ÖKO-TEST April 2017
Reaktionen: Divapharma Klosterfrau Broncholind Bronchial Husten-Sirup
"Lindert Hustenreiz und Halsschmerzen" stand auf der alten Verpackung des Klosterfrau Broncholind Bronchial Husten-Sirups, der für Kinder ab zwei Jahre ausgelobt ist. Dafür war die Wirksamkeit durch Studien aber nur teilweise belegt, der Hustenreizdämpfer bekam von uns deshalb nur ein "ausreichend" (ÖKO-TEST Jahrbuch Kinder und Familie für 2016)...
10 Schulranzen im Test
Sicherheit geht vor. Das sollte auch für Ranzen gelten. Allerdings haben zu wenige Modelle genügend Signalfläche. Eltern, Kinder und Hersteller achten eher auf schicke Designs. Eine Änderung der DIN-Norm, die neue Warnfarben zulässt, könnte weiterhelfen.
13 Matschhosen im Test
Matschhosen sparen Zeit und schonen Nerven: Raus aus der Überhose, rein in die gute Stube. Eltern und Erzieher schwören auf das wasserdichte Stück Stoff an Kindesbeinen, das aber leider oft mit Schadstoffen belastet ist. Insgesamt sieben der 13 getesteten Hosen fallen durch.
20 Make-ups im Test
Make-up soll Pickel, Pigmentflecken und andere vermeintliche Makel abdecken, ohne wie eine Maske auf dem Gesicht zu liegen. Was man den Make-ups allerdings nicht ansieht: ob sie problematische Stoffe enthalten. Deshalb haben wir 20 Produkte in die Labore geschickt.
Reaktionen: Müller Drogeriemarkt CV Mizellen Gesichts- und Reinigungswasser
Im Test Mizellenwasser (ÖKO-TEST-Magazin 7/2016) erhielt das CV Mizellen Gesichts- und Reinigungswasser zwei Noten Abzug, weil im Labor der umstrittene Duftstoff Butylphenyl Methylpropional (Lilial) nachgewiesen wurde. Dieser hat sich in Tierversuchen als fortpflanzungsgefährdend erwiesen. Schon damals hatte der Hersteller angekündigt, dass das ...
12 Gekühlte Gnocchi im Test
Eine schnelle Mahlzeit versprechen Fertiggnocchi aus dem Kühlregal. Aber kann man sie auch bedenkenlos essen? Rundum empfehlen können wir nur die Gnocchi von Hilcona und Kaufland. Bio ist bestenfalls "gut", weil alle Marken zu viel Salz enthalten.
Reaktionen: Bioderma Photoderm Kid Sonnenmilch für Kinder
Die im Jahrbuch Kinder und Familie für 2016 getestete Bioderma Photoderm Kid Sonnenmilch für Kinder SPF 50+ von Bioderma (200 Milliliter für 35,80 Euro) kommt nun ohne die halogenorganische Verbindung Chlorphenesin aus, verwendet aber weiterhin den hautberuhigenden Stoff Ectoin und PEG/PEG-Derivate, die die Haut durchlässig für Fremdstoffe mache...
Reaktionen: Allnatura Kinderbett Piccolino
In unserem Test Kinderbetten (ÖKO-TEST-Magazin 7/2016) monierten wir am Allnatura Kinderbett Piccolino, gelaugt+geölt einen Sicherheitsmangel: Um zu vermeiden, dass das Baby, sobald es sich aufrichten kann, aus dem Bett fällt, verlangt die Kinderbetten-Norm DIN EN 716, dass ein verstellbarer Lattenrost in der höchsten Einstellung einen Sicherhei...
Reaktionen: Wepa Mosquito Med Läuseshampoo
Bislang war die Wirksamkeit des Mosquito Med Läuseshampoo 10 aus unserer Sicht "nicht ausreichend" belegt (ÖKO-TEST Jahrbuch Kinder und Familie für 2016). Nun hat Anbieter Wepa eine aussagekräftige Studie vorgelegt, sodass die Wirksamkeit aus unserer Sicht "gut" belegt ist. Noch immer ist das Mittel aber nicht in die Entwesungsmittelliste des Um...
Reaktionen: Lavera Sun Sensitiv Bio-Sonnenblumenöl Sonnencreme LSF 30
In der im Jahrbuch Kinder und Familie für 2016 getesteten Lavera Sun Sensitiv Bio-Sonnenblumenöl Sonnencreme LSF 30 von Laverana (200 Milliliter für 21,20 Euro) wird der entzündungshemmende Stoff Calendula Officinalis nicht mehr eingesetzt. Gesamturteil von "gut" auf "sehr gut"
Reaktionen: Laboratoire Odysud Acorelle Extraits d'Émotions Tea Garden
Das zertifizierte Naturkosmetikparfüm Acorelle Extraits d'Émotions Tea Garden, EdP hatte im Test Parfüms (ÖKO-TEST-Magazin 12/2015) mit der Note "mangelhaft" abgeschnitten - unter anderem, weil das Labor Diethylphthalat (DEP) nachgewiesen hatte. Dieser Stoff wird beispielsweise zur Denaturierung von Alkohol eingesetzt und stabilisiert den Duft. ...
19 Schmerz- und Sportlersalben im Test
Prellungen, Verstauchungen, Zerrungen: Rezeptfreie Schmerzgels und -salben sollen schnelle Linderung verschaffen. Doch nur wenige sind wirklich empfehlenswert.
Reaktionen: Rossmann Sun Ozon Sonnenmilch Kids 30
Die im Jahrbuch Kinder und Familie für 2016 getestete Sun Ozon Sonnenmilch Kids 30 von Rossmann (200 Milliliter für 2,29 Euro) verzichtet nun auf den hautberuhigenden Stoff Panthenol, enthält aber immer noch den bedenklichen UV-Filter Octocrylen. Gesamturteil von "befriedigend" auf "gut"
Reaktionen: Päidia Pädiamuc Saft
Den Pädiamuc Saft von Pädia hatten wir zuletzt mit "gut" bewertet (ÖKO-TEST Jahrbuch Kinder und Familie für 2016), aufgrund der durch Studien nur unterstützend belegten Wirksamkeit sowie Propylparaben. Für diesen Stoff gibt es Hinweise, dass er hormonell wirkt. Zumindest in puncto Inhaltsstoffe hat Pädia nachgebessert. Der Schleimlöser enthält i...
20 Wasserbasierte Lackfarben im Test
Sie riechen weniger als lösungsmittelbasierte Farben, sind gesundheitlich weniger problematisch und umweltverträglicher. Gänzlich ohne Schadstoffe kommen aber auch wasserbasierte Lackfarben nicht aus. Im Test erweisen sich 15 von 20 Produkten jedoch als "sehr gut" oder "gut".
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Die Tests
Gnocchi, gekühlt: Italien ist weit weg
Grüne Geldanlagen: Wenig Licht, viel Schatten
Lackfarben, wasserbasierte: Good Lack
Make-up: Teinted Love
Matschhosen: Zerreißprobe
Schmerz-/Sportlersalben: Geknickt
Schulranzen: Kein leuchtendes Vorbild
Für Sie getestet
Für Sie untersucht: Alternativer Classen Designboden Neo 2.0 Tanned Oak
Für Sie untersucht: Schwarmstedter Mikrowellen-Pommes
Für Sie untersucht: H&M Conscious Hydrating Face Mask
Für Sie untersucht: Ibuflam Kindersaft 2 %
Reaktionen
Allnatura Kinderbett Piccolino: Mehr Sicherheit mit einer Bohrung weniger
Bioderma Photoderm Kid Sonnenmilch für Kinder: Noch viele Mängel
Divapharma Klosterfrau Broncholind Bronchial Husten-Sirup: Husten-Sirup nun gut
Laboratoire Odysud Acorelle Extraits d'Émotions Tea Garden: Kein DEP mehr nachweisbar
Lavera Sun Sensitiv Bio-Sonnenblumenöl Sonnencreme LSF 30: Ohne Entzündungshemmer
Müller Drogeriemarkt CV Mizellen Gesichts- und Reinigungswasser: Jetzt ohne Lilial
Päidia Pädiamuc Saft: Hustensaft ohne Propylparaben
Rossmann Sun Ozon Sonnenmilch Kids 30: Eine Note besser
Wepa Mosquito Med Läuseshampoo: Anbieter legt Studie vor
Magazin
Bettenkauf: Ihre Fragen rund ums Bett
Fahrradbeleuchtung: Es werde Licht
Fahrräder mit Elektroantrieb: Weiter auf der Überholspur
Fahrradklau: Plötzlich radlos
Homeoffice im Schlafzimmer: Betten und Arbeiten
Mückenschutz: Schwirr ab !
