ÖKO-TEST Oktober 2015
Reaktionen: Havo Creall Mini Fingerpaint
An der Fingermalfarbe Creall Mini Fingerpaint Blau/Rot/Gelb/Grün (ÖKO-TEST-Magazin 2/2015) hatten wir Formaldehyd/-abspalter moniert. Der Anbieter Havo hatte angekündigt, künftig kein DMDM Hydantoin mehr einzusetzen, das Formaldehyd abspalten kann. Das hat eine Laboranalyse bestätigt. Das veränderte Produkt enthält jedoch Polyaminopropybiguanid,...
13 Matratzentopper im Test
Unsere Untersuchung belegt: Eine harte Unterlage wird mit einem Topper weicher und die Liegeeigenschaften verbessern sich. Doch ein "sehr gutes" Ergebnis erzielt keine einzige Auflage. Das Ikea-Modell schnitt im Praxistest am schlechtesten ab.
Reaktionen: Cha Dô Schwarzer Tee Mama Afrika
Im Nachklapp zu unserem Test Schwarzer Tee (ÖKO-TEST-Magazin 9/2015) meldete sich Bio-Anbieter Cha Dô, dessen Produkt Cha Dô Schwarzer Tee Mama Afrika aufgrund der Überschreitung des gesetzlichen Grenzwertes für Anthrachinon nur mit "ungenügend" abgeschnitten hatte. Cha Dô erklärte, dass Anthrachinon nach eigenen Analysen insbesondere durch höhe...
Reaktionen: Globol Silberfischchenköder
Am Globol Silberfischchenköder (ÖKO-TEST-Magazin 7/2015) störte uns das eingesetzte Nervengift d-Phenothrin. Der Anbieter Globol bietet den Silberfischchenköder nun mit einem giftfreien Lockstoff an. Das geänderte Produkt ist an der Auslobung "mit starkem Lockstoff" erkennbar. Drei Klebefallen kosten 3,45 Euro. Gesamturteil von "befriedigend" a...
Reaktionen: Biovegan Gemüsebrühe
Verwender der Biovegan Gemüsebrühe können sich freuen: Das Produkt enthält jetzt weniger als zwei Gramm Salz pro 200-Milliliter-Portion und erfüllt damit unsere Kriterien für Lebensmittel, die die von Experten empfohlene geringe Salzaufnahme nicht übermäßig ausschöpfen. Im ÖKO-TEST Vegetarische Lebensmittel vom Juni 2014 hatten wir den Salzgehal...
Reaktionen: Salus Kindervital mit Calcium und Vitamin D3
Die vom Anbieter des Saftes Salus Kindervital mit Calcium und Vitamin D3 (250 ml für 14,99 Euro) angekündigte Umstellung auf PVC-freie Verschlüsse ist noch nicht erfolgt. Außerdem findet sich auf der Verpackung neuerdings eine fragwürdige Auslobung, die suggeriert, Kinder bräuchten den Saft für "ein gesundes Wachstum" und eine "gesunde Entwickl...
12 Krill- und Algenölkapseln im Test
Krill ist Nahrung für Wale, Pinguine - und in Fischfarmen. Wegen hohen Gehalts an Omega-3-Fettsäuren ist das Öl des kleinen Krebses aber auch begehrt für Nahrungsergänzungsmittel. Die Nachfrage bleibt nicht ohne Folgen für die Ökologie der Antarktis. Dabei brauchen wir die Produkte nicht.
10 Schreibtischstühle für Kinder und Jugendliche im Test
In der Schule können Eltern kaum Einfluss auf die Sitzmöbel für Kinder nehmen. Daheim schon. Wir haben neun Drehstühle und einen Kufenstuhl getestet. Drei Produkte krachen mit "ungenügend" durch, vier Stühle können wir empfehlen.
17 Wandersocken im Test
Blasenfreie Füße entscheiden übers Wanderglück. Doch im Test sind auch in teuren Bergstrümpfen wunde Füße möglich. Einige Hersteller machen zudem falsche Wirkversprechen. Vor Schadstoffen in Socken müssen Hobbykraxler aber wenig Angst haben.
71 Nachhaltige Investmentfonds im Test
Ethisch-ökologische Investmentfonds boomen. Schließlich versprechen sie Anlegern ein gutes Gewissen und eine gute Performance. Doch nach wie vor sind längst nicht alle grünen Fonds so sauber, wie sie vorgeben. Das verrät der ÖKO-TEST.
10 Kartoffeln im Test
Israel und Ägypten liefern im großen Stil Kartoffeln für den deutschen Markt. Für den Anbau in der Wüste zapfen sie die dort knappste Ressource an: Wasser. Die deutschen Bauern haben die Kartoffelproduktion zurückgefahren - obwohl die Knolle hierzulande viel weniger Wasser braucht.
20 Stilleinlagen im Test
Einweg oder Mehrweg? Wir haben 20 verschiedene Stilleinlagen auf Inhaltsstoffe und Funktionalität untersucht. Nur ein Produkt schafft die Bestnote. Im Praxistest patzten vor allem die ökologisch sinnvollen Mehrwegmodelle.
15 Concealer im Test
Schöner Schein, der es in sich hat: Concealer sollen dunkle Augenringe kaschieren. In unserem Test haben jedoch fast alle konventionellen Produkte einen großen Makel: Sie enthalten bedenkliche Inhaltsstoffe.
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Die Tests
Concealer: Versteckspiel
Kartoffeln: In den Sand gesetzt
Krill- und Algenölkapseln: Ge-krillt
Matratzentopper, Schaumstoff: Die Weichmacher
Nachhaltige Investmentfonds: Saubere Gewinne?
Schreibtischstühle für Kinder und Jugendliche: Sitzenbleiber
Stilleinlagen: Auslaufmodelle
Wandersocken: Ende Gelände
Zusatzversicherungen, Zähne: Verblendung
Rezepte
Rezepte: Kartoffelsuppe mit Pfifferlingen
Rezepte: Mediterraner Salat mit selbst gemachten Gnocchi
Rezepte: Kartoffelchips selbst gemacht
Für Sie getestet
Für Sie untersucht: Douglas Naturals Eye Cream
Für Sie untersucht: Vegetarische Mühlen Frikadellen
Für Sie untersucht: Detox Kapseln
Reaktionen
Biovegan Gemüsebrühe: Salzgehalt gesenkt
Cha Dô Schwarzer Tee Mama Afrika: Unterlagen nachgereicht
Globol Silberfischchenköder: Nun mit giftfreiem Lockstoff
Havo Creall Mini Fingerpaint: Frei von Formaldehyd
Salus Kindervital mit Calcium und Vitamin D3: Fragwürdige Werbung auf Kinder-Vitamin-Saft
Magazin
Die Baumdetektive
EU-Holzhandelsverordnung: Auf dem Holzweg
Geld von der Versicherung: Frühzeitig Waffengleichheit herstellen
Geldanlage: Raus aus der Zinsfalle
Kauderwelsch verstehen: Vorsicht Falle
Unwirksame Vertragsklauseln: Nachschlag oder Geld zurück
Unzulässige Bankgebühren: Rote Karte für die Bank
Versicherungscheck: Besser und günstiger geht fast immer
Warenkunde Kissen: Kopfsache
Glossar / Verzeichnis der Anbieter
Anbieter
Glossar
Testmethoden
Leserfragen: Gefragt, gesagt, getan
Dem Fisch folgen
Highspeedinternet im Schneckentempo
Keuchhustenimpfung für werdende Großeltern
Neubeginn der Gewährleistungsfrist erkennen
Neue Bürste
Viel Schweiß, kein Preis
Meldungen
Ab in den Wald
Airlines müssen sofort den Endpreis angeben
Auf Öko-Tour
Babybettwäsche zum Wechseln
Bessere Aufklärung zu Phytopharmaka
Buchtipp: Garantiert lesenswert
Buchtipps: So fern und doch so nah
Buchtipps: Entfesselte Kräfte
Buchtipps: Spätes Paradies
Buchtipps: Dem Hamsterrad entgehen
Buchtipps: Was wird Wirklichkeit?
Buchtipps: Neues Leben aus alter Substanz
DDT "wahrscheinlich krebserregend"
Die Pille ist kein Antikrebsmittel
EU hat bedenklichen UV-Filter verboten
Frankreich verbietet geplante Obsoleszenz
Freistellungsaufträge anpassen
Freiwillige Kennzeichnung
Gericht stärkt Schutz der Flüsse
Grüne Reisetipps: Musikalische Herbstferien
Grüne Reisetipps: Mountainbiken auf der Seiser Alm
Grüne Reisetipps: Klassikerstadt mit Öko-Hotel
Gruselige Schadstoffe zu Halloween?
