Erstickungsrisiko: Drei Babymatratzen im Test sind zu weich

ÖKO-TEST Jahrbuch für 2023 | Autor: Christine Throl/Meike Rix/Lena Wenzel | Kategorie: Kinder und Familie | 17.10.2022

Welche der 15 Babymatratzen im Test sind empfehlenswert?
Foto: ANNA GRANT/ Shutterstock

Unser Test zeigt: Kinder sind in ihrem Bettchen nicht immer sicher. Denn zum Teil sind die überprüften Babymatratzen zu weich oder es lösen sich schnell Kleinteile von der Matratze ab – beides birgt Erstickungsgefahr. Von den 15 getesteten Kindermatratzen schneiden sechs "ungenügend" ab. 

  • Wir haben 15 Kindermatratzen in der Größe 70cm x 140cm getestet. Sie passen in Betten für Kinder vom Baby- bis zum Vorschulalter.
  • Das Ergebnis: Nur zwei Kindermatratzen im Test sind "sehr gut", sechs Produkte dagegen fallen durch.
  • Ärgerlich: Zwei Drittel der Matratzen verstoßen gegen Vorgaben der Sicherheitsnorm für Kindermatratzen.
  • Zudem sind drei der getesteten Kindermatratzen so weich, dass Babys mit ihrem Gesicht einsinken und im schlimmsten Fall ersticken könnten. 

Aktualisiert am 13.10.2022 | Babys halten sich nirgends so lange unbeaufsichtigt auf, wie in ihrem Bettchen. Damit sie dort sicher sind, gibt es seit vielen Jahren europäische Sicherheitsnormen sowohl für Kinderbetten als auch für Kindermatratzen. Umso unverständlicher, dass auch im aktuellen Test wieder etliche Markenprodukte durch die Praxisprüfung fallen. 

Seit 2017 ist die Norm für Kindermatratzen in Kraft. Zwar ist sie rechtlich nicht verpflichtend, doch Hersteller können mit ihr die Sicherheit ihrer Produkte überprüfen.

Mehr Sicherheit durch Norm für Kindermatratzen

Herzstück der Norm ist die Frage, ob eine Kindermatratze fest genug ist. So prüft der Norm-Kugeltest eine mögliche Erstickungsgefahr durch zu weiche Matratzen. Der Testaufbau simuliert mit einer Stahlkugel das Einsinken des Kopfes in die Matratze, wenn sich schlafende Kinder auf den Bauch drehen.

Außerdem soll die Norm sicherstellen, dass Kinder sich im Bett nicht einklemmen, strangulieren oder Kleinteile verschlucken können. 

Babymatratzen im Test: Wenn die Kugel so aufliegt, dass sie den Rand der Schablone nicht berührt, ist die Babymatratze hart genug.
Babymatratzen im Test: Wenn die Kugel so aufliegt, dass sie den Rand der Schablone nicht berührt, ist die Babymatratze hart genug. (Foto: Labor )

Babymatratzen im Test: Julius Zöllner, Träumeland & Co. 

Wir haben 15 Babymatratzen im Praxislabor auf ihre Sicherheit und Verarbeitungsqualität prüfen lassen. Erstere beurteilten die Experten anhand der wesentlichsten mechanischen Anforderungen der Sicherheitsnorm DIN EN 16890 für Kindermatratzen.

Das Ergebnis ist enttäuschend: Von sechs Babymatratzen im Test müssen wir komplett abraten, weil Kleinkinder an verschluckbare Kleinteile vom Reißverschluss beziehungsweise an das Füllmaterial gelangen könnten. Drei der Testverlierer sind außerdem zu weich.

Drei Babymatratzen sind zu weich

Wir schauen uns die Sicherheitsprobleme noch mal genauer an. Matratzen für Babys müssen relativ hart sein, damit insbesondere Säuglinge nicht mit Mund und Nase einsinken können. Da sie noch nicht selbstständig den Kopf heben oder sich einfach umdrehen können, besteht ansonsten die Gefahr, dass sie ersticken.

Unser Praxistest machte deutlich: Drei Babymatratzen sind auf jeweils einer Seite zu weich. Alle anderen bestanden in diesem Punkt. 

Babymatratzen-Test: Jetzt Ergebnisse als ePaper kaufen

Gut zu wissen: Zu hart wird es den Kleinen vom Liegekomfort her vermutlich auf keiner festen Matratze. Weil sie weniger wiegen und die Wirbelsäule noch gerader ist als bei Erwachsenen, brauchen Kinder weniger Abstützung durch nachgebende Materialien auf der Liegefläche.  

Mängel bei Füllmaterial und Reißverschlussgriffen

Kommen wir zu den verschluckbaren Kleinteilen: Wenn Babys unbeaufsichtigt ihre Umgebung erforschen, dürfen sie nichts in die Finger und in den Mund bekommen, was in die Atemwege gelangen könnte. Bei vier Matratzen brachen in der Normprüfung die Reißverschlussgriffe des Matratzenbezugs ab.

Ebenfalls viermal monierten die Prüfer, dass die Hersteller das Füllmaterial nicht ausreichend vor kleinen Entdeckern gesichert hatten. Das lösen andere etwa durch einen Reißverschluss, der sich nur mit einer Büroklammer oder einem speziellen Werkzeug öffnen und schließen lässt oder durch einen stabilen Innenbezug.

Babymatratzen-Test: Wichtig ist, dass die Kleinen auf den Kindermatratzen sicher liegen.
Babymatratzen-Test: Wichtig ist, dass die Kleinen auf den Kindermatratzen sicher liegen. (Foto: New Africa/Shutterstock)

Einige Hersteller müssen bei Matratzen nachbessern

Warum halten sich Firmen nicht an Vorgaben der Sicherheitsnorm für Kindermatratzen? Für uns ein großes Fragezeichen. Die Prüfvorschrift ist rechtlich nicht bindend, aber natürlich dazu gedacht, dass Hersteller sich daran orientieren.

Die meisten verweisen in ihren Gebrauchsinformationen auch ausdrücklich auf die Norm – auch drei der sechs wegen Sicherheitsmängeln "ungenügenden" Babymatratzen im Test. Einzelne Firmen schickten uns Beurteilungen anderer Prüfinstitute, die Exemplare der Matratzen zumindest vor ein paar Jahren als sicher bewertet hatten. Wir meinen: Jede einzelne Kindermatratze sollte sicher sein.

Nach unserem Test vor drei Jahren besserten mehrere Hersteller nach, sodass wir nachprüften und ein neues Ergebnis vermelden konnten. Nachbessern ist mindestens bei den "ungenügenden" Produkten hier wieder dringend angebracht. Die ersten Anbieter haben uns schon Maßnahmen angekündigt.

Babymatratzen im Test: Kaum Schadstoffe gefunden

Gute Nachrichten haben wir in Sachen Inhaltsstoffe: Keine Babymatratze im Test hat ein gravierendes Schadstoffproblem. Ganz ohne Kritik können wir aber nicht alle Produkte entlassen.

  • Sechs Kindermatratzen bekommen eine Note Abzug, weil das beauftragte Labor umstrittene halogenorganische Verbindungen in den Bezügen nachgewiesen hat. Viele Stoffe aus dieser Gruppe gelten als allergieauslösend, fast alle reichern sich in der Umwelt an.
  • Ein paar Mal sind wir auf lösliches Antimon gestoßen. Zum Glück sind die festgestellten Gehalte des giftigen Halbmetalls, das bei der Polyesterproduktion eine Rolle spielt, in den Kindermatratzen aber relativ gering.
  • Überflüssige optische Aufheller, die die Umwelt belasten können, wies das Labor erfreulicherweise nur noch in weniger als der Hälfte der Produkte nach, meist in Etiketten.  

Das sollten Sie beim Kindermatratzen-Kauf beachten

  1. Wenn Sie eine der "mangelhaften" Matratzen besitzen, versuchen Sie, diese mit Hinweis auf unseren Test zurückzugeben.
  2. Eine Babymatratze sollte eher hart sein. In einer weichen Matratze versinkt das Kind leichter. In Bauchlage besteht dann Erstickungsgefahr.
  3. Lüften Sie Matratzen vor dem Gebrauch ein paar Tage aus und entfernen Sie alle Aufkleber und Schnüre.
  4. Damit die Kleinen sich nicht einklemmen, sollten zwischen Matratze und Bettgestell nicht mehr als zwei Finger passen, also etwa drei Zentimeter. So passt die Matratze auch gut ins Babybett.

Diesen Test haben wir zuletzt im ÖKO-TEST Magazin 7/2022 veröffentlicht. Aktualisierung der Testergebnisse/Angaben für das Jahrbuch für 2023 sofern die Anbieter Produktänderungen mitgeteilt haben oder sich aufgrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse die Bewertung von Mängeln geändert oder wir neue/zusätzliche Untersuchungen durchgeführt haben.

Weiterlesen auf oekotest.de:

Wir haben diese Produkte für Sie getestet

Testverfahren

Wir haben 15 Kindermatratzen in der Größe 70 Zentimeter mal 140 Zentimeter eingekauft, die in Betten für Kinder vom Baby- bis zum Vorschulalter passen. Die meisten haben einen Schaumstoffkern, fünf einen aus Latex oder latexiertem Kokos. Alle Matratzen verfügen über waschbare Bezüge.

Wir haben die Matratzen im Praxislabor auf ihre Verarbeitungsqualität und Sicherheit prüfen lassen. Letztere beurteilten die Experten anhand der wesentlichsten mechanischen Anforderungen der Sicherheitsnorm DIN EN 16890 für Kindermatratzen. Die Norm ist rechtlich nicht bindend, aber ein wichtiger Maßstab, an dem sich auch die Branche selbst orientiert. Nach der Norm checkten die Tester unter anderem, ob die Matratze zu weich ist und so eine eventuelle Erstickungsgefahr darstellt. Lösen sich Kleinteile oder Aufkleber, die verschluckbar sind? Können Kinder in der Matratze mit den Beinen oder Armen hängen bleiben? Wir wirkt sich das Waschen der Bezüge auf die Matratzengröße aus?

In Schadstofflaboren ließen wir prüfen, ob in den Produkten giftiges Antimon oder umstrittene halogenorganische Verbindungen stecken. Die Bezüge analysierten die Tester auf optische Aufheller, solche mit ausgelobtem Nässeschutz zusätzlich auf PVC/PVDC/chloriere Verbindungen. Matratzenteile aus Kokos und Schurwolle ließen wir auf Pestizidrückstände prüfen.

Bewertungslegende 

Soweit nicht abweichend angegeben, handelt es sich bei den hier genannten Abwertungsgrenzen nicht um gesetzliche Grenzwerte, sondern um solche, die von ÖKO-TEST festgesetzt wurden. Die Abwertungsgrenzen wurden von ÖKO-TEST eingedenk der sich aus spezifischen Untersuchungen ergebenden Messunsicherheiten und methodenimmanenter Varianzen festgelegt.

Bewertung Testergebnis Praxisprüfung: Unter dem Testergebnis Praxisprüfung führt zur Abwertung um fünf Noten: Härte der Matratze zu weich, mögliche Erstickungsgefahr. Zur Abwertung um jeweils zwei Noten führen: a) Maße der Matratze weichen generell oder nach dem Waschen des Bezuges um mehr als –1 cm/+ 2,5 cm von den Nennmaßen ab und erfüllen damit die Vorgaben der aktuellen DIN EN 16890:2021 und der vorigen DIN EN 16890:2017 nicht (in der Tabelle: "nein; (nach dem Waschen) zu kurz, zu schmal oder zu breit"); b) Reißverschlussgriff bricht ab; c) keine sicherheitsrelevanten Gebrauchs- und Warnhinweise [Ziffer 9.3. Überschrift und Buchstaben b), e), f), g) und h) der Norm DIN EN 2021-08]: Überschrift: "WICHTIG, FÜR SPÄTERE VERWENDUNG AUFBEWAHREN: SORGFÄLTIG LESEN" oder einen vergleichbaren Satz; b) Verweis auf die Norm für Kindermatratzen DIN EN 16890; e) eine Aussage zu der höchstmöglichen Innengröße des Kinderbetts, für das die Matratze vorgesehen ist. Länge und Breite dürfen höchstens einen Zwischenraum von 30 mm zwischen der Matratze und den Seiten- und Endteilen zulassen; f) "Das Kinderbett nicht mehr zu benutzen, wenn einzelne Teile gebrochen, zerrissen oder beschädigt sind oder fehlen; nur die vom Hersteller empfohlenen Ersatzteile sind zu verwenden"; g) "WARNUNG – Niemals mehr als eine Matratze im Kinderbett benutzen"; h) "WARNUNG – Es ist darauf zu achten, dass das Kinderbett nicht in der Nähe von offenem Feuer oder starken Hitzequellen, z. B. elektrischen Heizstrahlern, Gasöfen usw., aufgestellt ist." Zur Abwertung um jeweils eine Note führen: a) Maße der Matratze weichen generell oder nach dem Waschen des Bezugs um weniger als –1 cm von den Nennmaßen ab und erfüllen damit noch die Vorgaben der vorigen DIN EN 16890:2017 (in der Tabelle: "nein; [nach dem Waschen des Bezugs] etwas zu kurz oder etwas zu schmal"); b) Füllung leicht zugänglich, weil kein Werkzeug zum Öffnen des Verschlusssystems erforderlich ist bzw. keine stabile Matratzenhülle vorhanden ist; c) Aufkleber löst sich; d) Fangstellen für den Körper an einem Bezug mit Knopfleiste; e) drei bis vier Mängel in der Verarbeitung wie leicht welliger Reißverschluss, (leicht) unsauber vernähter Reißverschluss, Ende des Reißverschlusses an der Außenseite des Bezugs, Ecken leicht eingeschnürt, Ziehfäden oder Vertikalbohrungen in Matratzenkern "verrutscht" (in der Tabelle: "leichte Mängel"); f) unvollständige sicherheitsrelevante Gebrauchs- und Warnhinweise [Ziffer 9.3. Überschrift und Buchstaben b), e), f), g) und h) der Norm DIN EN 2021-08]: siehe oben; g) fehlende, unvollständige oder falsche sicherheitsrelevante Informationen, die dauerhaft an der Matratze anzubringen sind, falls nicht schon fehlende oder unvollständige Gebrauchs- und Warnhinweise abgewertet wurden [Ziffer 9.1. Buchstaben b) und c) der Norm DIN EN 2021-08]: b) Nennbreite, Nennlänge und Nenndicke; c) eine Aussage zu der höchstmöglichen Innengröße des Kinderbetts, für das die Matratze vorgesehen ist. Länge und Breite dürfen höchstens einen Zwischenraum von 30 mm zwischen der Matratze und den Seiten- und Endteilen zulassen; als falsche Information wird eine Nenndicke gewertet, die um 5 mm und mehr höher ist als die gemessene Höhe der Matratze.

Bewertung Testergebnis Inhaltsstoffe: Unter dem Testergebnis Inhaltsstoffe führen zur Abwertung um jeweils eine Note: a) ein gemessener Gehalt von mehr als 1 mg/kg bis 5 mg/kg Antimon im Eluat (in der Tabelle "Antimon"); b) halogenorganische Verbindungen.

Bewertung Testergebnis Weitere Mängel: Unter dem Testergebnis Weitere Mängel führt zur Abwertung um eine Note: a) optische Aufheller im Bezug, in Etiketten, Reißverschlüssen und/oder im Nähgarn; b) fragwürdige Auslobung (hier: "Matratzenkern ist sehr luftdurchlässig, … verbessert das Abfließen von ausgeatmetem CO2").

Das Gesamturteil beruht auf dem Testergebnis Praxisprüfung. Ein Testergebnis Inhaltsstoffe, das "befriedigend" ist, verschlechtert das Gesamturteil um eine Note. Ein Testergebnis Inhaltsstoffe und ein Testergebnis Weitere Mängel, das "gut" ist, verschlechtert das Gesamturteil nicht.