Outdoorbekleidung: Schicht für Schicht
Reisetipps: Routen für Rumtreiber
Tourismus: Mit gutem Gewissen fairreisen
Trinkflaschen: Message in a bottle
Vegane Backbücher: Keine Eier und Schmalz ...
Vegane Süßigkeiten: Es geht auch ohne
Wanderschuhe: Dieser Weg wird ein leichter sein
Glossar / Verzeichnis der Anbieter
Anbieter
Glossar
Testmethoden
Leserfragen: Gefragt, gesagt, getan
Babykost für Senioren geeignet?
Bilder trotz widerspenstiger Betonwände
Einfache Kindersitzerhöhung für Autofahrten?
Gesunde Haut braucht keine Nachtcreme
Saunieren kann gegen Bluthochdruck helfen
Meldungen
Adoption nur mit Trauschein
Altersvorsorge mit Immobilien geht vor
Antiker Schwangerschaftstest
Bauch ist nicht gleich Bauch
Bei denen piept's wohl
Betreuungsbedarf wächst
Bio belohnen
Buchtipp: Wieso sind die alle nackt?
Ehrenamtliche Hilfe
Ein trauriger Rekord
Elektrosmog: Infos und Tipps
Ende mit der Flickschusterei
Es werde Licht
EU-Kommissar befragt Bürger
Fleischalternativen könnten besser sein
Freiwillige Einlagensicherung für Firmenkunden sinkt
Gefühle von Kindern ernst nehmen
Gelenkte Gesellschaft
Gesehen werden
Heutige Familienplanung
Hohe Parabenwerte im Urin
Hörbuch: Freundschaft als Liebe
Immer mehr verärgerte Versicherungskunden
In Zahlen
Interview: Neunfamilienhaus ohne Stromanschluss
Interview: Die Nachhaltigkeitsstrategie braucht klare Zielvorgaben
Interview: Bananenarbeiter leiden unter massivem Pestizideinsatz
Jacken für zwei
Kein Honorar bei Widerruf
Keine Abfindung nach Karte
Keine Angst vor der Spritze
Kindersachen mieten: Räubersachen.de
Kommentar: Mit dem Quengelfaktor kalkuliert
Kunstleder oder echtes Tier?
Lasten radelnd transportieren
Märchenhochzeit
Nabelschnurblut spenden
Nachsorgepass für Frühchen
Neue Grenzwerte für Spielzeug
NRW setzt Castor-Transporte aus
Paar Probleme
Pflanzzeit für Gehölze
PHMB neu bewertet
Quinoa aus Norddeutschland
Reißverschlüsse im Handumdrehen repariert
Saisonal einkaufen per App
Schadenersatz bei Tieren
Schadstofffreie Ostergeschenke
Schönheit lässt die Kassen klingeln
Schwanger trotz Krebsbehandlung
Sichere Kinderartikel
Siegel oder nicht Siegel - das ist hier die Frage
Solarstrom für Mietwohnungen
Stark unter Strom
Strohfeuer um Blei in Buntstiften
Teilzeitjob mit bitteren Folgen
Textilfabriken weiter unsicher
Tierversuche in Südkorea
Touristen-Trubel nicht erwünscht
Umwelthilfe verklagt Ikea
Unruhige Säuglinge
Unterschriften gegen Glyphosat
Vegane Fertigmahlzeiten für den Gaskocher
Vermieter zahlt die Töpfe
Viel Macht in wenigen Händen
Vielseitiger Powerakku
Was ist eigentlich ... ein Konjakschwamm?
Weniger Kosten, mehr Gewinn
Weniger Müll
Weniger Steuerbelastung bei Firmenwagen
Windenergie 2016 im Auftrieb
Wohnnebenkosten variieren stark
ZDF-Fernsehtipp: Krankmacher Handy?
Zurück in die Zukunft
Gekühlte Gnocchi
Edeka Zentrale, New-York-Ring 6, 22297 Hamburg, Tel. 0 18 03 / 33 35 20;
Hans Henglein & Sohn, Beerbachstr. 19, 91183 Abenberg/Wassermungenau, Tel. 0 98 73 / 1 87 00;
Hilcona Feinkost, Am Park 15-17, 70771 Leinfelden-Echterdingen, Tel. 07 11 / 8 99 85-0 42;
Kaufland, Rötelstr. 35, 74172 Neckarsulm, Tel. 08 00 / 1 52 83 52;
Pastificio Rana S.p.A., via Pacinotti, 25, 37057 San Giovanni Lupatoto, Italien, Tel. +39 / 0 45-8 58-73 11;
Real Handelsgesellschaft, Schlüterstr. 5, 40235 Düsseldorf, Tel. 08 00 / 5 03 54 18;
Steinhaus, Tenter Weg 13, 42897 Remscheid-Lennep, Tel. 0 21 91 / 6 95-0.
Gekühlte Gnocchi, Bio-Produkte
Hilcona Feinkost, Am Park 15-17, 70771 Leinfelden-Echterdingen, Tel. 07 11 / 8 99 85-0 42;
Isana Naturfeinkost, Gewerbering 22, 86922 Eresing/Ammersee, Tel. 0 81 93 / 93 27-0;
Pasta Nuova, Benzstr. 9, 76676 Graben-Neudorf, Tel. 0 72 55 / 7 68 33-30;
Rewe, Domstr. 20, 50668 Köln, Tel. 02 21 / 1 49-0.
Make-up
Artdeco Cosmetic, Gaußstr. 13, 85757 Karlsfeld, Tel. 0 81 31 / 3 90-01;
Cosnova, Am Limespark 2, 65843 Sulzbach, Tel. 0 61 96 / 7 61 56-0;
Coty Germany, Rheinstr. 4 E, 55116 Mainz, Tel. 0 08 00 / 83 43 34 44;
Dm-Drogerie Markt, Carl-Metz-Str. 1, 76185 Karlsruhe, Tel. 08 00 / 3 65 86 33;
Douglas Cosmetics, Kabeler Str. 4, 58099 Hagen, Tel. 0 23 31 / 6 90-0;
L'Oréal Deutschland, Georg-Glock-Str. 18, 40474 Düsseldorf, Tel. 02 11 / 54 41 33 77;
L'Oréal/Laboratoires Vichy, Georg-Glock-Str. 18, 40474 Düsseldorf, Tel. 02 11 / 8 75 52-1 91;
L'Oréal/Maybelline Jade, Georg-Glock-Str. 18, 40474 Düsseldorf, Tel. 02 11 / 54 47 79 68;
L'Oréal/Nyx, Georg-Glock-Str. 18, 40474 Düsseldorf, Tel. 02 11 / 9 09 99 91;
Rossmann, Isernhägener Str. 16, 30938 Burgwedel, Tel. 08 00 / 76 77 62 66;
Yves Rocher, Albstadtweg 10, 70567 Stuttgart, Tel. 07 11 / 88 77 66 11.
Make-up, zertifizierte Naturkosmetik
Cosmondial, Industriestr. 23 b, 63834 Sulzbach am Main, Tel. 0 60 28 / 9 98 78-0;
Dm-Drogerie Markt, Carl-Metz-Str. 1, 76185 Karlsruhe, Tel. 08 00 / 3 65 86 33;
Laverana, Berliner Str. 1-3, 30952 Ronnenberg, Tel. 05 11 / 5 45 49-8 68;
Logocos Naturkosmetik, Zur Kräuterwiese, 31020 Salzhemmendorf, Tel. 0 51 53 / 8 09-2 00;
Müller Ltd. & Co., Albstr. 92, 89081 Ulm-Jungingen, Tel. 07 31 / 1 74-0;
Rossmann, Isernhägener Str. 16, 30938 Burgwedel, Tel. 08 00 / 76 77 62 66;
Wala-Heilmittel, Bosslerweg 2, 73087 Bad Boll/Eckwälden, Tel. 0 71 64 / 9 30-1 81.