Haftung für falsche Auskünfte
Hörbuch: Das Ende einer Ära
Hunderttausende Tiere für Versuche gentechnisch manipuliert
Immer mehr Rentner beziehen Grundsicherung
Impfung gegen Pneumokokken
Interview: Wir haben mehr Speerwurfanlagen als Speerwerfer
Joggen verlängert das Leben
Kaputte Stifte sinnvoll nutzen
Kauft meine Kommune fair?
Klassische Arzneimittelallergien sind selten
Klimaabgabe für Flüge gefordert
Kommentar: Glyphosat: Vertrauen verspielt
Krankenversicherung bei Griechenlandreise
Medikamente ohne Rezept nur nach Rücksprache
Mehr Geld für Demenzkranke
Mehr Unterhalt für Kinder
Nachgezählt: 330.000
Nachgezählt
Olivenöl wird teurer
Onlineaufklärung für Jungs
Palmöl in Kosmetika: Das sollten Sie wissen
Pfand gegen Bares
Preis für weniger Müll
Radioaktivität in deutschen Wäldern
Rente mit 63 gibt es nicht nachträglich
Richtig vererben
Risiken beim Entfernen von Tattoos
Schritt gegen illegalen Handel mit Tieren und Pflanzen
Schule läuft für die Umwelt
Sojaanbau mehr als verdoppelt
Tierwohlcheck der Bio-Verbände
Übersicht über Antibiotika
Unternehmen schlampen bei Chemikalieninfos
Viagra inklusive
Was ist eigentlich ...
Was sind eigentlich ...
Wasserstoffprojekt macht erneuerbare Energien flexibler einsetzbar
Witwenrente bei später Heirat
ZDF-Fernsehtipp: Leben ohne Palmöl
Concealer
Artdeco Cosmetic, Gaußstr. 13, 85757 Karlsfeld, Tel. 08131/390-01;
Cosnova, Am Limespark 2, 65843 Sulzbach, Tel. 06196/76156-0;
Coty Germany, Div. Coty Beauty, Rheinstr. 4 E, 55116 Mainz, Tel. 00800/83433444;
Coty Germany, Div. Coty Beauty/Manhattan Cosmetics, Rheinstr. 4E, 55116 Mainz, Tel. 00800/83433444;
Estée Lauder Companies/Mac Division, Domagkstr. 10, 80807 München, Tel. 089/23686-351;
L'Oréal Deutschland, Georg-Glock-Str. 18, 40474 Düsseldorf, Tel. 0211/54413377;
L'Oréal/Maybelline Jade, Georg-Glock-Str. 18, 40474 Düsseldorf, Tel. 0211/54477968;
Procter & Gamble Service, Sulzbacher Str. 40, 65824 Schwalbach, Tel. 0800/0238749.
Concealer, zertifizierte Naturkosmetik
Cosmondial, Industriestr. 23b, 63834 Sulzbach am Main, Tel. 06028/99878-0;
Dm-Drogerie Markt, Carl-Metz-Str. 1, 76185 Karlsruhe, Tel. 0800/3658633;
Laverana, Berliner Str. 1-3, 30952 Ronnenberg, Tel. 0511/54549-868;
Logocos Naturkosmetik, Zur Kräuterwiese, 31020 Salzhemmendorf, Tel. 05153/809-00;
MüllerLtd.&Co.,Albstr.92,89081Ulm-Jungingen,Tel.0731/174-0;
Rossmann, Isernhägener Str. 16, 30938 Burgwedel, Tel. 0800/76776266;
Wala-Heilmittel, Bosslerweg 2, 73087 Bad Boll/Eckwälden, Tel. 07164/930-181.
Kartoffeln
AldiNord,Eckenbergstr.16, 45307Essen,Tel.0201/8593-0;
AldiSüd,Burgstr.37,45476Mühlheim,Tel.0208/9927-0;
Edeka Zentrale, New-York-Ring 6, 22297 Hamburg, Tel. 01803/333520;
Real Handelsgesellschaft, Schlüterstr. 5, 40235 Düsseldorf, Tel. 0800/5035418;
Rewe-Zentral, Domstr. 20, 50668 Köln, Tel. 0221/149-0;
Kaufland,Rötelstr.35,74172Neckarsulm,Tel.0800/152835-2;
LidlStiftung,Stiftsbergstr.1, 74167Neckarsulm, Tel.0800/435336-1;
Penny-Markt,Dostr.20,50668Köln,Tel.0221/149-0.
Kartoffeln, Bio-Produkte
Alnatura,DarmstädterStr.63,64404Bickenbach,Tel.06257/9322-0;
Dennree Naturkost, Hofer Str. 11, 95183 Töpen, Tel. 09295/18-0.
Krill- und Algenölkapseln
Ascopharm, Im Bruchanger 6, 38855 Wernigerode, Tel. 03943/9481-10;
Dm-Drogerie Markt, Carl-Metz-Str. 1, 76185 Karlsruhe, Tel. 0800/3658633;
Dr. Hittich Gesundheits-Mittel, Roda J.C. Ring 41, Postbus 3022, 6466 NH Kerkrade, Niederlande, Tel. 0800/1827728;
Dr. Jacob's Medical, Platter Str. 92, 65232 Taunusstein, Tel. 06128/48770;
Essential Foods B.V., Mondriaanlaan 38, 3411 GX Lopik, Niederlande, Tel. 0202/3098851;
Kräuterhaus Sanct Bernhard, Helfensteinstr. 47, 73342 Bad Ditzenbach, Tel. 07334/9654-0;
Medicom Pharma, Feringastr. 4, 85774 Unterföhring, Tel. 05041/78-0;
Pharma Vital, Saime Genc Ring 14, 53121 Bonn, Tel. 0228/446669-88;
ProVita Apotheken-Marketing und -Handelsgesellschaft, Seestr. 76, 82335 Berg, Tel. 08151/4505;
Queisser Pharma, Schleswiger Str. 74, 24941 Flensburg, Tel. 0461/9996-0;
Reckitt Benckiser Deutschland, Darwinstr. 2-4, 69115 Heidelberg, Tel. 06221/9982-0;
Sanatur Gesellschaft für Naturprodukte, Im Haselbusch 16, 78224 Singen/Htwl., Tel. 07731/8783-0.
Nachwirkungen
Biovegan (Biovegan Gemüsebrühe), Krugbäckerstr. 12, 56235 Ransbach-Baumbach, Tel. 02623/9268-0;
Cha Dô Teehandelsgesellschaft (Cha Dô Schwarzer Tee Mama Afrika Herkulu FBOP, lose), Lloydstr.12, 28217 Bremen, Tel. 0421/53667-66;
Havo BV (Creall Mini Fingerpaint Blau/Rot/Gelb/Grün), Postbus 320, 3850 AH Ermelo, Niederlande, Tel. +31/341-560854;
Salus Haus Dr. med. Otto Greither Nachf. (Salus Kindervital mit Calcium und Vitamin D3, Saft), Bahnhofstr. 24, 83052 Bruckmühl;
Kaiser Naturfellprodukte (Kaiser Lammfellfußsack Natura, rot), Am Mühlenweg 10, 56414 Dreikirchen, Tel. 06435/9647-0;
Wanytex/Globol (Globol Silberfischchenköder), Im Hengstfeld 47, 32657 Lemgo, Tel. 01 80 / 3 45 62 65.
Neue Produkte
Dm-Drogerie Markt (Profissimo Silikon-Backform für Mini Kuchen), Carl-Metz-Str. 1, 76185 Karlsruhe, Tel. 0800/3658633;
Douglas (Douglas Naturals Eye Cream), Kabeler Str. 4, 58099 Hagen, Tel. 02331/690-7174;
Panaceo International Active Mineral Production (Panaceo Basic-Detox Kapseln), Finkensteiner Str. 5, 9585 Villach-Gödersdorf, Österreich, Tel. +43-4257/29064;
Rügenwalder Mühle (Vegetarische Mühlen Frikadellen), Industriestr. 5, 26160 Bad Zwischenahn, Tel. 04403/66160.
