Spezial Umwelt 4: 2010
Ratgeber: Agrarsubventionen
Jährlich spendiert die EU der Landwirtschaft rund 56 Milliarden Euro Beihilfen. An sich sollen die Gelder Bauern helfen, finanziell über die Runden zu kommen, und Umweltschutzmaßnahmen finanzieren. Doch auch Lebensmittelfirmen, Energie- und Chemieriesen greifen in den Subventionstopf.
Ratgeber: Elektroautos
Im Straßenverkehr wird der Umweltschutz bislang recht stiefmütterlich behandelt. Jetzt sollen Elektromobile das Klima retten. Doch ganz so problemlos und sauber, wie die Anbieter tun, sind sie noch nicht, auch wenn ein Testfahrzeug im Oktober 2010 einen Reichweitenrekord hinlegte.
Ratgeber: Arbeit und Sozialsysteme
Seit Jahrzehnten kämpfen die wechselnden Regierungen gegen die Arbeitslosigkeit, bislang ohne durchschlagenden Erfolg. Millionen Arbeitswillige bleiben ausgesperrt. Nur radikales Umdenken führt zu einer nachhaltigen Vollbeschäftigung und stabilisiert die Sozialsysteme.
Ratgeber: Umweltschädliche Subventionen
Kostenfreie Luftverschmutzungsrechte, Steuerbefreiung für Flugbenzin oder Vergünstigung für Diesel: Die Bundesregierung gewährt jede Menge umweltschädliche Subventionen. In der Summe unterstützt der Staat mittlerweile mit 48 Milliarden Euro ökologisch bedenkliche Projekte.
Regenwälder
Die Industriestaaten müssen den Tropenländern wohl mindestens jährlich 100 Milliarden Euro bieten, damit diese aufhören, mit der Regenwaldvernichtung das schnelle Geld zu machen. Zudem sollten die Verbraucher Druck ausüben, damit nur noch nachhaltig erzeugtes Holz aus der Dritten Welt verwendet wird.
Ratgeber: Energie
An Visionen nachhaltiger, CO2-neutraler Energieversorgung herrscht kein Mangel. ÖKO-TEST stellt die beiden radikalsten neuen Szenarien vor. Das eine hält eine weltweite Versorgung aus erneuerbaren Energie schon für 2030 für möglich, das andere bietet ein realisierbares Modell für Deutschland - durchgerechnet, allerdings bis 2050.
Ratgeber: Projekt Desertec
Sonnige Zeiten sollen in Europa durch Solarstrom aus Afrikas Wüsten anbrechen. Doch ganz so einfach ist das nicht, und noch herrscht Unsicherheit über die Einschätzung des Projekts. Denn die Einzigen, die sicher davon profitieren werden, sind die Energiekonzerne.
Magazin
Agrarsubventionen: Reiche Ernte - aus Steuergeldern
Arbeit und Sozialsysteme: Zukunft für alle Bürger
Deutsche Wälder: Dicke Luft im Forst
Einkaufen: Bei Aldi oder beim Bauern?
Elektroautos: Ladehemmung
Energie: Utopie ist machbar, Herr Nachbar
Ernährung: Niemand müsste hungern
Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken: Merkels Märchen
Meere: Kein Entkommen vor dem Plastikmeer?
Meeresbergbau: Riskante Schatzsuche
Neue Verkehrskonzepte: Crashtest für die Vernunft
Palmöl: Problem-Kraftstoff aus den Tropen
Photovoltaik: Mehr Leistung aus der Sonne
Projekt Desertec: Fata Morgana in der Sahara
Rohstoffe: Die Angst vor dem Ende
Solarkollektoren: Heizen mit der Sonne
Umweltschädliche Subventionen: Milliarden, die der Umwelt schaden
Wachstum oder Wohlstand?: Wir leben auf Kredit
Wälder: Poker um die Regenwälder
Wasserkreislauf: Ozeanströme auf der Kippe
Meldungen
Atomkraft: Gefahr sichtbar gemacht
Binnenschifffahrt: Umbauen statt ausbauen
Bio-Energie: Nur richtig mit Naturschutz
Biotope: Kleine Paradiese in Gefahr
Ernährungskrise: Insekten essen
EU-Meerespolitik: Fischfang kann nachhaltig sogar steigen
Fisch und Meeresfrüchte: Verbrauch legt zu
Kalorienverbrauch: Eine Erde reicht nicht
Kostenkontrolle: Energiesparkonto
Luftverkehr: Wachstumskurve steil in die Höhe
Öko-Strom: Kosten des Wachstums
Ozeane: Mehr Schutzgebiete
Papier: Überwiegend Öko
Pestizide: Brasilianische Bio-Bauern wehren sich
Photovoltaik: Alte Module zurücknehmen
Regenwälder: Wer profitiert von Bio-Schätzen?
Schifffahrt: Dicke Luft statt frischer Brise
Schulen: Klimaschützer im Netz
UN-Mitmachaktion: Milliarden Bäume gepflanzt
Verpackung: Funkchips erschweren Recycling
Welt-Erschöpfungstag: Ressourcen der Erde für 2010 bereits verbraucht