Testmethoden 

Halogenorganische Verbindungen: Probe wird mit Reinstwasser in der Soxhlet-Apparatur eluiert; Binden der organischen Halogene an Aktivkohle; Verbrennung der Aktivkohle im Sauerstoffstrom; microcoulometrische Bestimmung des Halogengehaltes. Analyse im Bezug.
Optische Aufheller: qualitativer Nachweis (UV-Licht).
Antimon: Elution von Schwermetallen mittels saurer Schweißlösung. Elementbestimmung mittels ICP-MS. Analyse in repräsentativen Mischproben Bezug/Wattierung mit Kunstfasern.
PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen (falls Nässeschutz deklariert): Röntgenfluoreszenzanalyse.
Pestizide (Kokoslatex, Schurwollauflagen): GC/MS/MS. Untersucht wurde eine Mischprobe und ggf. Kokoslatex und/oder Schurwolle einzeln.
Gebrauchsanleitung: Sicherheitsrelevante Gebrauchs- und Warnhinweise nach DIN EN 16890:2021-08, 9.3., Überschrift "WICHTIG, FÜR SPÄTERE VERWENDUNG AUFBEWAHREN: SORGFÄLTIG LESEN" oder einen vergleichbaren Satz in mindestens 5 mm hohen Buchstaben; b) Verweis auf die EU-Norm für Kindermatratzen DIN EN 16890; e) eine Aussage zu der höchstmöglichen Innengröße des Kinderbetts, für das die Matratze vorgesehen ist. Länge und Breite dürfen höchstens einen Zwischenraum von 30 mm zwischen der Matratze und den Seiten- und Endteilen zulassen; f) das Kinderbett ist nicht mehr zu benutzen, wenn einzelne Teile gebrochen, zerrissen oder beschädigt sind oder fehlen; nur die vom Hersteller empfohlenen Ersatzteile sind zu verwenden; g) WARNUNG — Niemals mehr als eine Matratze im Kinderbett (Krippe und Hängewiege) benutzen; h) WARNUNG — Es ist darauf zu achten, dass das Kinderbett (Krippe und Hängewiege) nicht in der Nähe von offenem Feuer oder starker Hitzequellen, z. B. elektrische Heizstrahler, Gasöfen usw., aufgestellt ist.
Informationen dauerhaft an der Matratze: Sicherheitsrelevante Informationen nach DIN EN 16890:2021-08, 9.1 b) Nennbreite, Nennlänge, Nenndicke, c) eine Aussage zu der höchstmöglichen Innengröße des Kinderbetts, für das die Matratze vorgesehen ist. Länge und Breite dürfen höchstens einen Zwischenraum von 30 mm zwischen der Matratze und den Seiten- und Endteilen zulassen.
Maße im Neuzustand, nach dem Waschen, Prüfung auf Fangstellen zwischen Matratze und Seitenteile und auf Schrumpfung: nach DIN EN 16890:2021-08, 8.1.1 und 8.5.1.
Prüfung auf Fangstellen für den Körper: nach DIN EN 16890:2021-08, 8.1.2.
Prüfung auf Gefährdungen durch Verfangen: nach DIN EN 16890:2021-08, 8.1.3.
Prüfung auf Etiketten/Aufkleber auf der Matratze: nach DIN EN 16890:2021-08, 8.2.1.
Prüfung auf Kleinteile: nach DIN EN 16890:2021-08, 8.3.1.
Prüfung auf Kanten und hervorstehende Teile: nach DIN EN 16890:2021-08, 8.4.
Prüfung auf Zugang zum Füllmaterial: bei abnehmbaren Matratzenbezügen nach DIN EN 16890:2021-08, 8.3.2.2.3.
Prüfung der Matratzenhärte im Neuzustand: Kugeltest nach DIN EN 16890:2021-08, 8.2.3 Matratzenhärte.
Prüfung der Matratzenhärte nach Dauerhaltbarkeitsprüfung: Kugeltest nach DIN EN 16890:2021-08, 8.5.2 Dauerhaltbarkeitsprüfung und 8.2.3 Matratzenhärte.
Verarbeitungsqualität: Beurteilung durch drei Experten anhand einer fünfstufigen Skala von 1 = schlechteste bis 5 = beste Beurteilung. Bei jedem leichten Mangel erfolgt eine Abwertung von 0,5 Punkten, bei schwerwiegenderen Mängeln ist ein höherer Punktabzug möglich.

Einkauf der Testprodukte: Februar 2022 

Diesen Test haben wir zuletzt im ÖKO-TEST Magazin 7/2022 veröffentlicht. Aktualisierung der Testergebnisse/Angaben für das Jahrbuch für 2023 sofern die Anbieter Produktänderungen mitgeteilt haben oder sich aufgrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse die Bewertung von Mängeln geändert oder wir neue/zusätzliche Untersuchungen durchgeführt haben.

Tests und deren Ergebnisse sind urheberrechtlich geschützt. Ohne schriftliche Genehmigung des Verlags dürfen keine Nachdrucke, Kopien, Mikrofilme oder Einspielungen in elektronische Medien angefertigt und/oder verbreitet werden.

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