Schaumstoff-Matratzentopper
Aktivshop, Oldenburger Str. 17, 48429 Rheine, Tel. 0800/7242042;
Allnatura Vertriebsgesellschaft, Am Flugplatz 2, 73540 Heubach, Tel. 07173/7169-0;
Badenia Bettcomfort, Niederschopfheimer Str. 1, 77948 Friesenheim, Tel. 07808/89-0;
Breckle, Laiern Str. 30, 74321 Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/9795-0;
Centa-Star, Augsburger Str. 275, 70327 Stuttgart-Untertürkheim, Tel. 0711/30505-0;
Dänisches Bettenlager, Stadtweg 2, 24976 Handewitt, Tel. 04630/975-0;
Dunlopillo, Brentanostr. 7-8, 63755 Alzenau, Tel. 06023/9680-0;
f.a.n. Frankenstolz Schlafkomfort, Industriestr. 1-3, 63814 Mainaschaff, Tel. 06021/708-0;
Galeria Kaufhof, Leonhard-Tietz-Str. 1, 50676 Köln, Tel. 0221/223-0;
Hukla Matratzen, Neue Eisenbahnstr. 13, 77716 Haslach im Kinzigtal, Tel. 07832/705-0;
Ikea Deutschland, Am Wandersmann 2-4, 65719 Hofheim-Wallau, Tel. 06192/9399999;
Malie Matratzen, Gewerbegebiet 1, 19417 Warin, Tel. 038482/631-0;
Matratzen Concord, Horbeller Str. 19, 50858 Köln, Tel. 02234/9644-100.
Schreibtischstühle für Kinder und Jugendliche
Heinz Kettler, Abteilung Garten/Freizeitmöbel, Hauptstr. 28, 59469 Ense-Parsit, Tel. 02307/974-2111;
Inter Link SA, Z. A. du Niederwald, 67470 Seltz, Frankreich, Tel. +33/3-880555-50;
Mayer Sitzmöbel, Am Brunnen 7, 96257 Redwitz, Tel. 09264/800-0;
Moizi Möbel, Warburger Str. 37, 33034 Brakel, Tel. 05272/3715-0;
Moll Funktionsmöbel, Rechbergstr. 7, 73344 Gruibingen, Tel. 07335/181-800;
Paidi Möbel, Hauptstr. 87, 97840 Hafenlohr, Tel. 09391/501-0;
Room 44, Bauhofstr. 26, 84030 Ergolding, Tel. 0157/82595431;
Topstar, Augsburger Str. 29, 86863 Langenneufach, Tel. 08239/789-0;
Völkle Bürostühle, Hohenholz 1, 72290 Loßburg, Tel. 07446/461820.
Stilleinlagen, Einwegprodukte
Artsana Germany/Chicco, Borsigstr. 1-3, 63128 Dietzenbach, Tel. 01805/780005;
Bodywise (UK) Ltd., 19 Eagles Wood, Woodlands Lane, Bristol BS32 4EU, Großbritannien, Tel. +44/1454-613347;
Dm-Drogerie Markt, Carl-Metz-Str. 1, 76185 Karlsruhe, Tel. 0800/3658633;
Edeka Zentrale, New-York-Ring 6, 22297 Hamburg, Tel. 01803/333520;
Johnson & Johnson/Penaten, Johnson-&-Johnson-Platz 2, 41470 Neuss, Tel. 00800/55522000;
Lansinoh Laboratories Deutschland, Bayerischer Platz 1, 10779 Berlin, Tel. 030/2196162-0;
MAM Babyartikel, Rudolf-Diesel-Str. 6, 27376 Scheeßel, Tel. 04263/9317-0;
Mapa, Industriestr. 21-25, 27404 Zeven, Tel. 01801/627246;
Medela Medizintechnik, Korbinianstr. 2, 85386 Eching, Tel. 089/319759-0;
MüllerLtd.&Co., Albstr.92, 89081Ulm-Jungingen, Tel.0731/174-0;
New Valmar Belgium/Luv n' care Ltd., Buntstraat 104, 9940 Evergem, Belgien, Tel. +32/9-2167174;
Nölken Hygiene Products, Klarenplatz 2, 53578 Windhagen, Tel. 02645/9527-0;
Rossmann, Isernhägener Str. 16, 30938 Burgwedel, Tel. 0800/76776266;
Toys "R" Us, Köhlstr. 8, 50827 Köln, Tel. 0221/5972-0.
Stilleinlagen, Mehrwegprodukte
Boob Design AB, Götgatan 24, SE-118 46 Stockholm, Schweden, Tel. +46/8-55690200;
Grünspecht Naturprodukte, Münchener Str. 21, 85123 Karlskron, Tel. 08450/68033-25;
Hans Naturversand, Bahnhofstr. 18, 24392 Süderbrarup, Tel. 04641/988922;
ImseVimse AB, Regementsgatan 22, 621 50 Visby, Schweden, Tel. +46/498-484646;
Lotties Naturtextilien, Ortsstr. 50, 93354 Biburg, Tel. 0800/8490900;
Philips Avent, Lübeckertordamm 5, 20099 Hamburg, Tel. 040/808010980.
Wandersocken
Anatom Ltd./Teko, The Old Barn, 32 Gogarbank, Edinburgh EH12 9DE, Großbritannien, Tel. +44/131-3170200;
Falke, Oststr. 5, 57392 Schmallenberg, Tel. 02972/799-1;
Hanwag, Wiesenfeldstr. 7, 85256 Vierkirchen-Pasenbach, Tel. 08139/9356-0;
Hirsch Natur - Matthias Kloppenborg, Königstr. 43, 48366 Laer, Tel. 02554/317;
Hi-Tec Sports International Holding, Paashuvelweg 22a, 1105 BJ Amsterdam, Niederlande, Tel. 0251/98209003;
Icebreaker Pure Merino, Schiffbauerweg 1, 82319 Starnberg, Tel. 08151/446888-0;
Jack Wolfskin, Jack-Wolfskin-Kreisel 1, 65510 Idstein/Ts., Tel. 06126/954-0;
Karstadt/Moorhead, Theodor-Althoff-Str. 2, 45133 Essen, Tel. 0201/727-1;
Konsortium Eurofamily, Via Enrico Fermi N. 14, 39100 Bozen, Italien, Tel. 040/67966179 oder0621/1672416;
Löw Sportmoden, Gewerbepark 7a, 91785 Pleinfeld, Tel. 09144/2466-100;
Lukas Meindl, Lukas-Meindl-Str. 5-9, 83417 Kirchanschöring, Tel. 08685/7709-0;
Oxylane/Decathlon, Filsallee 19, 73207 Plochingen, Tel. 07153/5759-900;
Rohner Socks, J.-Schmidheinystr. 23, 9436 Balgach, Schweiz, Tel. +41/71-7278686;
Smart Wool Corp., P.O.Box 774982, Steamboat Springs, Colorado 80477, USA, Tel. +1/970-879-2913;
Veith FV Allgäuer Bergstrumpf, Leutkircher Str. 39-41, 88316 Isny/Allgäu, Tel. 07562/4572;
X-Technology Swiss R&D, Samstagernstr. 45, 8832 Wollerau, Schweiz, Tel. +41/44-786-0303.
A
Alkaloide in Kartoffeln: Alkaloide sind giftige Pflanzenstoffe, die in grünen und gekeimten Kartoffeln in größeren Mengen vorkommen, aber auch in den Schalen enthalten sind. Im Einzelnen handelt es sich um Solanin und Chaconin. Die Alkaloide sind hitzestabil und können ab etwa einem Milligramm pro Kilogramm (mg/kg) Körpergewicht ein kratzendes Gefühl im Hals, Kopfschmerzen, Mattigkeit, Erbrechen und Durchfälle auslösen. Die tödliche Dosis liegt bei 5 bis 6 mg/kg Körpergewicht.
Antimon ist ein toxisches Spurenelement. Wenn es in das Blut gelangt, wirkt es sehr giftig. Antimon wird zur Produktion von Polyesterfasern oder als Flammhemmer eingesetzt. Neuere Untersuchungen weisen darauf hin, dass Antimonverbindungen Haut und Schleimhäute reizen. Vermutlich lösen sie sich aus Kunststoff und Textilien. Antimonverbindungen belasten das Abwasser.
B
Blei: Schwermetall, das sich im Körper anreichern kann. Blei ist als nervengiftig bekannt und kann bei Kleinkindern das Gehirn schädigen. Schon geringe Mengen können zu Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit und Gewichtsabnahme führen.
D
DEHT (Diethylhexylterephthalat) ist ein Weichmacher aus der Stoffgruppe der Terephthalate und gilt als eine Alternative zur Gruppe der bedenklichen Phthalatweichmacher. Wie Phthalate entweicht auch DEHT aus dem Material, über die Aufnahmemenge von DEHT ist noch nichts bekannt.
Duftstoffe, die Allergien auslösen können: Studien und Datenvergleiche des Informationsverbundes Dermatologischer Kliniken (IVDK) zeigen, dass die Duftstoffe Eichenmoos (Evernia prunastri extract), Baummoos (Evernia furfuracea extract), Isoeugenol und Cinnamal sehr potente Allergene sind. Weniger potente, aber immer noch problematische Stoffe sind Cinnamylalkohol, Hydroxycitronellal und Lyral (= Handelsname, Inci: Hydroxyisohexyl 3-cyclohexene carboxaldehyde). Als Allergene weitaus seltener in Erscheinung treten Farnesol, Citral, Citronellol, Geraniol, Eugenol, Cumarin, Amylcinnamylalkohol, Benzylcinnamat und Methylheptincarbonat (Inci: Methyl 2-octynoate). Der IVDK ist ein Netzwerk von Hautkliniken, in dem die diagnostizierten Fälle von Kontaktallergie (pro Jahr > 10.000) zentral ausgewertet werden. Ziel: Früherkennung ansteigender Trends von bekannten und neuen Allergenen (www.ivdk.org).