Matschhosen
Active Sportswear Deutschland, Paul-Dessau-Str. 6, 22761 Hamburg, Tel. 0 40 / 89 69-80 05;
BMS Bernd Michael Schröder Sailing Wear, Am Sandtorkai 25-26, 20457 Hamburg, Tel. 0 40 / 3 74 35 67;
Brands4kids, Lollandsvej 2, 7400 Herning, Dänemark, Tel. +45 / 96 26-77 77;
C & A Mode & Co., Wanheimer Str. 70, 40468 Düsseldorf, Tel. 02 11 / 98 72-0;
H&M Hennes & Mauritz, Spitalerstr. 12, 20095 Hamburg, Tel. 0 40 / 35 09 55-0;
Jako-O, Werner-von-Siemens-Str. 23, 96476 Bad Rodach, Tel. 0 95 64 / 9 29 11 11;
Kabooki, Abteilung LEGO wear, Taunusstr. 45, MTC, Haus 3, Raum 260, 80807 München, Tel. +45 / 97 21-64 66;
KiK Textilien und Non-Food, Siemensstr. 21, 59199 Bönen, Tel. 0 23 83 / 95-40;
Playshoes, Eberhardstr. 24, 72461 Albstadt, Tel. 0 74 32 / 2 00 91-0;
Reima Oy, Block R, St. Annenufer 3, 20457 Hamburg, Tel. 0 40 / 60 56 38-49;
Sterntaler, Werkstr. 6-8, 65599 Dornburg-Dorndorf, Tel. 0 64 36 / 5 09-0;
Strickmoden Bruno Barthel, Clemens-Winkler-Str. 6 a, 09116 Chemnitz, Tel. 03 71 / 8 15 51-0;
TRI International, Steinstr. 28, 88339 Bad Waldsee, Tel. 0 75 24 / 7 03-3 07.
Nachwirkungen
Allnatura (Allnatura Kinderbett Piccolino, gelaugt+geölt), Am Flugplatz 2, 73540 Heubach, Tel. 0 71 73 / 71 69-0
MCM-Klosterfrau (Klosterfrau Broncholind Bronchial Husten-Sirup),
Gereonsmühlengasse 1-11, 50670 Köln, Tel. 08 00 / 16 52-100;
Wepa Apothekenbedarf (Mosquito Med Läuseshampoo 10), Am Fichtenstrauch 6-10, 56204 Hillscheid, Tel. 0 26 24 / 107-361;
Pädia (Pädiamuc Saft), Von-Humboldt-Str. 1, 64646 Heppenheim, Tel. 0 62 52 / 9 12 87 00;
Laboratoire Odysud (Acorelle Extraits d'Émotions Tea Garden, EdP), Allée du Saylat - ZAC Agropole, 47901 Agen cedex 9, Frankreich, Tel. +33 /5-53-66 90 89;
Laverana (Lavera Sun Sensitiv Bio-Sonnenblumenöl Sonnencreme LSF 30), Berliner Str. 1-3, 30952 Ronnenberg, Tel. 05 11 / 5 45 49-868;
Müller Ltd. & Co. (CV Mizellen Gesichts- und Reinigungswasser), Albstr. 92, 89081 Ulm-Jungingen, Tel. 07 31 / 174-0;
Rossmann (Sun Ozon Sonnenmilch Kids 30), Isernhägener Str. 16, 30938 Burgwedel, Tel. 08 00 / 76 77 62 66;
Aktiv-Derma/Bioderma (Bioderma Photoderm Kid Sonnenmilch für Kinder SPF 50+), Widenmayerstr. 46, 80538 München, Tel. 0 89 / 21 26 90 85.
Neue Produkte
H&M Hennes & Mauritz (H&M Conscious Hydrating Face Mask), Spitalerstr. 12, 20095 Hamburg, Tel. 040/350955-0;
Snackmaster Produktion (Schwarmstedter Mikrowellen-Pommes), Alter Heuweg 25, 29690 Schwarmstedt, Tel. 05071/9606-0;
Sanofi-Aventis/Winthrop Arzneimittel (Ibuflam Kindersaft 2 %), Industriepark Höchst, Gebäude K703, 65926 Frankfurt/M., Tel. 0180/2020010.
Classen/Akzenta Paneele + Profile (Alternativer Classen Designboden Neo 2.0 Tanned Oak), Werner-von-Siemens-Str. 18-20, 56759 Kaisersesch, 02653/980-0.
Schmerz-/Sportersalben
Aliud Pharma, Gottlieb-Daimler-Str. 19, 89150 Laichingen, Tel. 0 73 33 / 96 51-0;
Beiersdorf, Unnastr. 48, 20245 Hamburg, Tel. 0 40 / 49 09-75 75;
Boehringer Ingelheim Pharma, Binger Str. 173, 55216 Ingelheim am Rhein, Tel. 08 00 / 7 79 09 00;
Dm-Drogerie Markt, Carl-Metz-Str. 1, 76185 Karlsruhe, Tel. 08 00 / 3 65 86 33;
Dolorgiet, Otto-von-Guericke-Str. 1, 53754 St. Augustin/Bonn, Tel. 0 22 41 / 3 17-0;
Drogerie Müller, Albstr. 92, 89081 Ulm-Jungingen, Tel. 0731/174-0;
Hermes Arzneimittel, Georg-Kalb-Str. 5-8, 82049 Großhesselohe, Tel. 0 89 / 79 10 20;
Heumann Pharma, Südwestpark 50, 90449 Nürnberg, Tel. 09 11 / 43 02-0;
Kneipp-Werke, Winterhäuser Str. 85, 97084 Würzburg, Tel. 0 08 00 / 56 34 77 46 36;
MCM-Klosterfrau, Gereonsmühlengasse 1-11, 50670 Köln, Tel. 08 00 / 16 52-1 00;
Meda Pharma, Benzstr. 1, 61352 Bad Homburg v.d. Höhe, Tel. 08 00 / 63 32 46 36;
Merck Selbstmedikation, Rößlerstr. 96, 64293 Darmstadt, Tel. 0 61 51 / 8 56-22 60;
Mylan Dura, Wittichstr. 6, 64295 Darmstadt, Tel. 0 61 51 / 95 12-0;
Novartis Consumer Health, Zielstattstr. 40, 81379 München, Tel. 0 89 / 78 77-2 09;
Pfizer Deutschland, Linkstr. 10, 10785 Berlin, Tel. 0 30 / 55 00 55-01;
Ratiopharm, Graf-Arco-Str. 3, 89079 Ulm, Tel. 08 00 / 8 00 50 22;
Recordati Pharma, Eberhard-Finckh-Str. 55, 89075 Ulm, Tel. 07 31 / 70 47-0;
Rossmann, Isernhägener Str. 16, 30938 Burgwedel, Tel. 08 00 / 76 77 62 66;
Stada Arzneimittel, Stadastr. 2-18, 61118 Bad Vilbel, Tel. 0 61 01 / 6 03-0.
Schulranzen
Alfred Sternjakob/Scout, Frankenstr. 47-55, 67227 Frankenthal, Tel. 0 62 33 / 49 01-1 36;
BBM/Lego, Alter Kirchweg 83, 24983 Flensburg-Handewitt, Tel. 04 60 / 82 85 98 96
Coppenrath Verlag, Hafenweg 30, 48155 Münster, Tel. 02 51 / 4 14 11-0;
F. O. Bags, Vogelsanger Str. 78, 50823 Köln, Tel. 02 21 / 53 97 05-1 00;
Georg A. Steinmann Lederwarenfabrik, Am Waldrand 29, 90455 Nürnberg, Tel. 0 91 22 / 7 96-0;
Hama, Dresdner Str. 9, 86653 Monheim, Tel. 0 90 91 / 5 02-1 15;
Jako-O, Werner-von-Siemens-Str. 23, 96476 Bad Rodach, Tel. 0 95 64 / 9 29 11 11;
Pelikan/Herlitz Produkte, Werftstr. 9, 30163 Hannover, Tel. 05 11 / 69 69-1 19;
Thorka/McNeill Taschen, Siemensstr. 28, 63512 Hainburg, Tel. 0 61 82 / 95 71-0;
Undercover, Nordostpark 74, 90411 Nürnberg, Tel. 09 11 / 95 66 67-0.
