- Ein wärmendes Bad entspannt Körper und Seele, verbraucht aber viel Wasser.
- Bei einer sich andeutenden Erkältung kann ein warmes Vollbad helfen.
- Bei Fieber sollten Sie nicht in die Wanne steigen.
Ist es draußen kalt und abends schnell dunkel, gönnen sich viele zum Aufwärmen ein Bad. In der heißen Wanne lässt es sich schön entspannen und abschalten. Doch ist Baden auch bei einer Erkältung zu empfehlen?
Baden bei Erkältung – was spricht dagegen?
Bei einer schniefenden Nase, Husten und Halsschmerzen tut Wärme gut. Wenn sich bei Ihnen erste Erkältungssymptome andeuten, ist ein wärmendes Bad zu empfehlen. Denn in der heißen Wanne wärmt und entspannt sich der Körper. Durch die Wärme werden zudem unsere Schleimhäute besser durchblutet und die Virenvermehrung verlangsamt – ein warmes Vollbad kann so also auch einer (beginnenden) Erkältung vorbeugen.
Nach dem wärmenden Bad gilt: Ab in den kuscheligen Bademantel oder gleich unter die Bettdecke. Denn nach dem Baden sollten Sie den Körper warmhalten. Wer mag, darf noch eine reichhaltige Creme auftragen, denn das warme Wasser kann die Haut austrocknen.
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Bei Fieber nicht in die Wanne
Während Sie bei einem leichten Schupfen oder Kratzen im Hals ohne Bedenken in die Badewanne steigen können, heißt es bei Fieber: Badestopp. Denn leidet unser Körper an Fieber, wäre ein Bad viel zu anstrengend für ihn und würde eher schaden als helfen.
Wenn Sie unsicher sind, ob Ihnen ein Bad gerade gut tut, probieren Sie es einfach aus: Steigen Sie in die Wanne und beenden Sie das Bad aber, sobald Sie merken, dass es Ihnen zu anstrengend wird. Generell gilt: Sie sollten nicht zu lange im heißen Nass liegen. Nach etwa 20 Minuten wird das warme Wasser dem Körper zu anstrengend und Sie können das Bad beenden.
Was Sie – Erkältung hin oder her – bei einem Vollbad jedoch im Hinterkopf behalten sollten: Ein Bad in der Wanne verbraucht durchschnittlich 140 bis 200 Liter Trinkwasser. Damit liegt der Verbrauch im Vergleich zu einer kurzen Dusche um das Drei- bis Fünffache höher.
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