E
Ersatzweichmacher: -> Weichmacher.
F
Formaldehyd ist ein stechend riechendes Gas, das schon in geringen Mengen die Schleimhäute reizt, Allergien auslösen kann und krebsverdächtig ist. Wird Formaldehyd über die Atemluft aufgenommen, gilt die Substanz als krebserregend. Es kann zu Tumoren im Nasen- und Rachenbereich kommen. In Kosmetika werden Formaldehyd/-abspalter in der Regel als Konservierungsstoffe eingesetzt.
H
Halogenorganische Verbindungen sind eine Gruppe von mehreren Tausend Stoffen, die Brom, Jod oder (meistens) Chlor enthalten. Viele gelten als allergieauslösend, manche erzeugen Krebs, fast alle reichern sich in der Umwelt an. Die Hersteller wenden oft ein, dass es unschädliche und sogar nützliche halogenorganische Verbindungen gibt. Dabei handelt es sich aber zumeist um natürliche, nicht um künstlich hergestellte Stoffe. Wegen der Vielzahl der halogenorganischen Verbindungen ist mit der Testmethode, die das von uns beauftragte Labor anwendet, die genaue Verbindung nicht feststellbar. Auch die Hersteller wissen meist nicht, welcher Stoff in ihrem Produkt vorkommt. Wer jedes Risiko meiden will, muss daher zu Produkten ohne halogenorganische Verbindungen greifen.
N
Nitrat, Nitrit, Nitrosamine: Nitrat ist ein natürlich im Boden vorkommender Stoff. Die Pflanze benötigt ihn zu ihrem Wachstum, er wird daher im Wesentlichen durch Düngung dem Boden zugeführt. In höheren Mengen, z. B. bei Überdüngung, kann der Nitratanteil in der Pflanze sehr hoch sein. Der Nitratgehalt wird aber auch beeinflusst von der Pflanzenart, dem Erntezeitpunkt, der Witterung und den klimatischen Bedingungen. Der Faktor Licht spielt dabei eine entscheidende Rolle. So sind in der Regel in den lichtärmeren Monaten die Nitratgehalte höher. Im menschlichen Magen-Darm-Trakt kann Nitrat zum Nitrit reduziert werden, aus dem durch Reaktion mit Eiweißstoffen Nitrosamine gebildet werden können. Nitrosamine sind im Tierversuch krebserregend.
O
Optische Aufheller belasten die Umwelt, weil sie kaum abgebaut werden. Ihre Herstellung ist sehr aufwendig. Da die Weißmacher für Textilien nicht fest in der Faser gebunden sind, können sie mit dem Schweiß auf die Haut gelangen und bei gleichzeitiger Sonneneinstrahlung allergische Reaktionen hervorrufen.
P
Bedenkliche Parabene schützen wie auch weitere Parabene Kosmetika und Arzneimittel vor Keimbefall und Schimmel. Sie gehören zu den am häufigsten eingesetzten Konservierungsstoffen. Gemessen daran sind die Sensibilisierungsquoten relativ niedrig. Jedoch sind die längerkettigen Vertreter dieser Gruppe wie Butyl- und Propylparaben in Verdacht geraten, wie ein Hormon zu wirken und waren im Tierversuch fortpflanzungsgefährdend. Daher hat die EU-Kommission die Höchstkonzentrationen dieser längerkettigen Parabene in Kosmetika generell beschränkt sowie in Kosmetika verboten, die auf der Haut bleiben und für den Windelbereich von Kindern unter drei Jahren gedacht sind. Die neue Regelung ist am 16. Juli 2015 in Kraft getreten. Schon seit November 2014 sind aufgrund von Datenlücken die Isoformen beider Verbindungen sowie Phenyl-, Benzyl- und Pentylparaben in Kosmetika verboten.
Paraffine/Erdölprodukte/Silikone: Meist aus Erdöl hergestellt. Diese künstlichen Stoffe integrieren sich nicht so mühelos ins Gleichgewicht der Haut, wie die Bestandteile natürlicher Öle, die beispielsweise in Naturkosmetikprodukten stecken. Paraffinhaltige Kosmetika sind häufig mit aromatischen Kohlenwasserstoffen (MOAH) verunreinigt. MOAH stehen in Verdacht, Krebs zu erregen.
PEG/PEG-Derivate verbinden als Emulgatoren Wasser und Fett. Diese Stoffe können die Haut durchlässiger für Fremdstoffe machen. In Salben werden sie eingesetzt, um die Bestandteile gleichmäßig zu mischen; in Shampoos dienen sie auch als Tenside.
Pestizide sind chemisch-synthetische Spritzgifte für Pflanzen, deren Anwendung und Rückstände Mensch und Umwelt gefährden. Geringe Rückstände, die immer wieder in Lebensmitteln entdeckt werden, stellen in der Regel kein akutes Gesundheitsrisiko dar. Problematisch kann aber die häufige Aufnahme geringer Pestizidkonzentrationen sein.
Phenol: antimikrobieller Wirkstoff, aromatischer Kohlenwasserstoff, der gut durch die Haut aufgenommen wird, zu Nervenstörungen führen kann und im Verdacht steht, das Erbgut zu schädigen.
Phosphonsäure ist ein Pestizid, das im Weinanbau gegen Pilzkrankheiten wie den Falschen Mehltau eingesetzt wird. Es handelt sich um einen chemisch-synthetischen Wirkstoff, der systemisch aufgenommen wird, also in die Pflanze eindringt und nicht wie Kontaktwirkstoffe äußerlich auf die Pflanze einwirkt. Kaliumphosphonat, ein Salz der Phosphonsäure, ist seit April 2013 als Wirkstoff in konventionellen Pflanzenschutzmitteln genehmigt. Aufgrund der Rückstandsproblematik und da die Substanz in die Pflanze aufgenommen wird, ist der Einsatz von Phosphonsäure im Bio-Weinbau umstritten.
Phosphororganische Verbindungen werden meist als Flammschutzmittel für Kunststoffe eingesetzt, aber auch als Weichmacher. Sie werden in der Regel gut von der Haut aufgenommen, wirken häufig nervengiftig und sind zum Teil möglicherweise krebserregend.
Phthalate stehen im Verdacht, Leber, Nieren und Fortpflanzungsorgane zu schädigen und außerdem wie ein Hormon zu wirken. In der Umwelt werden Phthalate kaum abgebaut. Drei als fortpflanzungsgefährdend eingestufte Phthalate, nämlich Diethylhexylphthalat (DEHP), Dibutylphthalat (DBP) und Butylbenzylphthalat (BBP), sind in der EU in Spielzeug und Babyartikeln verboten. Diisononylphthalat (DINP), Diisodecylphthalat (DIDP) und Di-n-octylphthalat (DNOP) dürfen in Babyartikeln und Spielzeug aus Weich-PVC, die von Kindern in den Mund genommen werden können, nicht enthalten sein. Dipropylheptylphthalat (DPHP) hat sich nach Informationen des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) im Tierversuch als schädlich für Schilddrüse und Hirnanhangdrüse erwiesen. Das BfR plädiert deshalb für ein Verbot von DPHP ähnlich den oben genannten Phthalaten. Das derzeit rechtlich noch nicht geregelte Diisobutylphthalat (DiBP) steht auf der Kandidatenliste der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) für besonders besorgniserregende Stoffe. Andere Phthalate gelten als unzureichend erforscht und deren Langzeitwirkungen als nicht hinreichend geklärt.
PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen bilden in der Müllverbrennung gesundheitsschädliche Dioxine und belasten die Umwelt bei Herstellung und Entsorgung. Weich-PVC enthält große Mengen an Weichmachern.
Q
Quartäre Ammoniumverbindungen haben fungizide und antibakterielle Eigenschaften und werden als Konservierungs- und Desinfektionsmittel eingesetzt. Sie reizen und ätzen Haut und Schleimhäute und können die Augen schädigen. Bei vorgeschädigter Haut können sie in den Körper gelangen und Gewebe und Nerven schädigen. Außerdem sind sie wassergefährdend.
S
Silber wird in Kosmetika und Textilien, z.B. in Funktionskleidung, eingesetzt, da Silberionen antimikrobiell und dadurch geruchshemmend wirken. Wenn sich Silber aus Produkten löst, gelangt es in die Umwelt. Laut Bundesinstitut für Risikobewertung liegen nicht genügend Untersuchungsergebnisse vor, um die langfristige Wirkung von Silber auf den menschlichen Organismus und die Umwelt abschließend einschätzen zu können. Außerdem kann der inflationäre Gebrauch von Silber in Textilien dazu führen, dass Bakterien resistent gegen Silberionen werden. So wäre der hilfreiche Einsatz zur Wundbehandlung und gegen Entzündungen in der Medizin gefährdet.
T
Triphenylphosphat -> phosphororganische Verbindungen: Wird als Weichmacher und Flammschutzmittel eingesetzt und ist ein Kontaktallergen. Beim Einatmen kann es die Schleimhäute reizen.
Das Flammschutzmittel Tris(chlorisopropyl)phosphat (TCPP) schädigte in Tierversuchen Leber und Nieren und veränderte die Erbanlagen. Es besteht der Verdacht, dass der Stoff Krebs erzeugt.
U
Bedenkliche UV-Filter: Etliche chemische UV-Filter sind in den Verdacht geraten, wie Hormone zu wirken Für die Filter 4-Methylbenzylidencampher (4-MBC bzw. MBC), Ethylhexylmethoxycinnamat (Octylmethoxycinnamat, OMC), 3-Benzylidencampher (3-BC), Benzophenon-1 (BP1), Benzophenon-2 (BP2), Benzophenon-3 (Oxybenzon) wurde die hormonelle Wirksamkeit im Tierversuch gezeigt. Bei den Filtern Homosalat (Homomenthylsalicylat bzw. HMS), Octyl-Dimethyl-Para-Amino-Benzoic-Acid (OD-PABA), Octocrylen und Etocrylen liegen Hinweise auf eine hormonelle Wirkung aus Zellversuchen vor. Die EU-Kommission hat den Filter 3-Benzylidencampher (3-BC) inzwischen verboten, ab 18. Februar 2016 dürfen keine Kosmetika mehr mit dem UV-Filter auf dem Unionsmarkt bereitgestellt werden.
W
Weichmacher werden spröden Kunststoffen zugesetzt, um sie geschmeidig zu machen. Dazu gehört vor allem die Gruppe der -> Phthalate, außerdem Adipate, Citrate wie Acetyltributylcitrat (ATBC), Trimellitate, DINCH und das Terephthalat -> DEHT. Das Problem: Die Stoffe sind nicht fest gebunden und können sich bei Kontakt herauslösen und ausgasen. Daher sind sie ubiquitär verbreitet. Sie gehen besonders leicht in fette Lebensmittel über. Problematisch sind insbesondere Phthalate, die im Verdacht stehen, Leber, Nieren und Fortpflanzungsorgane zu schädigen und wie ein Hormon zu wirken.
Zahnzusatzversicherungen
Testmethode: Erhoben wurden private Tarife für pflichtversicherte Männer und Frauen. Die Prämien sind für beide Geschlechter gleich. Die Erstattung wurde anhand einer Musterrechnung ermittelt. Basis der Musterrechnung ist eine "fiktive" Kostenrechnung, die Bundeszahnärztekammer, Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Zahnärztekammern e.V. (BZÄK) aus Berlin unter der besonderen Mitwirkung von Dr. Wolfgang Menke, BZÄK-Vorstand und Präsident der Zahnärztekammer Bremen, gemeinsam mit ÖKO-TEST erstellt hat. Für umfassende Behandlungen (ein Keramikinlay, eine Goldkrone, eine Verblendmetallkeramikkrone, eine Vollkeramikkrone, ein Implantat, eine Krone auf Implantat, zwei Kunststofffüllungen (medizinisch notwendig; kosmetisch/nicht medizinisch notwendig) und eine komplexe Wurzelkanalbehandlung sowie eine zweimaligen Zahnreinigung im gleichen Jahr entstanden insgesamt nach oder ohne Vorleistungen durch die gesetzliche Krankenkasse Kosten in Höhe von 5.556,60 Euro. Dabei wurde unterstellt, dass keine Bonusberechtigung besteht. Bei den zahntechnischen Leistungen hat sich die BZÄK an marktüblichen Kostensätzen für privat versicherte Patienten orientiert. Grundlage ist die Bundeseinheitliche Benennungsliste für zahntechnische Leistungen (BEB). Gleichzeitig wurden die Material- und Laborkosten über reale Rechnungen ermittelt und differenziert ausgewiesen. Das Leistungsranking basiert zu gleichen Teilen auf der Höhe der Übernahme der Restkosten durch den jeweiligen Tarif im zweiten und vierten Versicherungsjahr, nachdem für einen 40-jährigen die Kosten der Beiträge für die jeweilige Vertragslaufzeit abgezogen wurden. Vorausgesetzt wurde für die Berechnung, dass im 2. bzw. 4. Versicherungsjahr erstmalig Leistungen in Anspruch genommen wurden. Für Tarife ohne Alterungsrückstellungen, die einem deutlich höheren Preissteigerungsrisiko unterliegen, wurden Prämiensteigerungen für vier Jahre vom Freiburger Marktbeobachter KVpro.de ermittelt und in die Beiträge eingerechnet. ((Basis war eine Untersuchung des Analysehause KVpro.de, die für Tarife ohne Alterungsrückstellungen in fünf Jahren Preissteigerungen von drei bis 40 Prozent ermittelt hatte. Das stammt noch aus der Version mit der Hochrechnung. Macht jetzt keinen Sinn mehr - usk)) Zur Ermittlung des Ranges wurde die Differenz zwischen höchster und niedrigster Erstattung in Prozent in sechs gleichgroße Klassen geteilt. Eine rechnerische Erstattung von insgesamt unter 15,34 Prozent wurde mit Rang sechs bewertet, ab einer Erstattung von 43,4 Prozent wurde Rang eins vergeben. Bei den aufgeführten Erstattungen für Zahnreinigung, Inlays, Kronen, Implantat, Füllungen und Wurzelbehandlung handelt es sich um die Höchstleistungen, die bei separater und ggfs. ausschließlicher Abrechnung der einzelnen Behandlungen im 2. Versicherungsjahr von den Versicherern erstattet werden. Sie flossen nicht in das Gesamturteil ein, da diese einzelnen Höchstleistungen oft durch insgesamt von den Versicherern zu übernehmenden Höchstsummen gedeckelt sind. Zur Ermittlung der Bewertung (sehr hoch, hoch, erhöht, mäßig, niedrig, sehr niedrig) wurde die Differenz zwischen höchster und niedrigster Erstattung in sechs gleichgroße Klassen geteilt.
In das Preisniveau flossen die Monatsbeiträge für 40-jährige, 50-jährige und 60-jährige zu gleichen Teilen eine. Zur Ermittlung wurde die Differenz zwischen Summe der niedrigsten und höchsten Monatsbeiträge in sechs gleich große Klassen (sehr hoch, hoch, erhöht, mäßig, niedrig, sehr niedrig) geteilt.
Alle Tarife und Preise wurde vom Freiburger Analysehaus www.kvpro.de erhoben und den Anbietern für eine Plausibilitätsprüfung zu Verfügung gestellt. Die Musterrechnung wurde in einem zweistufigen Verfahren auf Basis der von KVpro.de ermittelten Summenbegrenzungen bei den Anbietern verifiziert.
Concealer
Testmethoden (je nach Zusammensetzung der Produkte): Formaldehyd/-abspalter: saure Wasserdampfdestillation, Derivatisierung mit Acetylaceton, Ausschütteln mit n-Butanol und Bestimmung mittels Fotometrie. Diethylphthalat, deklarationspflichtige Duftstoffe, Moschus-Verbindungen: Extraktion mit TBME, GC-MS. Halogenorganische Verbindungen (falls nicht deklariert): a) Wasserdampfdestillation, Binden der organischen Halogen an Aktivkohle, Verbrennung der Aktivkohle im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts. b) Reinigung der Proben mit Kieselgel, Extraktion mit Essigester, Verbrennung des Extrakts im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts. PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen: Röntgenfluoreszenzanalyse. MOAH (aromatisch) C10-35: GC-FID.