Wasserbasierte Lackfarben
Akzo Nobel Deco, Am Coloneum 2, 50829 Köln, Tel. 02 21 / 40 06 79 03;
Alpina Farben, Roßdörfer Str. 50, 64372 Ober-Ramstadt, Tel. 0 18 05 / 12 38 88;
Auro Pflanzenchemie, Alte Frankfurter Str. 211, 38122 Braunschweig, Tel. 05 31 / 2 81 41-0;
Bahag/Bauhaus, Gutenbergstr. 21, 68167 Mannheim, Tel. 08 00 / 3 90 50 00;
Bio Pin, Linumweg 1-8, 26441 Jever, Tel. 0 44 61 / 75 75-0;
Biofa Naturprodukte W. Hahn, Dobelstr. 22, 73087 Bad Boll, Tel. 0 71 64 / 94 05-0;
Brillux, Weseler Str. 401, 48163 Münster, Tel. 02 51 / 71 88-0;
Caparol Farben Lacke Bautenschutz, Roßdörfer Str. 50, 64372 Ober-Ramstadt, Tel. 0 61 54 / 71-0;
Ecotec Naturfarben, Kalkofenweg 2, 58513 Lüdenscheid, Tel. 0 23 51 / 95 39-5;
Farrow & Ball, Uddens Estate, Wimborne BH21 7NL, Dorset, Großbritannien, Tel. +44 / 12 02-87 61 41;
Globus-Baumarkt, Zechenstr. 8, 66333 Völklingen, Tel. 0 68 98 / 5 15-0;
Hellweg Die Profi-Baumärkte, Zeche Oespel 15, 44149 Dortmund, Tel. 02 31 / 96 96-0;
Hornbach, Hornbachstr. 11, 76878 Bornheim bei Landau/Pfalz, Tel. 0 63 48 / 60-00;
J.D. Flügger, Postfach 74 02 08, 22092 Hamburg, Tel. 0 18 05 / 35 83 44 37;
Toom-Baumarkt, Domstr. 20, 50668 Köln, Tel. 02 21 / 149-0;
Obi Group Holding, Albert-Einstein-Str. 7-9, 42929 Wermelskirchen, Tel. 0 18 05 / 62 46 24;
Poco Service, Industriestr. 14 + 40, 59192 Bergkamen, Tel. 08 00 / 762 63 66;
Relius Farbenwerke, Heimertinger Str. 10, 87700 Memmingen, Tel. 0 83 31 / 1 03-0;
Rühl Farben, Roßdörfer Str. 50, 64372 Ober-Ramstadt, Tel. 0 61 54 / 71-0;
Zeus, Celler Str. 47, 29614 Soltau, Tel. 0 51 91 / 8 02-0.
A
Abietinsäure: > Kolophonium.
Acrylamid ist eine toxische Substanz, die beim Backen, Braten, Rösten und Frittieren einer Vielzahl stärkehaltiger Lebensmittel entsteht. Acrylamid löst im Tierversuch Krebs aus und schädigt das Erbgut, was mit großer Wahrscheinlichkeit auch für den Menschen gilt. Den Wirkungen liegt kein Schwellenwert zugrunde, damit stellt jede noch so kleine Menge ein Risiko dar. Nach aktuellen Schätzungen nehmen Erwachsene im Durchschnitt täglich 0,5 bis 1 Mikrogramm Acrylamid pro Kilogramm Körpergewicht auf, in Einzelfällen kann die Belastung wesentlich höher sein. Um die Acrylamidaufnahme zu begrenzen und weil viele Lebensmittel den Schadstoff enthalten, meinen wir, dass ein einzelnes Nahrungsmittel nicht mehr als zehn Mikrogramm pro Tagesportion beitragen sollte.
Aldehyde wie Hexanal sind natürliche Zersetzungsprodukte der Zellulose. Sie treten dann verstärkt auf, wenn das Holz in der Produktion zu stark erhitzt wird. Sie sind vor allem geruchsbelästigend, zum Teil können sie aber - wie auch Formaldehyd - Schleimhäute reizen, Schwindel, Übelkeit, Kopfschmerzen verursachen und auch Allergien auslösen.
Anilin: Farbstoffbaustein aus der Gruppe der > aromatischen Amine. Im Tierexperiment ist Anilin krebserzeugend.
Antimon ist ein toxisches Spurenelement. Wenn es in das Blut gelangt, wirkt es sehr giftig. Antimon wird zur Produktion von Polyesterfasern oder als Flammhemmer eingesetzt. Neuere Untersuchungen weisen darauf hin, dass Antimonverbindungen Haut und Schleimhäute reizen. Vermutlich lösen sie sich aus Kunststoff und Textilien. Antimonverbindungen belasten das Abwasser.
Aromatische Amine: Bausteine von Azo-Farben, von denen sich einige im Tierversuch als krebserzeugend erwiesen haben. 22 aromatische Amine sind inzwischen EU-weit zum Färben von Textilien verboten.
B
Bedenkliche UV-Filter: Etliche chemische UV-Filter sind in den Verdacht geraten, wie Hormone zu wirken. Für die Filter 4-Methylbenzylidencampher (4-MBC bzw. MBC), Ethylhexylmethoxycinnamat (Octylmethoxycinnamat, OMC), 3-Benzylidencampher (3-BC), Benzophenon-1 (BP1), Benzophenon-2 (BP2), Benzophenon-3 (Oxybenzon) wurde die hormonelle Wirksamkeit im Tierversuch gezeigt. Bei den Filtern Homosalat (Homomenthylsalicylat bzw. HMS), Octyl-Dimethyl-Para-Amino-Benzoic-Acid (OD-PABA), Octocrylen und Etocrylen liegen Hinweise auf eine hormonelle Wirkung aus Zellversuchen vor. Die EU-Kommission hat den Filter 3-Benzylidencampher (3-BC) inzwischen verboten, ab 18. Februar 2016 dürfen keine Kosmetika mehr mit dem UV-Filter auf dem Unionsmarkt bereitgestellt werden. Einige der Filter werden von der Haut aufgenommen und sind in der Muttermilch nachzuweisen. Benzophenon-1, Benzophenon-2 und Etocrylen sind in der EU nicht als Sonnenschutzfilter zugelassen, können aber als Zusatzstoffe eingesetzt werden. Benzophenon-2 kann als Zusatzstoff in Parfümölen stecken.
Benzo[a]anthracen: > Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe.
Benzoesäure: Das Konservierungsmittel wird häufig in flüssigen Arzneimitteln eingesetzt. Da bei Kindern bis zu zwei Jahren die Verstoffwechselung noch nicht vollständig funktioniert, kann sich Benzoesäure anreichern und Gehirnschäden verursachen. Zwar ist dies bei den üblicherweise verwendeten Mengen nicht zu erwarten, es sind aber unbedenklichere Konservierungsmittel verfügbar.
C
Chrom: Wird zur Gerbung von Leder eingesetzt und ist umwelt- und gesundheitsschädlich. Es verseucht über die Abwässer Flüsse und Meere und ist giftig für die Mikroorganismen im Wasser. Lösliches Chrom kann für Chromatallergiker problematisch sein.
Chrysen: > Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe.
Cyclopenta[c, d]pyren: > Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe.
D
DEHA (Diethylhexyladipat) wird als Weichmacher hauptsächlich in Weich-PVC verwendet. Wegen seiner guten Fettlöslichkeit wandert DEHA bei engem Kontakt leicht aus PVC-Verpackungen in fetthaltige Lebensmittel. DEHA ist akut wenig giftig. In hohen Dosen ruft es bei Ratten Vergiftungen hervor. Auf Haut und Augen wirkt DEHA leicht reizend. In der EU gilt ein Grenzwert von 18 mg DEHA pro Kilogramm Lebensmittel.
DEHT (Diethylhexylterephthalat) ist ein Weichmacher aus der Stoffgruppe der Terephthalate und gilt als eine Alternative zur Gruppe der bedenklichen Phthalatweichmacher. Wie Phthalate entweicht auch DEHT aus dem Material, über die Aufnahmemenge von DEHT ist noch nichts bekannt.
Diethylphthalat wird unter anderem zur Vergällung von Alkohol eingesetzt und von der Haut aufgenommen und beeinflusst ihren Schutzmechanismus.
Dimethylaminoethanol kann Haut und Augen reizen und sensibilisierend wirken.
DiNCH (Diisononylcyclohexan-1,2-dicarboxylat), vom Hersteller BASF auch Hexamoll genannt, ist ein Weichmacher, der als Alternative zur Gruppe der bedenklichen Phthalatweichmacher gilt. Der Stoff wurde von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) für den Einsatz in Lebensmittelverpackungen und Medizinprodukten zugelassen. Grundlage dafür sind allerdings ausschließlich Studien des Herstellers bzw. Studien, die von BASF bezahlt wurden. Wie andere Weichmacher entweicht auch DiNCH aus dem Material, über die Aufnahmemenge von DiNCH ist noch nichts bekannt.
Duftstoffe, die Allergien auslösen können: Studien und Datenvergleiche des Informationsverbundes Dermatologischer Kliniken (IVDK) zeigen, dass die Duftstoffe Eichenmoos (Evernia prunastri extract), Baummoos (Evernia furfuracea extract), Methylheptincarbonat (Inci: Methyl 2-octynoate), Isoeugenol und Cinnamal sehr potente Allergene sind. Weniger potente, aber immer noch problematische Stoffe sind Cinnamylalkohol, Hydroxycitronellal und Lyral (= Handelsname, Inci: Hydroxyisohexyl 3-cyclohexene carboxaldehyde). Als Allergene weitaus seltener in Erscheinung treten Farnesol, Citral, Citronellol, Geraniol, Eugenol, Coumarin, Amylcinnamylalkohol, Benzylcinnamat. Der IVDK ist ein Netzwerk von Hautkliniken, in dem die diagnostizierten Fälle von Kontaktallergie (pro Jahr > 10.000) zentral ausgewertet werden. Ziel: Früherkennung ansteigender Trends von bekannten und neuen Allergenen (www.ivdk.org).
E
Entzündungshemmende Stoffe: Entzündungshemmende (antiinflammatorische) Substanzen sind zum Beispiel Panthenol, Aloe vera, Bisabolol, Ectoin, Calendula, Tiliroside und Glycyrrhiza Inflata Root Extract. Sie werden in Kosmetika eingesetzt, um die Haut zu beruhigen und zu pflegen. Auch in Sonnenschutzmitteln sind sie zu diesem Zweck enthalten. Dort können sie allerdings die Hautrötung verzögern bzw. verhindern und somit einen Sonnenbrand verschleiern. Das kann zu UV-Schäden führen, die Hautkrebs zur Folge haben können. Ihr Einsatz in Sonnenschutzmitteln ist daher nicht sinnvoll.
Ersatzweichmacher: > Weichmacher.
F
Flüchtige organische Verbindungen (VOC) belasten die Raumluft und können beispielsweise zum Sick-Building-Syndrom führen, das mit Symptomen wie Müdigkeit oder Kopfschmerzen einhergeht. Auf ein Gemisch von verschiedenen flüchtigen Substanzen, deren Summe als TVOC ausgewiesen wird, können Menschen sensibler reagieren, als auf einzelne Substanzen.
Fluoranthen: > Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe.
Formaldehyd ist ein stechend riechendes Gas, das schon in geringen Mengen die Schleimhäute reizt, Allergien auslösen kann und krebsverdächtig ist. Wird Formaldehyd über die Atemluft aufgenommen, gilt die Substanz als krebserregend. Es kann zu Tumoren im Nasen- und Rachenbereich kommen.
H
Halogenorganische Verbindungen sind eine Gruppe von mehreren Tausend Stoffen, die Brom, Jod oder (meistens) Chlor enthalten. Viele gelten als allergieauslösend, manche erzeugen Krebs, fast alle reichern sich in der Umwelt an. Die Hersteller wenden oft ein, dass es unschädliche und sogar nützliche halogenorganische Verbindungen gibt. Dabei handelt es sich aber zumeist um natürliche, nicht um künstlich hergestellte Stoffe. Wegen der Vielzahl der halogenorganischen Verbindungen ist mit der Testmethode, die das von uns beauftragte Labor anwendet, die genaue Verbindung nicht feststellbar. Auch die Hersteller wissen meist nicht, welcher Stoff in ihrem Produkt vorkommt. Wer jedes Risiko meiden will, muss daher zu Produkten ohne halogenorganische Verbindungen greifen.
I
Isothiazolinone werden als Konservierungsmittel oder als biozider Wirkstoff eingesetzt. Sie können Allergien auslösen und Augen und Haut reizen. Ein besonders hohes sensibilisierendes Potenzial haben die Chlorisothiazolinone.
K
Kobalt: > Schwermetalle. Der Staub von Kobalt und einigen Kobaltverbindungen hat sich im Tierversuch als hinreichend krebserzeugend erwiesen, sodass sie auch als krebserzeugend für den Menschen angesehen werden. Weitere Kobaltverbindungen wie die Kobaltcarboxylate haben vermutlich ein ähnlich bedenkliches Potenzial. Außerdem können Kobalt und Kobaltverbindungen Allergien auslösen.
Kolophonium wird aus den Harzen von Kiefernholz gewonnen und kann bei Hautkontakt Allergien auslösen. Verantwortlich ist vor allem die darin enthaltene Abietinsäure.
Künstlicher Moschusduft: Dazu zählen polyzyklische Moschus-Verbindungen, die sich im menschlichen Fettgewebe anreichern. Neuere Tierversuche geben Hinweise auf Leberschäden.
L
Lilial oder auch Butylphenyl Methylpropional (BMHCA) hat sich in Tierversuchen als fortpflanzungsschädigend erwiesen. Das Verbraucherschutzkomitee für Kosmetik der EU bewertet den Duftstoff in Leave-on- und in Rinse-off-Kosmetik daher als nicht sicher. Lilial besitzt zudem ein geringes Allergierisiko.
M
MOSH / POSH / MOAH: sind gesättigte Kohlenwasserstoffe, die aus Verpackungen aus Altpapier (MOSH) oder Kunststoffen (POSH) in Lebensmittel übergehen können. MOSH können auch durch den Kontakt etwa mit Schmierölen aus der Produktion eingetragen werden. MOSH reichern sich im menschlichen Fettgewebe und der Leber an und haben in Tierversuchen zu Organschäden geführt. Für POSH konnte laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) eine gesundheitliche Bewertung bislang nicht vorgenommen werden. Es sei aber nicht ausgeschlossen, dass sie sich wie MOSH verhalten. MOSH aus Mineralölen können zusammen mit MOAH (aromatische Mineralölkohlenwasserstoffe) vorkommen, die ein krebserregendes und erbgutschädigendes Potenzial haben. Auch > Paraffine/Erdölverbindungen, die häufig in Kosmetika verwendet werden, können nicht unerhebliche MOAH-Gehalte aufweisen. Zur Aufnahme über die Haut liegen bisher kaum wissenschaftliche Daten vor.
N
Natriumdodecylsulfat: Wird als Tensid oder als Hilfsstoff bei der Pillenproduktion eingesetzt. Der Stoff reizt Haut und Schleimhäute.
O
Optische Aufheller belasten die Umwelt, weil sie kaum abgebaut werden. Ihre Herstellung ist sehr aufwendig. Da die Weißmacher für Textilien nicht fest in der Faser gebunden sind, können einige Verbindungen mit dem Schweiß auf die Haut gelangen und bei gleichzeitiger Sonneneinstrahlung allergische Reaktionen hervorrufen.
P
Bedenkliche Parabene schützen wie auch weitere Parabene Kosmetika und Arzneimittel vor Keimbefall und Schimmel. Sie gehören zu den am häufigsten eingesetzten Konservierungsstoffen. Gemessen daran sind die Sensibilisierungsquoten relativ niedrig. Jedoch sind die längerkettigen Vertreter dieser Gruppe wie Butyl- und Propylparaben in Verdacht geraten, wie ein Hormon zu wirken und waren im Tierversuch fortpflanzungsgefährdend. Daher hat die EU-Kommission die Höchstkonzentrationen dieser längerkettigen Parabene in Kosmetika generell beschränkt sowie in Kosmetika verboten, die auf der Haut bleiben und für den Windelbereich von Kindern unter drei Jahren gedacht sind. Die neue Regelung ist am 16. Juli 2015 in Kraft getreten. Schon seit November 2014 sind aufgrund von Datenlücken die Isoformen beider Verbindungen sowie Phenyl-, Benzyl- und Pentylparaben in Kosmetika verboten.
Paraffine/Erdölprodukte/Silikone: Meist aus Erdöl hergestellt. Diese künstlichen Stoffe integrieren sich nicht so mühelos ins Gleichgewicht der Haut, wie die Bestandteile natürlicher Öle, die beispielsweise in Naturkosmetikprodukten stecken. Paraffinhaltige Kosmetika sind häufig mit aromatischen Kohlenwasserstoffen (MOAH) verunreinigt. > MOAH stehen in Verdacht, Krebs zu erregen.
Auf Parfüm reagieren immer mehr Menschen allergisch.
PEG/PEG-Derivate verbinden als Emulgatoren Wasser und Fett. Diese Stoffe können die Haut durchlässiger für Fremdstoffe machen. In Salben werden sie eingesetzt, um die Bestandteile gleichmäßig zu mischen; in Shampoos dienen sie auch als Tenside.
