. Eine halbe Zitrone abreiben, dann den Saft auspressen. Chilischote putzen, entkernen und klein schneiden.
- Kichererbsen mit Tomaten, Ingwer, Zitrone und den Gewürzen in eine Rührschüssel geben. Tahin und Öle zufügen, alles gut vermischen.
- Dann die Zutaten mit dem Pürierstab zerkleinern. Dafür mehrfach ansetzen, da das Messer des Pürierstabs anfangs verstopft und eventuell streikt. Es kann gut mit einem Teelöffel wieder freigelegt werden.
- Wenn alle Zutaten zerkleinert sind, die Masse nochmals mit einem großen Löffel oder Schneebesen umrühren, damit sie cremiger wird. Mit Salz und Pfeffer und gegebenenfalls noch etwas Curry und Chili kräftig abschmecken.
- Hummus in eine Schale streichen und nach Gusto mit einigen gewaschenen Sprossen garnieren. Dazu sind Sesamringe lecker oder ein Fladenbrot.
Hummus selber machen: Tipps
- Die Zubereitung ist anfangs etwas mühsam, da die Kichererbsen das Messer des Pürierstabs festsetzen. Wer eine Küchenmaschine oder einen leistungsstarken Smoothiemaker hat, kann die Masse einfacher darin zubereiten.
- Hummus lässt sich auf sehr vielfältige Weise herstellen. Wer es mild mag, wählt eine klassische Variante aus Kichererbsen, Tahin, Zitronensaft, Olivenöl und Kreuzkümmel. Ein grünes Hummus wird durch reichlich Petersilie, Basilikum und klein geschnittene Lauchzwiebeln würzig.
- Hummus enthält recht viel Fett – aber es handelt sich um "gute" pflanzliche Öle mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren.
- Die Kichererbsenmasse hält verschlossen in einem Glas im Kühlschrank zwei bis drei Tage, sofern sie immer mit einem sauberen Löffel entnommen wird. Eine kleine Ölschicht obendrauf verbessert die Haltbarkeit.
Weiterlesen auf oekotest.de:
