Zucker in Lebensmitteln für Kinder: Die miesen Tricks der Industrie

Jahrbuch Kinder und Familie für 2024 | Autor: Lena Wenzel/Cerline Wolf-Gorny/Sarah Weik | Kategorie: Kinder und Familie | 07.12.2023

In vielen Lebensmitteln für Kinder steckt zu viel Zucker.
Foto: ÖKO-TEST

Lebensmitteln, die sich gezielt an Kinder richten, enthalten oft viel Zucker. Besonders unverschämt: Viele Hersteller bewerben die extrem süßen Produkte als gesund. Wir haben uns die Tricks der Industrie angeschaut – und 40 Kinderlebensmittel unter die Lupe genommen.

  • Immer mehr Kinder leiden an Übergewicht und Krankheiten wie Typ-2-Diabetes.
  • Das Problem: Häufig täuscht Werbung vor, dass zuckrige Produkte gesund sein könnten.
  • Bisher versuchte die Politik nur mit Aufklärung, Appellen und Vereinbarungen gegenzusteuern. Jetzt soll an Kinder gerichtete Werbung für Lebensmittel mit viel Zucker, Fett und Salz verboten werden. 
  • Wir haben 40 Kinderlebensmittel überprüft. Dabei wählten wir beispielhaft zuckerhaltige Produkte aus, die etwa mit (Comic-)Figuren besonders Kinder ansprechen.
  • Für Babys und Kleinkinder sollte möglichst wenig Zucker auf dem Speiseplan stehen. Denn, sie brauchen nichts extra Gesüßtes.

Aktualisiert am 7.12.2023 | Kinder lieben Süßes – und die Industrie befeuert diese Vorliebe. Mit Lebensmitteln – bunt verpackt, cool beworben und oft mit einer Extraportion Zucker. Die Folge: Immer mehr Kinder leiden an Übergewicht.

15 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland gelten als übergewichtig, sechs Prozent sogar als fettleibig. "Die Häufigkeit hat in den vergangenen 40 Jahren um mehr als das Achtfache zugenommen", sagt Berthold Koletzko, Professor für Kindermedizin am Klinikum der Ludwig-Maximilian-Universität in München. "Das hat enorme Konsequenzen für die Gesundheit der Kinder."

Welche Folgen hat Übergewicht? 

Übergewicht ist ein entscheidender Risikofaktor für Krankheiten wie Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zudem haben nach dem Zahnreport 2020 der Barmer Krankenkasse deutlich mehr Kinder in Deutschland Karies als angenommen: Über die Hälfte der Zehnjährigen in Deutschland sind betroffen. Die Folgekosten für die Krankenkassen und die Gesellschaft sind enorm.

Allein die Folgekosten für Adipositas belaufen sich in Deutschland nach Berechnungen der Krankenkasse AOK auf 63 Milliarden Euro jährlich, weitere acht Milliarden Euro jährlich verursacht die Behandlung von Karies.

(Foto: ÖKO-TEST)

Gesetz soll Werbung beschränken

Die Politik versuchte bislang nur mit Aufklärung, Appellen und Vereinbarungen gegenzusteuern. Während andere Länder längst mit Gesetzen reagieren, setzte Deutschland auf Freiwilligkeit. 

Nun will Ernährungsminister Cem Özdemir an Kinder gerichtete Werbung für Lebensmittel mit zu viel Zucker, Fett und Salz gesetzlich beschränken. "Wir müssen dafür sorgen, dass Kinder gesünder aufwachsen können", sagte er jetzt in Berlin. Bisherige freiwillige Selbstverpflichtungen hätten beim Kinderschutz versagt.

Um Kinder zu schützen, ist Folgendes geplant:

  • Werbung für Lebensmittel mit einem hohen Zucker-, Fett- oder Salzgehalt soll von 6 bis 23 Uhr unzulässig sein, wenn sie regelmäßig auch von Kindern wahrgenommen werden kann.
  • Unzulässig werden soll auch Außenwerbung auf Plakaten für solche ungesunden Produkte im Umkreis von 100 Metern um Schulen, Kitas, Spielplätze und Freizeiteinrichtungen für Kinder.
  • Verboten werden soll zudem an Kinder gerichtetes Sponsoring für Lebensmittel mit hohem Zucker-, Fett- oder Salzgehalt.

Auch ÖKO-TEST fordert Ende für dreiste Werbung

Kerstin Scheidecker, Chefredakteurin von ÖKO-TEST, zu den Plänen von Özdemir: "Es ist höchste Zeit, dass die Politik Kinder und Familien schützt, indem sie klare Gesetze für die Lebensmittelindustrie schafft. Appelle genügen nicht. Kinderlebensmittel mit zu viel Fett, Zucker oder Salz sollten gar nicht erst erlaubt sein – aber ein Werbeverbot ist ein großer Schritt nach vorne. Gut so!"

Gleichzeitig weist sie daraufhin, dass sich das geplante Verbot ausschließlich gegen Werbung in den Medien richtet. "Was den Plänen nach erlaubt bleibt, ist, dass die Hersteller mit ihren Tricks direkt auf den Verpackungen ungesunder Kinderlebensmittel werben dürfen – etwa mit bunten Comicbildchen und vermeintlich gesunden Wirkungen von Lebensmitteln, die in erster Linie Zucker enthalten. Auch das ist ein Problem – und darf nicht erlaubt bleiben."

Eigenverantwortung stößt schnell an Grenzen 

Klar ist: Eigenverantwortung der Verbraucherinnen und Verbraucher stößt schnell an Grenzen, wenn Zucker in Lebensmitteln steckt, wo er gar nicht vermutet wird. Wenn Produkte als gesund verkauft werden, die viel zu viel Zucker enthalten. Junkfood massiv beworben wird und das Essen in Schulen und Kitas weit entfernt ist von den Standards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE).

In der Umgebung, in der unsere Kinder groß werden, ist es nicht einfach, sich gesund zu ernähren. Sie ist, wie Experten es formulieren, "apogen" – übergewichtsfördernd. Und die Lebensmittelindustrie hat daran einen großen Anteil.

Der Körper kann Zucker aus anderen Nährstoffen herstellen 

Kinder sollten höchstens zehn Prozent ihres täglichen Energiebedarfs in Form von Zucker zu sich nehmen, empfiehlt die DGE. Das entspricht, je nach Alter, etwa 25 Gramm. Noch besser, sagt die WHO, wären nur fünf Prozent. Denn eigentlich braucht unser Körper gar keinen zusätzlichen Zucker.

"Unser Körper braucht Glucose, vor allem unser Gehirn", erklärt Kinderarzt Koletzko. Der große Vorteil: Der Körper kann den Zucker aus anderen Nährstoffen herstellen. "Was unser Körper an Glucose braucht, kann es aus Mehrfachzuckern wie Stärke aufspalten." Aus Brot oder Nudeln etwa.

Verarbeitete Lebensmittel enthalten viel Zucker 

Es ist nicht einfach, Zucker aus dem Weg zu gehen. "Viele haben vielleicht noch ihren Konsum an Süßigkeiten im Blick", sagt Koletzko. "Aber sie nehmen gar nicht wahr, wie viel Zucker sie in verarbeiteten Lebensmitteln zu sich nehmen." Zucker verbirgt sich in Ketchup, Salatdressing, Tomatensuppe und Pizza.

Eine Studie des Max-Planck-Instituts von 2018 zeigte, dass Eltern den Zuckergehalt in den Lebensmitteln ihrer Kinder massiv unterschätzen. Gerade bei Produkten, die als gesund gelten. So unterschätzten 92 Prozent der Eltern den Zuckergehalt von Fruchtjoghurt – und das im Schnitt um sieben Würfel. Auch bei Orangensaft lagen sie weit daneben. Denn Orangensaft enthält in etwa so viel Zucker wie eine Cola.

Quetschies sind ein beliebter Snack für kleine Kinder. Aber sie enthalten häufig zu viel Zucker.
Quetschies sind ein beliebter Snack für kleine Kinder. Aber sie enthalten häufig zu viel Zucker. (Foto: Anna Nahabed/Shutterstock)

Produkte geben sich gesund, sind es jedoch nicht 

Die Lebensmittelindustrie nutzt solche Fehleinschätzungen bewusst aus. "Viele Menschen wollen sich ja gesund ernähren. Aber wie gesund ein Produkt ist, welche Nährwerteigenschaften es hat – das sehen sie nicht auf den ersten Blick", sagt Achim Spiller, Professor für Marketing für Lebensmittel und Agrarprodukte an der Universität Göttingen. Dafür prominent platzierte Aussagen zum Zuckergehalt. Worauf sich eine Aussage wie "weniger Zucker" bezieht, ist vielen jedoch völlig unklar.

Und auch ein Produkt "ohne Zuckerzusatz" oder mit einer "Süße nur aus Früchten" kann einen enorm hohen Zuckergehalt haben. Dass dieser von Früchten stammt, macht ihn in keiner Weise besser. "Aber der Werbespruch gibt dem Produkt einen gesunden und natürlichen Anstrich", erklärt Spiller.

Health-Halo-Effekt nennt das der Marketingexperte – ein Heiligenschein für ein Produkt, dass sich gesund gibt, es aber gar nicht ist. "Es ist einfach sauschwer das zu durchschauen, weil in der Werbung in Deutschland so vieles ungeregelt ist."  

Für die Lebensmittelindustrie ist Zucker ein idealer Inhaltsstoff. "Er verstärkt den Geschmack und konserviert, dient als Füllstoff, gibt den Produkten ihre Struktur, ist gut zu verarbeiten und dazu noch sehr preisgünstig", zählt Marketingprofessor Spiller auf. Produkte mit einer schlechten Nährstoffzusammensetzung lohnen sich also für die Industrie – und werden massiv beworben.

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Wie viel Zucker steckt in Kinderlebensmitteln?

Wir haben 40 Kinderlebensmittel unter die Lupe genommen. Unser Fazit nach Auswertung der Zuckergehalte: Bei Lebensmitteln, die sich erkennbar an Kinder richten, müssen Eltern ganz besonders genau hinschauen.

Denn häufig steckt in ihnen mehr Zucker als in den vergleichbaren Produkten für Erwachsene. Und viele Hersteller bewerben die gezuckerten Produkte dann auch noch mit Vitaminzusätzen oder dem aus unserer Sicht irreführenden Aufdruck "ohne Zuckerzusatz". 

Schon bei der Beikost fängt es an

Den Vogel schießen die Babynahrungsanbieter ab. Zu den als "bewusste Ernährung" beworbenen Beikostprodukten einer Marke im Test zählen zum Beispiel ein Babybrei mit Keksgeschmack zum Trinken und ab dem achten Monat ausgelobte Babykekse, beide gezuckert – wie auch der Milchbrei eines anderen Anbieters.

Produkte für Säuglinge unter einem Jahr sollten nach Expertenmeinung gar nicht gezuckert sein. Auch der Zucker in den anderen eingekauften Baby- und Kinderkeksen "ohne Zuckerzusatz" – aber mit Sirup, Saftkonzentraten und Dicksäften – ist leider nicht gesünder.

Die ebenfalls oft schon für Säuglinge ausgelobten Quetschies sind teils ähnlich zuckerhaltig wie die Kekse. Dabei sollte verarbeitetes Obst, das für Kinder beworben wird, laut der Nährwertprofile der Weltgesundheitsorganisation (WHO) höchstens zehn Gramm Zucker pro 100 Gramm enthalten. Das ist doch alles natürlicher Fruchtzucker? Ja, klar. Aber das macht ihn nicht gesünder. Zucker ist Zucker.

(Foto: ÖKO-TEST)

Frühstückscerealien: Gesamtzuckergehalt beachten

Auch bei Frühstückscerealien empfiehlt es sich, auf den Gesamtzuckergehalt zu gucken. Wir haben drei Produkte eingekauft, bei denen dieser mit 8,5 bis 13 Gramm Zucker pro 100 Gramm moderat ist.

Doch mit einem dieser Produkte hat ein dreijähriges Kind mit einer 40-Gramm-Portion schon ungefähr 85 Prozent der Menge an Zucker weggenascht, die es an einem ganzen Tag besser nicht überschreiten sollte – mit einem anderen sage und schreibe 99 Prozent.

Joghurt: Die Milch macht es nicht gesünder

Bei Joghurt denken viele Eltern: Das ist doch gesund? Ja, Joghurt kann gesund sein. Aber nicht immer – und einige der Produkte in unserem Test sind extrem zuckrig. (Weitere) Süßigkeiten sind am Tag nach so einem zuckrigen Becher eigentlich nicht mehr drin. Daran ändern beispielsweise auch beworbene "82 % Milch" nichts.

Für Kinder beworbene Joghurts, Frischkäsezubereitungen und Quarks sollten laut WHO höchstens zehn Gramm Zucker pro 100 Gramm enthalten. Das erfüllt gerade einmal die Hälfte der Joghurts im Test.

Wofür braucht es Kinderketchup?

Soßen, darunter explizit Ketchups, die sich in ihrer Aufmachung an Kinder richten, sollten laut WHO überhaupt keinen zugesetzten Zucker enthalten. Deswegen sind wir an dieser Stelle strenger als im Test Ketchup, was die Zuckergehalte der Kinderprodukte betrifft. Ketchup ist ein süßes, ungesundes Lebensmittel – die Werbung, die sich direkt an Kinder richtet, sollte die Industrie sich deswegen sparen, finden wir.

Zu guter Letzt gibt es auch ein positives Beispiel bei den Kinderlebensmitteln: Ein Produkt kommt ganz ohne süßende Zusätze wie Apfelsaftkonzentrat aus. Es geht also – wenn man will.

Diesen Test haben wir zuletzt im ÖKO-TEST Magazin 3/2023 veröffentlicht. Aktualisierung der Testergebnisse/Angaben für das Jahrbuch Kinder und Familie für 2024 sofern die Anbieter Produktänderungen mitgeteilt haben oder sich aufgrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse die Bewertung von Mängeln geändert oder wir neue/zusätzliche Untersuchungen durchgeführt haben.

Weiterlesen auf oekotest.de:

Wir haben diese Produkte für Sie getestet

Testverfahren

Wir haben 40 süße Kinderlebensmittel eingekauft. Dabei wählten wir beispielhaft zuckerhaltige Produkte aus, die etwa mit (Comic-)Figuren besonders Kinder ansprechen. Außerdem kauften wir speziell für Babys und Kleinkinder ausgelobte süße Produkte, deren Aufmachung den Eltern vermittelt, speziell auf die Bedürfnisse der Kleinen zugeschnitten zu sein. Anhand der für die Hersteller verpflichtenden Nährwertangaben haben wir die Zuckeranteile erhoben und in Bezug auf die an Kinder und Eltern gerichtete Werbung auf den Verpackungen bewertet.

Bewertungslegende 

Soweit nicht abweichend angegeben, handelt es sich bei den hier genannten Abwertungsgrenzen nicht um gesetzliche Grenzwerte, sondern um solche, die von ÖKO-TEST festgesetzt wurden.

Bewertung Testergebnis Zuckergehalt / Werbung: Unter dem Testergebnis Zuckergehalt / Werbung führen zur Einschätzung Zuckergehalt "zu hoch": a) zugesetzter bzw. freier Zucker in Produkten, die für Babys unter 12 Monaten beworben werden, da Beikost frei von zugesetztem Zucker sein sollte; b) ein deklarierter Gesamtzuckergehalt von mehr als 10 g pro 100 g in der Kategorie Quetschies, in Anlehnung an die Zucker-Empfehlung des Nährwertprofil-Modells der WHO Europa für an Kinder beworbenes verarbeitetes Obst; c) zugesetzter bzw. freier Zucker (auch: Saftkonzentrate, Reissirup, Bananenpulver, Agavendicksaft) in der Kategorie Baby- und Kinderkekse und Einschätzung in Anlehnung an das Nährwertprofil- Modell der WHO Europa, wonach Kekse gar nicht für Kinder beworben werden sollten; d) ein deklarierter Gesamtzuckergehalt von mehr als 15 g pro 100 g in Anlehnung an die WHO-Zucker-Empfehlung für Kinder-Frühstücksflocken in der Kategorie Cerealien; e) zugesetzter bzw. freier Zucker in der Kategorie Tomatensoßen und Ketchup, in Anlehnung an die Zucker-Empfehlung des Nährwertprofil-Modells der WHO Europa für an Kinder beworbene Soßen; f) ein deklarierter Gesamtzuckergehalt von mehr als 10 g pro 100 g in der Kategorie Kinder-Milchprodukte, in Anlehnung an die WHO-Zucker-Empfehlung für an Kinder beworbene Joghurts. Unter diesen Abwertungsgrenzen liegende Gehalte werden als "in Ordnung" bewertet.

Einschätzung Werbung: Zur Einschätzung Werbung "problematisch" führt: a) eine an Kinder gerichtete Aufmachung, obwohl das Produkt unserer Einschätzung nach einen "zu hohen" Zuckergehalt aufweist; b) Werbung mit vermeintlich gesundheitlichen Wirkungen auf Produkten, die unserer Einschätzung nach einen "zu hohen" Zuckergehalt aufweisen (Werbung mit Vollkorn, "viel guter Milch", "mit 82 % Milch", Calcium oder Vitaminzusatz); c) Werbung, die suggeriert, dass das Produkt zuckerarm ist oder "gesund" süß sei ("ohne Zuckerzusatz", "mit natürlicher Süße", "Süße nur aus Früchten", "milde Süße aus Agavendicksaft", "fruchtig mild mit Apfelsüße", "ohne Kristallzuckerzusatz"); d) eine an Babys gerichtete Aufmachung, obwohl das Produkt zugesetzten Zucker oder süßende Zutaten wie Reissirup oder Saftkonzentrate enthält; e) Werbung, die suggeriert, ein Produkt enthalte Obst und/oder Gemüse, obwohl es ausschließlich Saftkonzentrate und Bananenpulver enthält (Produkt soll helfen "eine frühe Freundschaft mit Obst und Gemüse zu entwickeln"). Bei der Berechnung der Ausschöpfung der täglich tolerierten Zuckermenge haben wir uns an den D-A-CH-Referenzwerten für die tägliche Energiezufuhr bei Kindern im Alter von 1 bis unter 4 Jahren und an der Empfehlung der WHO, täglich nicht mehr als fünf Prozent der Energie in Form von freien Zuckern aufzunehmen, orientiert. Bei einer Gesamtenergiezufuhr von 1.200 Kilokalorien pro Tag entspricht dies einer maximalen Zufuhr von 15 g freien Zucker. Bei den Joghurts, Frischkäse- und Quarkzubereitungen zogen wir für die Berechnung der Ausschöpfung der täglich tolerierten Zuckermenge 3,8 g pro 100 g als durchschnittlichen Laktosegehalt vom deklarierten Gesamtzuckergehalt ab.

Testmethoden 

Zucker: per Deklaration.

Einkauf der Testprodukte: November - Dezember 2022 

Diesen Test haben wir zuletzt im ÖKO-TEST Magazin 3/2023 veröffentlicht. Aktualisierung der Testergebnisse/Angaben für das Jahrbuch Kinder und Familie für 2024 sofern die Anbieter Produktänderungen mitgeteilt haben oder sich aufgrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse die Bewertung von Mängeln geändert oder wir neue/zusätzliche Untersuchungen durchgeführt haben.

Tests und deren Ergebnisse sind urheberrechtlich geschützt. Ohne schriftliche Genehmigung des Verlags dürfen keine Nachdrucke, Kopien, Mikrofilme oder Einspielungen in elektronische Medien angefertigt und/oder verbreitet werden.

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