Pestizide sind chemisch-synthetische Spritzgifte für Pflanzen, deren Anwendung und Rückstände Mensch und Umwelt gefährden. Geringe Rückstände, die immer wieder in Lebensmitteln entdeckt werden, stellen in der Regel kein akutes Gesundheitsrisiko dar. Problematisch kann aber die häufige Aufnahme geringer Pestizidkonzentrationen sein.
Zu den besonders bedenklichen Pestiziden zählen Stoffe, die etwa von der Weltgesundheitsorganisation als extrem gefährlich oder hochgefährlich klassifiziert oder nach dem global harmonisierten System zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien (GHS) als krebserregend, fortpflanzungsschädigend, erbgutverändernd oder als akut toxisch eingestuft sind. Auch die amerikanische Umweltbehörde EPA und die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) beurteilen Pestizide in Hinblick auf gesundheitlich bedenkliche Eigenschaften.
Phenantren > Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe.
Phosphororganische Verbindungen werden meist als Flammschutzmittel für Kunststoffe eingesetzt, aber auch als Weichmacher. Sie werden in der Regel gut von der Haut aufgenommen, wirken häufig nervengiftig und sind zum Teil möglicherweise krebserregend.
Phthalate stehen im Verdacht, Leber, Nieren und Fortpflanzungsorgane zu schädigen und außerdem wie ein Hormon zu wirken. Diethylphthalat wird unter anderem zur Vergällung von Alkohol eingesetzt, von der Haut aufgenommen und beeinflusst ihren Schutzmechanismus. Dimethylphthalat ist ein Stoff, der langsam ausgast. In der Umwelt werden Phthalate kaum abgebaut.
Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK): Einige dieser Stoffe sind krebserzeugend, die meisten besitzen einen eindringlichen Geruch. Der bekannteste, gesundheitlich relevante Vertreter der PAK ist Benzo(a)pyren. PAK können über die Nahrung, die Atemwege und die Haut aufgenommen werden.
Polyzyklische Moschus-Verbindungen > Künstlicher Moschusduft.
Problematische Glykole, Glykolether und -ester: Lösemittel, die ähnliche Eigenschaften wie Weichmacher haben und ebenfalls über lange Zeiträume aus den Produkten austreten. Die US-Arbeitsschutzbehörde empfiehlt, die Belastung mit diesen Stoffen so gering wie möglich zu halten. Einige Glykolether und -ester können zu Bindehautreizungen, Nierenschäden und in Einzelfällen zu Störungen des Nervensystems führen.
PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen bilden in der Müllverbrennung gesundheitsschädliche Dioxine und belasten die Umwelt bei Herstellung und Entsorgung. Weich-PVC enthält große Mengen an Weichmachern.
Pyren > Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe.
S
Salz kann bei empfindlichen Personen den Blutdruck erhöhen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt vorbeugend allen Verbrauchern, nicht mehr als sechs Gramm Kochsalz pro Tag aufzunehmen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rät zu maximal fünf Gramm Salz pro Tag.
Schwermetalle können sich im Körper anreichern und wirken teilweise giftig. Die Stäube von Nickel können beim Menschen Krebs erzeugen. Kobaltstäube haben sich im Tierversuch als krebserregend erwiesen. Auch die Schwermetalle Cadmium, Chrom VI und Blei sind giftig und krebsverdächtig.
Sulfit oder Schwefeldioxid sind Antioxidationsmittel, die Oxidationsprozesse durch Luftsauerstoff wie Braunfärbungen verhindern oder verlangsamen. Sulfit kann bei empfindlichen Menschen zu Kopfschmerzen, Übelkeit oder Asthmaanfällen führen. Sulfit muss als Allergen gekennzeichnet werden.
Synthetische Polymere: Synthetische Polymere sind künstliche, durch ein Polymerisationsverfahren hergestellte Makromoleküle. Sie stellen die Hauptkomponente von Kunststoffen dar. In kosmetischen Mitteln als Granulat, Pulver oder in flüssiger Form eingesetzt, dienen sie beispielsweise als Abrasiva in Peelings oder als Filmbildner, Viskositätsregler, Emulgatoren oder Füllstoffe. Bislang wissenschaftlich nicht eindeutig geklärt ist in diesem Zusammenhang die Einstufung von synthetischen Polymeren als Mikroplastik: Während die Kosmetikindustrie nur "feste Partikel" in abwaschbaren Kosmetikprodukten als Mikroplastik definiert, kritisieren Umweltschützer alle in der Umwelt schwer abbaubaren synthetischen Polymere, die kleiner als einen Millimeter sind.
T
Terpene: Lösemittel aus ätherischen Ölen. Sie können Augen, Haut, Schleimhaut und Atmungsorgane reizen, werden aber schneller abgebaut als künstliche Lösemittel. Ihr intensiver Geruch warnt sensible Menschen. Das Terpen 3-Caren gilt als starkes Allergen.
Triphenylphosphat > phosphororganische Verbindungen: Es wird als Weichmacher und Flammschutzmittel eingesetzt und ist ein Kontaktallergen. Beim Einatmen kann es die Schleimhäute reizen.
U
Umkartons belasten die Umwelt unnötig und sind nur akzeptabel, wenn sie eine Glasverpackung schützen oder mehrere unverzichtbare Teile/Produkte beinhalten.
W
Weichmacher werden spröden Kunststoffen zugesetzt, um sie geschmeidig zu machen. Dazu gehört vor allem die Gruppe der > Phthalate, außerdem Adipate > DEHA, Citrate wie Acetyltributylcitrat (ATBC), Trimellitate und als neueste Alternative > DINCH und das Terephthalat > DEHT. Das Problem: Die Stoffe sind nicht fest gebunden und können sich bei Kontakt herauslösen und ausgasen. Daher sind sie ubiquitär verbreitet. Sie gehen besonders leicht in fette Lebensmittel über. Problematisch sind insbesondere Phthalate, die im Verdacht stehen, Leber, Nieren und Fortpflanzungsorgane zu schädigen und wie ein Hormon zu wirken.
Z
Zinnorganische Verbindungen: Stoffe wie Dibutylzinn (DBT) und Tributylzinn (TBT) sind sehr giftig und in der Umwelt meist nur schwer abbaubar. Bereits sehr kleine Mengen dieser beiden Substanzen genügen, um das Immun- und Hormonsystem von Tieren und vermutlich auch des Menschen zu beeinträchtigen. Trisubstituierte zinnorganische Verbindungen wie TBT und Triphenylzinn sind seit Juni 2010 in Verbraucherprodukten verboten, DBT seit Januar 2012. Seitdem ist ebenfalls Dioktylzinn in vielen Produkten wie Babyartikeln, Textilien mit Hautkontakt oder Schuhen und Handschuhen verboten. Die Konzentration an Zinn darf 0,1 Prozent nicht übersteigen. Andere zinnorganische Verbindungen sind zwar nicht ganz so giftig, können sich in höheren Konzentrationen aber vermutlich ebenfalls nachteilig auswirken.
Gekühlte Gnocchi
Testmethoden: Pestizide: LC/MS/MS nach LFGB L00.00-113; GC/MS für Lebensmittel mit hohem Wassergehalt. Elemente: Totalaufschluss in der Mikrowelle; Elementbestimmung mittels ICP-MS. Gesamtkeimzahl, aerob: DIN EN ISO 4833-2:2014. Weitere Keime: Enterobacteriaceen (ISO 21528-2:2004); E. coli (DIN ISO 16640-1:2009); präsumtive Bacillus cereus (ASU L00.00-33:2006 mod. (Modifikation betrifft die Verwendung eines anderen Selektivagars); koagulase-positive Staphylokokken (ASU L00.00-55:2004); Hefen (ISO 21527-2:2008); Salmonellen (ASU L00.00-20:2008); Listeria monocytogenes (ASU L00.00-22). Mineralöl und andere gesättigte Kohlenwasserstoffe: LC-GC/FID; analysiert wurden MOSH/POSH der Fraktionen C16 bis C50 sowie MOAH der Fraktionen C24 bis C50. Natrium: Aufschluss nach DIN EN 13805:2014; Messung nach ASU L00.00-144:2003 mod. (Modifikation betrifft ICP-MS statt ICP-OES); Salzäquivalente: berechnet nach LMIV. Schutzgasmessung: elektrometrisch. PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen in der Verpackung: Röntgenfluoreszenzanalyse.
Schulranzen
Methoden:Praxistest:
Leergewicht (ohne Zubehör), angegeben/gemessen; Füllvolumen Hauptfach/Platz für schmalen DIN-A4-Ordner: Messung der Innenabmessungen und Berechnung über Addition von Quadern und Prismen.
Handhabung: Begutachtung durch zwei Laborexperten; Kriterien: Öffnen, Beladen, Verschlüsse, Vielseitigkeit, Unterteilung, Zugänglichkeit, Standfestigkeit und Formstabilität.
Trageeigenschaften: Begutachtung durch vier Schüler von 7-9 Jahren unter Kontrolle eines Experten; Kriterien: Einstellen, Tragekomfort (Ergonomie/Passform), Sitz auf dem Rücken, Gewichtsverteilung.
Ergonomie und Verarbeitung: Expertenbeurteilung und Messung, ob der Ranzen den ergonomischen Anforderungen des kindlichen Körpers entspricht (DIN 58124, § 4.2 und 4.6). Die Prüfung der Verarbeitungsqualität erfolgt durch Sichtprüfung und Abtasten (Klemmstellen, scharfe Ecken und Kanten, Verletzungsgefahren).
Reflektierende Flächenanteile Vorderseite/Seite/Schultergurte; fluoreszierende Flächenanteile Vorderseite/Seite: Messung und Berechnung erfolgt mittels fotografischer Aufnahme orthogonal zur jeweilig relevanten Seite.
Optische Warnwirkung bei Tag; optische Warnwirkung bei Nacht: praktischer Test und Expertenbeurteilung.
Wasserdichtheit: Beregnungstest in Anlehnung an DIN 58124 und DIN EN 60529 und anschließender Überprüfung, 10 Minuten Beregnungsdauer, 1 Liter Wasser pro Minute, Befüllung des Ranzens mit trockenen grauen Tüchern und visuelle Begutachtung der Tücher.
Dichtheit der Abstellfläche: Ranzen wird für 10 Minuten in ein Behältnis mit 1 cm Wasserhöhe gestellt.
Belastungstests: im Anschluss an Regenwasserdichtheit; Ranzen wird auf ein Gesamtgewicht von 6 kg beschwert und in einer vorgeschriebenen Prüfvorrichtung 1.000-mal um jeweils 100 mm angehoben und fallen gelassen.
Funktion der Verschlussteile: 4.000 Öffnungs- und Schließzyklen.
Inhaltsstoffe:
Elemente: Röntgenfluoreszenzanalyse. Untersucht wurde eine repräsentative Mischprobe gemäß Materialzusammensetzung.
PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen im Produkt: Röntgenfluoreszenzanalyse.
Aromatische Amine: Prüfung auf Amine nach reduktiver Spaltung. Analytik entsprechend § 64 LFGB B 82.02-2 (Januar 2013), Prüfung mit und ohne vorherige Extraktion, DIN EN 14362-1 (April 2012). Analytik entsprechend § 64 LFGB B 82.02-3 (Juli 2016), Prüfung nach DIN ISO/TS 17234 (Juli 2015) für Leder. Bei Hinweisen auf 4-Aminoazobenzol zusätzliche Prüfung entsprechend § 64 LFGB 82.02-15 (Januar 2013), DIN EN 14362-3 (September 2012). Bestimmungsgrenze 1 mg/kg; GC/MS und Dünnschichtchromatografie; zusätzliche Prüfung auf Anilin und Xylidine. Untersucht wurde eine repräsentative Mischprobe gemäß Materialzusammensetzung.
Allergisierende Dispersionsfarbstoffe: Analytik entsprechend § 64 LFGB 82.02-10, DIN 54231 (November 2005); Dünnschichtchromatografie; HPLC mit DAD (UV/Vis-Detector). Untersucht wurde eine repräsentative Mischprobe gemäß Materialzusammensetzung.
Optische Aufheller: qualitativer Nachweis (UV-Licht).
Weichmacher/Phthalate, sonstige Weichmacher, sonstige Verbindungen: Methode: GC/MS nach Extraktion und Derivatisierung. Untersucht wurde eine repräsentative Mischprobe gemäß Materialzusammensetzung.
Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe: GC-MSD (getestet auf 25 polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe nach EU/EPA/JECFA). Untersucht wurde eine repräsentative Mischprobe aus Kunststoffbestandteilen.
Zinnorganische Verbindungen: NaDDTC, EtOH, Hexan, NaBEt4, GC-ICP-MS.
Schmerz-/Sportlersalben
Testmethoden (je nach Zusammensetzung der Produkte): Wirksamkeitsbelege und Beipackzettel: Begutachtung der Studien zur Wirksamkeit und Beurteilung der Beipackzettel durch Gutachter. Halogenorganische Verbindungen: a) Heißwasserextraktion mit anschließender Zentrifugation und Membranfiltration. Binden der organischen Halogene an Aktivkohle, Verbrennung der Aktivkohle im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts; b) Extraktion mit Essigester, Verbrennung des Extrakts im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts. Formaldehyd/-abspalter: saure Wasserdampfdestillation, Derivatisierung mit Acetylaceton, Ausschütteln mit n-Butanol und Bestimmung mittels Fotometrie. Aromatische Mineralölkohlenwasserstoffe (MOAH): GC-FID. Delta-3-Caren: Ultraschallextraktion mit tert-Butylmethylether, GC-MS. Alternativ Wasserdampfdestillation. Duftstoffe/Diethylphthalat/Moschus-Verbindungen: Extraktion mit TBME, GC-MS. Paraffine/Erdölprodukte/Silikone: NLPC-RI. PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen: Röntgenfluoreszenzanalyse.
Make-up
Testmethoden: Formaldehyd/-abspalter: Methode: saure Wasserdampfdestillation, Derivatisierung mit Acetylaceton, Ausschütteln mit n-Butanol, Bestimmung mittels Fotometrie. Halogenorganische Verbindungen: Methode: a) Wasserdampfdestillation, Binden der organischen Halogene an Aktivkohle, Verbrennung der Aktivkohle im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehaltes; b) Reinigung der Proben mit Kieselgel, Extraktion mit Essigester, Verbrennung des Extraktes im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehaltes. Diethylphthalat/Deklarationspflichtige Duftstoffe/Moschus-Verbindungen: Extraktion mit TBME, GC-MS. Konservierungsstoffe: Probe in geeignetem Lösungsmittel lösen, LC-UV. Elemente: Totalaufschluss in der Mikrowelle. Elementbestimmung mittels ICP-MS. PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen: Röntgenfluoreszenzanalyse.
Wasserbasierte Lackfarben
Testmethoden
Dichte, wenn nicht deklariert: Wägung eines auf 20 °C temperierten definierten Volumens.
Dimethylaminoethanol, Abietinsäure: GC/MS nach Extraktion.
Elemente: Totalaufschluss in der Mikrowelle; Elementbestimmung mittels ICP-MS.
Flüchtige organische Verbindungen (VOC): GC/MS nach Extraktion mit Dichlormethan.
Formaldehyd/-abspalter: Fotometrie nach Wasserdampfdestillation und Derivatisierung.
Halogenorganische Verbindungen: a) Heißwasserextraktion mit anschließender Zentrifugation und Membranfiltration; Binden der organischen Halogene an Aktivkohle, Verbrennung der Aktivkohle im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts; b) Extraktion mit Essigester, Verbrennung des Extraktes im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts.
Isothiazolinone: Homogenisieren des Probenmaterials; Filtration der Extrakte durch Membranfilter; Trennung, Identifizierung und Quantifizierung mittels HPLC/DAD bei unterschiedlichen Wellenlängen.
PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen: Röntgenfluoreszenzanalyse.
Matschhosen
Testmethoden (je nach Zusammensetzung der Produkte):
Phthalate, Ersatzweichmacher, phosphororganische Verbindungen sowie weitere Substanzen: GC/MS nach Extraktion und Derivatisierung.
Elemente: Röntgenfluoreszenzanalyse.
Antimon im Eluat von Polyesteranteilen: Elution mittels saurer Schweißlösung. Elementbestimmung mittels ICP-MS.
Lösliches Nickel aus Metallteilen: Elution der Proben mittels saurer Schweißlösung; Elutionsdauer eine Woche; Elementbestimmung mittels ICP-MS.
Halogenorganische Verbindungen: Probe wird mit Reinstwasser in der Soxhlet-Apparatur eluiert. Binden der organischen Halogene an Aktivkohle, Verbrennung der Aktivkohle im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts.