Matratzentopper
Methoden Praxisprüfung: Die Funktionsprüfungen wurden in Verbindung mit einer Standardbasismatratze (unzonierte Schaummatratze) durchgeführt: RG 55 kg/m3, Härtegrad 3,1 kPa, Kernhöhe ca. 16 cm, Doppeltuchbezug, versteppt, Gesamthöhe ca. 19 cm. Die Messungen der Schulterzonenwirkung und der Körperzonenstützung sowie die mikroklimatische Untersuchung erfolgten zudem in Verbindung mit einem Standardlattenrost. Bei den Messungen der Schulterzonenwirkung und der Körperzonenstützung wurden folgende Körpermaße simuliert: kleine/leichte Personen ca. 150 cm, 45 bis 50 kg; mittelgroße/mittelschwere Personen: ca. 172 cm, 70 bis 75 kg; große/schwere Personen: ca. 185 cm, 85 bis 90 kg. Härtegrad (Federelastizität): Bestimmung der Federkennlinien in Anlehnung an DIN EN ISO 2439 und DIN EN ISO 3386 unter Verwendung eines kreisrunden, ebenen Prüfstempels, Durchmesser 203 mm; Mittelwert aus Schulter-, Lenden-, Becken- und Fersenbereich; Vergleich Basismatratze ohne Topper: hart/sehr hart (5,54 N/ mm). Verbesserung der Druckentlastung (Punktelastizität) an der Oberfläche/in der Tiefe: Bestimmung der Kontaktflächendrücke unter Verwendung standardisierter Fersen- und Schulterprüfstempel mit Spitzendrucksensoren; Messbereich Fersenstempel (Belastung mit 14 N): Schulterbereich, Lendenbereich, Beckenbereich, Fersenbereich; Messbereich Schulterstempel (Belastung mit 150 N): 2 Schulterbereiche; Vergleich Basismatratze ohne Topper: 1,82/1,94 N/ cm². Bereich Schulterpartie (Schulterzonenwirkung): Bestimmung des Einsinkverhaltens der Schulter-/Rückenpartie in Seitenlage und Rückenlage mit entsprechend geformten Prüfstempeln; Differenzwerte der Einsinkung bei Rückenlagen- und Seitenlagensimulation verschiedener Personengruppen; Belastung mit 100 N (kleine/leichte Personen)/200 N (mittelgroße/mittelschwere Personen)/250 N (große/schwere Personen); Vergleich Basismatratze ohne Topper: 15,5/26,8/34,1 mm. Stützverhalten der Wirbelsäule (Körperzonenstützung, Lordosenstützkraft): Bestimmung der Stützkraft im Lendenbereich in Rückenlage unter Verwendung eines Körperzonenprüfstempels mit Zusatzsensor zur Stützkraftmessung; Belastung mit 350 N (kleine/leichte Personen)/450 N (mittelgroße/mittelschwere Personen)/500 N (große/schwere Personen); Vergleich Basismatratze ohne Topper: 59,5/88,5/105,5 mm. Wärmeisolation, Feuchteableitung: Bestimmung der Wärme- und Feuchteableitung mit einem thermoregulatorischen Simulationsmodell (Klimadummy); Mittelwertbildung der Messwerte aus zwei matratzenseitigen Sensoren und aus zwei Versuchen; Vergleich Basismatratze ohne Topper: mittel (36,0 °C) und 49,8 % r. F.
Methoden Inhaltsstoffe: PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen: Röntgenfluoreszenzanalyse. Antimon: Mischprobe Bezug, Wattierung; Elution mittels saurer Schweißlösung; Elementbestimmung mittels ICP-MS. Halogenorganische Verbindungen: Bezug; Elution mit Reinstwasser in der Soxhlet-Apparatur; Binden der organischen Halogene an Aktivkohle, Verbrennung der Aktivkohle im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts. Weichmacher/antibakterielle Verbindungen/Flammschutzmittel/phenolische Verbindungen: Mischprobe Bezug, Wattierung, Kern; GC/MS nach Extraktion und Derivatisierung. Formaldehyd/-abspalter: Mischprobe Bezug, Wattierung; qualitativer Nachweis mit Carbazol/Schwefelsäure. Optische Aufheller: qualitativer Nachweis (UV-Licht). Zinnorganische Verbindungen: Kern; NaDDTC, EtOH, Hexan, NaBEt4, GC-AED.
Krill- und Algenölkapseln
Testmethoden:
Gesamtfett: Extraktion des Fettanteils in Anlehnung an ASU L 13.05-3.
Fettsäureverteilung: Gaschromatografie, Analyse der Fettsäuren und Fettsäurenverteilung (DGF C-VI 10a/11d).
Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK): GC-MSD.
PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen: Röntgenfluoreszenzanalyse.
Schwermetalle: Totalaufschluss in der Mikrowelle, Elementbestimmung mittels ICP-MS.
Stilleinlagen
Testmethoden: Inhaltsstoffe: Formaldehyd/-abspalter: Qualitativer Nachweis mit Carbazol/Schwefelsäure. Quantitativer Nachweis nach DIN EN ISO 14184-1: 2011-12 § 64 LFGB B 82.02-1: 1985-06. Optische Aufheller: Qualitativer Nachweis (UV-Licht). Aromatische Amine: repräsentative Mischproben der Hauptstoffe aller Farben, maximal 4 Materialien in einer Mischprobe; Prüfung auf Amine nach reduktiver Spaltung; Analytik entsprechend § 64 LFGB 82.02-2 Prüfung mit und ohne vorherige Extraktion DIN EN 14362-1 (Januar 2013); Analytik entsprechend § 64 LFGB 82.02-3 Prüfung nach DIN ISO/TS 17234 für Leder; bei Hinweisen auf 4-Aminoazobenzol zusätzliche Prüfung entsprechend § 64 LFGB 82.02-15 DIN EN 14362-3 (September 2012), Bestimmungsgrenze 5 mg/kg; GC/MS, TLC; zusätzliche Prüfung auf Anilin und Xylidine. Allergisierende Dispersionsfarbstoffe: repräsentative Mischproben der Hauptstoffe aller Farben, maximal 4 Materialien in einer Mischprobe; Analytik entsprechend § 64 LFGB 82.02-10 Norm DIN 54231 (November 2005); Dünnschichtchromatografie; TLC, HPLC mit DAD (UV/Vis-Detektor). Elemente: Elution von Schwermetallen mittels saurer Schweißlösung; Elementbestimmung mittels ICP-MS. Halogenorganische Verbindungen: Probe wird mit Reinstwasser in der Soxhlet-Apparatur eluiert; Binden der organischen Halogene an Aktivkohle; Verbrennung der Aktivkohle im Sauerstoffstrom; microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts. PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen: Röntgenfluoreszenzanalyse.
Praxisprüfung: Saugeigenschaften: Prüfflüssigkeit (Muttermilchersatznahrung) wurde nach Herstellerangaben zubereitet und zur Visualisierung mit rotem Farbstoff eingefärbt. Für alle Labortests wurden die waschbaren Stilleinlagen vorab einem Waschgang "Wolle/Handwäsche" bei 30 °C mit einem Woll-/Feinwaschmittel unterzogen. Aufsauggeschwindigkeit: Einige Tropfen der Prüfflüssigkeit wurden auf die saugende Oberfläche der Einlagen mithilfe einer Pipette aufgetragen. Die Zeit bis zum vollständigen Einsaugen der Milch wurde gemessen und danach beurteilt. Aufsaugekapazität (maximales Saugvermögen bis zum Durchnässen): Eine in Vorversuchen ermittelte Startmenge (6 ml) Milch wurde mittig auf die Stilleinlagen aufgetragen und nach Einsaugen 5 Minuten mit 2 kg beschwert. Danach wurde der vorab unter die Einlage gelegte, 4-lagig gefaltete Küchenpapierabschnitt auf Feuchtigkeitsspuren untersucht. Bei Durchlaufen der Flüssigkeit wurde diese Menge gleich ermittelt, ansonsten weitere 2 bzw. 4 ml Milch (bis zu max.10 ml) zugegeben und wie oben verfahren. Rückfeuchtung: 5 ml Milch wurden mittig auf die Stilleinlagen gegeben. Nach Einsaugen und 5 Minuten Wartezeit wurde ein 4-lagig gefalteter, vorab gewogener Küchenpapierabriss auf die saugende Innenfläche der Einlage aufgelegt und mit einem 1 kg Gewicht beschwert. Nach 30 Sekunden wurde das Küchenpapier rückgewogen, damit die abgegebene Flüssigkeitsmenge ermittelt und beurteilt. Waschbeständigkeit: Die waschbaren Stilleinlagen, bei denen Handwäsche empfohlen war, wurden 10-mal in der Waschmaschine im "Wolle/Handwäscheprogramm" bei 30 °C und die restlichen bei 40 °C im Schonwaschprogramm gewaschen (beide Reihen mit Woll-/Feinwaschmittel) und danach luftgetrocknet. Die jeweiligen Veränderungen nach dem Waschen wurden vergleichend zum Original festgehalten, beurteilt und fotografiert.
Bemerkungen: Die subjektive Beurteilung zur Handhabung wurde von zwei Laborexpertinnen vorgenommen.
