ÖKO-TEST-Magazin 12/2008
Das beliebte Plüschtier fiel bei unserem großen Spielzeugtest negativ auf, weil das Garn von Mund und Krallen verbotene aromatische Amine enthielt, die Krebs erregen können. Das Produkt war deshalb nicht verkehrsfähig. Daraufhin teilte uns Nici mit, dass seit Mai 2008 die Fadenproduktion stärker überwacht werde und der Nici Tiger Schlenker keine aromatischen Amine mehr enthalte. Um sicherzugehen, dass tatsächlich schon ein besserer Tiger in den Regalen steht, haben wir ihn fast ein Jahr später - im März 2009 - in einem speziellen Nici-Shop erneut eingekauft. Das traurige und ärgerliche Ergebnis: Das Garn des Nici Tiger Schlenkers enthält zehn Monate nach der angekündigten Umstellung immer noch den verbotenen Stoff p-Aminoazobenzol weit über dem gesetzlichen Grenzwert. Reaktion des Herstellers auf dieses Ergebnis: Das Produkt sei letztes Jahr nach unserem Test aus den Regalen genommen worden. "Leider hat menschliches Fehlverhalten dazu geführt, dass Sie noch ein Exemplar aus alter Produktion erwerben konnten." Wenig tröstlich für die Käufer. Der neue Tiger ist laut Anbieter am neuen Nici-Logo mit einem Sternchen neben dem Firmennamen zu erkennen.
Gesamturteil bleibt "ungenügend"