Zinnorganische Verbindungen: NaDDTC, EtOH, Hexan, NaBEt4, GC-AED auf Monobutylzinn (MBT), Dibutylzinn (DBT), Tributylzinn (TBT), Tetrabutylzinn (TTBT), Monoktylzinn (MOT), Dioktylzinn (DOT), Tricyclohexylzinn (TcyT), Triphenylzinn (TPT).
Halogenorganische Verbindungen: Elution mit Reinstwasser in der Soxhlet-Apparatur. Binden der organischen Halogene an Aktivkohle. Verbrennung der Aktivkohle im Sauerstoffstrom. Microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts.
Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe: GC-MS/MS.
Azo-Farbstoffe: Prüfung auf Amine nach reduktiver Spaltung, Analytik entsprechend § 64 LFGB 82.02-2 (Januar 2013) entspricht DIN EN 14362-1 (April 2012). Bei Hinweisen auf 4-Aminoazobenzol zusätzliche Prüfung entsprechend § 64 LFGB 82.02-15 (Januar 2013), entspricht DIN EN 14362-3 (September 2012); GC/MS.
Dispersionsfarbstoffe: Analytik entsprechend § 64 LFGB 82.02-10 Norm DIN 54231 (November 2005). Dünnschichtchromatografie, TLC, HPLC mit DAD (UV/Vis-Detektor).
Optische Aufheller (qualitativer Nachweis): UV-Licht.
Freier Formaldehyd: Quantitativ nach DIN EN ISO 14184-1 (Dezember 2012).
Wasserdicht vor/nach Scheuertest: Wasserdruckversuch gemäß DIN EN 20811 (August 1992).
Scheuertest: Scheuerbeständigkeitsprüfung nach DIN EN ISO 12947-2:2007-04 (Martindale): Fläche 320er Schmirgel, 1.000 Touren; Naht und Reflektorstreifen 600er Schmirgel, 100 Touren.
Essen&Trinken
Schwarmstedter Mikrowellen-Pommes
Legende:
Unter dem Testergebnis Inhaltsstoffe führt zur Abwertung um zwei Noten: ein erhöhter Acrylamidgehalt von mehr als 10 bis 50 µg pro 100-g-Portion zubereiteter Pommes. Dies entspricht ungefähr einer 140-g-Portion tiefgefrorener Pommes, unter der Berücksichtigung eines durchschnittlichen Backverlustes von 30 Prozent.
Das Gesamturteil beruht auf dem Testergebnis Inhaltsstoffe.
Einkauf des Testprodukts: Januar 2017.
Testmethoden:
Pestizide: LC/MS/MS nach LFGB L00.00-113; GC/MS für Lebensmittel mit hohem Wassergehalt.
Cadmium: Elementbestimmung mittels ICP-MS; Probenvorbereitung: Totalaufschluss in der Mikrowelle.
Fettgehalt: ASU L 17.00-4: 1982 mod. (Die Modifikation betrifft: ohne Vortrocknung).
Acrylamid: LC-MS/MS; Messung im nach Herstellerangaben zubereiteten Produkt.
Polare Anteile: DGF C-III 3b.
Polymere Triglyceride: DGF C-III 3d (02).
Mineralöl und andere gesättigte Kohlenwasserstoffe: LC-GC/FID; analysiert wurden MOSH der Fraktionen C16 bis C50 sowie MOAH der Fraktionen C24 bis C50.
PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen in der Verpackung: Röntgenfluoreszenzanalyse.
Bauen & Wohnen
Alternativer Classen Designboden Neo 2.0 Tanned Oak
Testmethoden:
PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen im Produkt: Röntgenfluoreszenzanalyse. Halogenorganische Verbindungen: Elution mit Reinstwasser in der Soxhlet-Apparatur; Binden der organischen Halogene an Aktivkohle, Verbrennung der Aktivkohle im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts. Phthalate, andere Weichmacher, weitere Substanzen: GC/MS nach Extraktion und Derivatisierung. Flüchtige organische Verbindungen (VOC): Emissionsprüfzelle nach 24 Stunden; GC-MS nach Thermodesorption. Formaldehyd: Emissionsprüfzelle nach 24 Stunden; HPLC-DAD nach Desorption. Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK): GC-MSD, 25 PAK nach EU/EPA/JECFA. Zinnorganische Verbindungen: NaDDTC, EtOH, Hexan, NaBEt4, GC-AED. Elektrostatische Oberflächenspannung: Messung nach alltagstypischer Reibung bei 20-21 °C und 40-45 % relativer Luftfeuchte ohne leitenden Unterboden; Proben waren vorab mehrere Tage den Klimabedingungen ausgesetzt, Luftionisation im Messraum 600-800 Ionen pro Kubikzentimeter; Untergrund: ein schwimmend über Polystyrol verlegter Holzfußboden oder direkt Polystyrol; Oberflächen wurden 5-10 Sekunden vor der Messung mit alltagstypischen Reibungen provoziert (Schuhe mit verschiedenen Sohlen, Handfläche, verschiedene Textilien); die Oberflächenwiderstandsmessungen wurden im Abstand der Messelektroden von 10 cm durchgeführt; verwendete Messgeräte: Elektrofeldmeter EFM 022, EFM 110 bzw. EFM 251, Tera-Ohm-Meter TOM 374 mit verschiedenen Messelektroden, Insulation-Tester Beha Typ Giga Ohm 93406, Feuchte- und Temperaturmessgerät Testo 615, Luftionenmessgerät Ionometer IM 5005. Praxisprüfung Resteindruck: DIN EN ISO 24343-1:2012-4 (Elastische und Laminat-Bodenbeläge - Bestimmung des Eindrucks und des Resteindrucks - Teil 1: Resteindruck (ISO 24343-1:2007). Praxisprüfung Dickenquellung: DIN EN ISO 24336:2005-03 (Laminatböden - Bestimmung der Dickenquellung nach Wasserlagerung).
Testergebnis Inhaltsstoffe: befriedigend.
Testergebnis elektrostatische Oberflächenspannung: gut.
Testergebnis Praxisprüfung: sehr gut.
Unter dem Testergebnis Inhaltsstoffe führt zur Abwertung um zwei Noten: mehr als 100 bis 1.000 µg/kg Dibutylzinn. Unter dem Testergebnis Oberflächenspannung führt zur Abwertung um eine Note: eine leicht erhöhte Oberflächenspannung von 1.000 bis 3.000 Volt. Das Gesamturteil beruht auf den Testergebnissen Inhaltsstoffe, elektrostatische Oberflächenspannung und Praxisprüfung. Es kann nicht beser sein als das Testergebnis Inhaltsstoffe beziehungsweise das Testergebnis Praxisprüfung.
Kosmetik & Mode
H&M Conscious Hydrating Face Mask
Legende:
Testergebnis Inhaltsstoffe: "sehr gut"; Testergebnis Weitere Mängel: "befriedigend". Unter dem Testergebnis Weitere Mängel führen zur Abwertung um jeweils eine Note: a) Umkarton, der kein Glas schützt; b) PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen in der Verpackung. Aus rechtlichen Gründen weisen wir darauf hin, dass wir die (vom Hersteller versprochenen) Wirkungen der Produkte nicht überprüft haben. Ein Testergebnis Weitere Mängel, das "befriedigend" oder "ausreichend" ist, verschlechtert das Gesamturteil um eine Note.
Testmethoden:
Formaldehyd/-abspalter: saure Wasserdampfdestillation, Derivatisierung mit Acetylaceton, Ausschütteln mit n-Butanol und Bestimmung mittels Fotometrie. Deklarationspflichtige Duftstoffe/Moschus-Verbindungen/Cashmeran/Diethylphthalat: Extraktion mit TBME, GC-MS. Halogenorganische Verbindungen: a) Wasserdampfdestillation, Binden der organischen Halogene an Aktivkohle, Verbrennung der Aktivkohle im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts; b) Reinigung der Proben mit Kieselgel, Extraktion mit Essigester, Verbrennung des Extrakts im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts. PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen in der Verpackung: Röntgenfluoreszenzanalyse.
Kinder & Familie
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Unter dem Testergebnis Hilfsstoffe führt zur Abwertung um eine Note: deklariertes Natriumbenzoat. Das Gesamturteil beruht auf dem Testergebnis Wirksamkeitsbelege und Beipackzettel. Ein Testergebnis Hilfsstoffe, das "befriedigend" oder "ausreichend" ist, verschlechtert das Gesamturteil um eine Note.