Schreibtischstühle für Kinder und Jugendliche
Testmethoden Inhaltsstoffe: Halogenorganische Verbindungen: Probe wird mit Reinstwasser in der Soxhlet-Apparatur eluiert; Binden der organischen Halogene an Aktivkohle, Verbrennung der Aktivkohle im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts (untersucht: Stoffbezug). Aromatische Amine/Azo-Farbstoffe: Prüfung auf Amine nach reduktiver Spaltung, Analytik entsprechend § 64 LFGB 82.02-2, Prüfung mit ohne vorherige Extraktion DIN EN 14362-1 (Januar 2013); bei Hinweisen auf 4-Aminoazobenzol zusätzliche Prüfung entsprechend § 64 LFGB 82.02-15 DIN EN 14362-3 (September 2012); Bestimmungsgrenze: 5 mg/kg; GC/MS, Dünnschichtchromatografie; zusätzliche Prüfung auf Anilin und Xylidine. Dispersionsfarbstoffe: Analytik entsprechend § 64 LFGB 82.02-10 Norm DIN 54231 (November 2005); Dünnschichtchromatografie, TLC und HPLC mit DAD (UV/Vis-Detektor) (untersucht: Stoffbezug). Optische Aufheller: qualitativer Nachweis (UV-Licht) (untersucht in einer Mischprobe bestehend aus Polster und Stoffbezug sowie in Einzelproben). Nonylphenolethoxylate: LC-MS/MS nach Extraktion (untersucht in einer Mischprobe bestehend aus Polster und Stoffbezug). Weichmacher, Ersatzweichmacher und phosphororganische sowie phenolische Verbindungen (untersucht in einer Mischprobe bestehend aus Polster und Stoffbezug): GC/MS nach Extraktion und Derivatisierung; Phenolmigration in Anlehnung an DIN EN 71-10:2006; Messung von Phenolen mittels HPLC-FLD. (untersucht in einer Mischprobe bestehend aus Polster und Stoffbezug). Antimon: Elution von Schwermetallen mittels saurer Schweißlösung; Elementbestimmung mittels ICP-MS (untersucht wurden ausgewählte Produkte mit Materialien mit Polyesteranteil in einer Mischprobe bestehend aus Polster und Stoffbezug).
Testmethoden Praxistest: Allgemein: Beurteilungen von Experten und Versuchspersonen auf einer fünfstufigen Skala: 1 = schlechtestes bis 5 = bestes Ergebnis. Gewicht: Ermittelt anhand Analysewaage (Genauigkeit von 50 Gramm). Aufbau und Montage: Benötigte Zeit für den Aufbau, Bewertung: < 2 min = 5 Punkte, 2 min bis 5 min = 4 Punkte, 5 min bis 10 min = 3 Punkte und > 10 min = 2 Punkte. Ergonomie und Sitzen: Geprüft nach DIN EN 1729-1. Ansprechverhalten Gasdruckfeder: Prüfung mittels einer Universalmaterialprüfmaschine. Bei einer Vorschubgeschwindigkleit von 200 mm/min wurde ein Druckstempel nach DIN EN 1335-3 in das Sitzpolster bei gleichzeitiger Betätigung des Sitzflächenhöhenverstellmechanismus eingedrückt. Handhabung: Stellteile: Prüfung der Stellkraft mittels Trägerfrequenzmessverstärker und einer 500-Newton-Kraftmessdose (HBM). Bewertung der Kräfte für die Höhenverstellung: Kraft < 40 N = 5 Punkte, Kraft > 40 N = 4 Punkte. Sitzkomfort: Druckverteilung: Härteeinstufung nach Kraft-Weg-Diagramm, Einsinktiefe bei 250 N, kleiner Sitzdruckstempel nach DIN EN 1335-3 5.4. Polsterkennlinie: Kraft-Weg-Diagramm aufgezeichnet anhand eines kalottenförmigen Eindrückstempels Typ XIII (165 mm Durchmesser) nach DIN 53 579 bei einer Vorkraft von 1 N und einer Vorschubgeschwindigkeit von 50 mm/min. Sicherheit: Überprüfung des Rollwiderstandes des unbelasteten Stuhles nach DIN EN 1335-2, scharfe Ecken und Kanten in Anlehnung an DIN EN 1335-2, Quetsch- und Scherstellen in Anlehnung an DIN EN 1335-2, Kippen über die vordere Ecke nach DIN EN 1335-2 7.1.1, Kippen nach hinten bei Stühlen ohne neigbare Rückenlehne in nach DIN EN 1335-2 7.1.6. Bewertung der Kippsicherheit über die Rückenlehne: Kraft < 192 N = nicht bestanden, Kraft > 192 N = bestanden. Bewertung der Kraft für das Kippen bei einer Belastung von 500 N: Kraft > 140 N = 5 Punkte, 110 bis 140 N = 4 Punkte, 80 bis 109 N = 3 Punkte, 50 bis 79 N = 2 Punkte, < 50 N = 1 Punkt. Dauerhaltbarkeit: Wegrollwiderstand des unbelasteten Stuhles nach DIN EN 1335-3 7.4, Bewertung: Kraft <12 N = nicht bestanden, Kraft >12 N = bestanden. Schlagprüfung der Sitzfläche in Anlehnung an DIN EN 1729-25.3.7 (300 mm Fallhöhe), Stempel nach DIN EN 1728. Scheuerbeständigkeitsprüfung nach DIN EN ISO12947-2 bzw. DIN EN 14465 Annex mit 20.000 Scheuertouren.
Kartoffeln
Pestizide: Pestizidscreening LC/MS/MS nach LFGB L00.00-113 und Pestizidscreening mit GC/MS nach § 64 LFGB L00.00-34, mod. phosphorige Säure / Fosetyl (Summe) / Fosetylaluminium: LLE; LC-MS/MS.
Nitrat: ASU L 26.00-1.
Elemente: Totalaufschluss in der Mikrowelle, Elementbestimmung mittels ICP-MS.
Solanin/Chaconin (Gesamtalkaloide): LC-MS/MS.
PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen: Röntgenfluoreszenzanalyse.
Wandersocken
Testmethoden: Probenzusammensetzung: repräsentative Mischprobe, sofern nicht anders aufgeführt. Prüfung von Einzelfarbaufschluss auf Amine nach reduktiver Spaltung: Analytik entsprechend § 64 LFGB 82.02-2 Prüfung mit und ohne vorherige Extraktion DIN EN 14362-1 (Januar 2013). Analytik entsprechend § 64 LFGB 82.02-3 Prüfung nach DIN ISO/TS 17234 für Leder. Bei Hinweisen auf 4-Aminoazobenzol zusätzliche Prüfung entsprechend § 64 LFGB 82.02-15 DIN EN 14362-3 (Sept. 2012). Bestimmungsgrenze 5 mg/kg. GC/MS, Dünnschichtchromatografie. Zusätzliche Prüfung auf Anilin und Xylidine. Allergisierende Dispersionsfarbstoffe: Analytik entsprechend § 64 LFGB 82.02-10 Norm DIN 54231 (Nov. 2005). Dünnschichtchromatografie, HPLC mit DAD (UV/Vis-Detector). Halogenorganische Verbindungen: Elution mit Reinstwasser in der Soxhlet-Apparatur, Binden der organischen Halogene an Aktivkohle, Verbrennung der Aktivkohle im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts. Materialscreening (antimikrobiell wirksame Substanzen, Phthalate, Ersatzweichmacher, Insektizide, phosphororganische Verbindungen, sonstige Verbindungen): GC/MS nach Extraktion und Derivatisierung. Optische Aufheller: qualifizierter Nachweis (UV-Licht). Elemente: per Deklaration und/oder bei ausgewählten Produkten Totalaufschluss in der Mikrowelle, Bestimmung mittels ICP-MS. Antimon: Bestimmung mittels ICP-MPS nach Elution mittels saurer Schweißlösung. PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen: Röntgenfluoreszenzanalyse (Nachweis in Einzelteilen). Nonylphenolethoxylate: LC-MS/MS nach Extraktion. Reibechtheit (trocken und nass): DIN EN ISO 105-X12:2002-12. Schweißechtheit (alkalisch und sauer): DIN EN ISO 105-E04: 2013-08, Bewertung unter festgelegten Normbedingungen mittels Graumaßstab (Lichtechtheit mittels Blaumaßstab), wobei Note 5 die beste Note darstellt und Note 1 die schlechteste. Wassserdampfdurchlässigkeit (Atmungsaktivität): SOP 3132, DIN 53122 T.1 Prüfklima, 38 °C / 90 Prozent relative Feuchte.
Nachhaltige Investmentfonds
Testmethode: Das Ranking erfolgt bei allem Fonds auf Basis der Gesamtnote für die Nachhaltigkeitsbewertung. Die Gesamtnote errechnet sich aus den gewichteten Teilnoten, die die Anbieter für das Auswahlverfahren sowie für die Top-Ten-Titel vom Depot erreicht haben. Dabei ging die Note für die Qualität des Auswahlverfahrens zu 80 Prozent, die Note für die Analyse der Top-Ten-Titel zu 20 Prozent in die Gesamtnote ein.
Bei der Note für die Qualität des Auswahlverfahrens haben wir zunächst die unterschiedlichen Verfahren bewertet. Für die Auswahl allein nach dem Best-In-Class-Verfahren ohne Berücksichtigung von Ausschlusskriterien gab es zwei Punkte. Sofern das Best-in-Class verfahren mit höheren Kriterien für unliebsame Branchen verbunden war oder ausschließlich Unternehmen aus ESG-Branchen in die Auswahl kamen, gab es vier Punkte. Bei Kombination des Best-in-Class-Verfahren mit Ausschlusskriterien gab es sechs Punkte, sofern sich die Ausschlusskriterien auf mindestens zwei der drei ESG-Bereiche erstrecken und acht Punkte, wenn die Ausschlusskriterien alle Bereiche abdecken. Das gleiche gilt für die Auswahl nach Positiv- und Negativkriterien in Kombination mit Ausschlusskriterien. Auch wenn nach Best- in-Class Ansatz mit strengeren Anforderungen bei unliebsamen Branchen ausgewählt wird, die Ausschlusskriterien aber nicht alle ESG-Bereiche abdecken, gab es maximal acht Punkte. Zehn Punkte wurden dagegen vergeben, wenn das Best-in-Class-Verfahren mit dem Best-of Class-Ansatz plus Ausschlusskriterien in allen Bereichen kombiniert wird oder wenn durch zusätzliche Positivkriterien (zum Beispiel ausschließlich Unternehmen mit 50 Prozent Umsatz in Umweltschutzbereichen) oder zusätzliche Negativkriterien (wie den Ausschluss bestimmter Branchen) eine stärkere Fokussierung ausschließlich auf besonders nachhaltige Anlagen erreicht wird.
Bis zu 14 Zusatzpunkte konnten erworben werden, wenn der Fonds das Auswahlverfahren mit einem Engagementansatz kombiniert (zehn Punkte für den direkten Dialog mit den Entscheidungsträgern, jeweils einen Punkt für die Stimmrechtsausübung auf Hauptversammlungen, die Anregung oder Mitunterzeichnung von Aktionärsanträgen und die Beteiligung an gemeinschaftlichen Engagement). Weitere Pluspunkte (fünf Punkte) brachte die Einbindung eines Nachhaltigkeitsbeirats auf Fondsebene. Für die Einbindung renommierter ESG-Research-Agenturen gab es acht Punkte sowie weitere zwei Punkte, wenn die Research-Agentur nach CSRR-QS-Standard zertifiziert ist. Danach wurde für jeden ESG-Bereich separat geprüft, ob und wie stark der Fonds den von ÖKO-TEST gesetzten Katalog an Mindest-Ausschlusskriterien erfüllt. Für die Erfüllung zu mindestens 85% gab es fünf Pluspunkte, bis 70 Prozent gab es vier, bis 55 Prozent drei, bis 40 Prozent zwei und bis 25 Prozent einen Pluspunkt. Darüber hinaus war die Erfüllung der Mindestausschlusskriterien zugleich eine absolute Hürde. Einen besseren Rang als Platz zwei konnten Fonds nicht erreichen, wenn sie die Mindestausschlusskriterien nicht zu 100 Prozent erfüllen. Anschließend wurde die Punkte aus dem Bereich des Auswahlverfahrens addiert, die Differenz zwischen der höchsten und niedrigsten Punktzahl jeweils getrennt für die drei Fondsgruppen Aktien-, Renten- und Mischfonds ermittelt und jeweils in sechs gleich große Klassen geteilt und mit einem Rang für das Auswahlverfahren bewertet.
Danach wurden die Top-Ten-Titel analysiert. Sofern sich darunter kein Wertpapier aus der Liste der fragwürdigen Emittenten fand, gab es die Note 1. Jeder Problemtitel, der sich unter den Top-Ten-Werten befand, führte zur Abwertung um einen Rang. Sofern sich fünf Problemtitel und mehr unter den Top-Ten befanden, gab es daher die Note 6. Als Problematisch wurden Wertpapiere von Emittenten eingestuft, die seit 2014 neu aus dem UN Global Compact ausgeschlossen wurden, auf der Liste der nominierten für den Public Eye Lifetime Award 2015 bzw. auf den 2014 veröffentlichten Top 100 Listen der größten Luft-, Wasser- oder Umweltverschmutzer (Emittenten von Treibhausgasen) des Political Economy Research Institutes der Universität Massachusetts zu finden sind, laut Sipri zu den 100 größten Waffenproduzenten der Welt zählen, zu den 50 Prozent letztplatzierten Staaten auf dem aktuell gültigen Korruptions-Wahrnehmungindex von Transparency International (2014) zu finden sind, laut Freedom House als unfrei eingestuft werden, auf der aktuellen Rep Risk Liste (2013) der höchst umstrittenen Unternehmen stehen bzw. an den höchst umstrittenen Projekten beteiligt sind oder andere von RepRisk als höchst problematisch eingestufte Tätigkeiten (zum Beispiel Tiefseebergbau, Tiefseebohrungen) praktizieren und/oder von namhaften NGO's (Greenpeace, Facing Finance, China Labor Watch, Rainforest Action Network, Banktrack, etc) schmutziger Geschäfte und Praktiken überführt bzw. dafür verurteilt und bestraft wurden.
Zur separaten Bewertung der Fondskosten haben wir die Gesamtkostenquote der Fonds (TER) mit den durchschnittlichen Gesamtkosten der jeweiligen Fondsgruppe verglichen. Sie repräsentieren den Marktdurchschnitt. Anschließend haben wir die Differenz zwischen den höchsten und niedrigsten Kosten in der jeweiligen Fondsgruppe ermittelt und in sechs gleich große Klassen geteilt, wobei die Durchschnittskosten jeweils in die Mitte von Rang drei fallen müssen. Die Wertentwicklung der ÖKO-Fonds haben wir dagegen mit der Wertentwicklung der Märkte verglichen, in welche die Fonds investierten - gemessen an den jeweiligen Marktindizes. Maßgebend waren allerdings nicht die Nachhaltigkeitsindizes der Märkte, sondern die herkömmlichen Gesamtmarktindizes. Denn wir wollten auch wissen, wie die Fonds im Vergleich zu konventionellen Anlagen ohne Nachhaltigkeitsschwerpunkt abschneiden. Bei den Aktien haben wir daher die MSCI-Indizes auf Euro-Basis herangezogen, bei den Anleihen den World Government Bond Index von Citigroup bzw. deren EMU Government Bond-Index. Bei den Mischfonds haben wir jeweils einen 50:50 prozentigen Mix aus Aktien und Anleihen unterstellt. Maßgebend war immer die Rendite pro Jahr auf Eurobasis im jeweiligen Anlagezeitraum. Bewertungsstichtag war der 31.07.2015. Anschließend haben wir die Standardabweichung von der durchschnittlichen Wertentwicklung der jeweiligen Indizes ermittelt und die Fonds anhand dieser Abweichung anschließend in sechs gleich große Klassen eingeteilt, wobei die Durchschnittsrendite laut Index jeweils den Marktdurchschnitt repräsentiert. Die so ermittelten Noten für das Renditeranking stellen aber nur eine Zusatzinformation da. In die Gesamtnote zur Bewertung der Fonds flossen sich nicht ein.
Anforderungen an die Fonds: Ausgewählt wurden offene Investmentfonds, die nach ESG-Kriterien anlegen, zum Untersuchungsstichtag 31.07.2015 überwiegend schon mindestens drei Jahre am Markt waren und zu diesem Termin bereits ein FNG- Nachhaltigkeitsprofil für Anleger erstellen, aus dem ihre Anlagepolitik, das Auswahlverfahren und die beachteten Positiv- und Negativkriterien ersichtlich sind. Darüber hinaus mussten die Fonds für deutsche Privatanleger erhältlich sein.
Sämtliche Informationen zu den Fonds wurden von ÖKO-TEST im Internet auf den Homepages der Fondsgesellschaften, bei Eurosif oder auf der Homepage vom Forum nachhaltige Geldanlagen und/oder bei www.nachhaltiges-investment.org erhoben, einer gründlichen Prüfung unterzogen und den Fondsgesellschaften anschließend zur Überprüfung zurückgespielt. Danach wurden die Daten nach dem von ÖKO-TEST entwickelten Verfahren bewertet.