Ein makelloser Teint gilt als Schönheitsideal und die Werbung präsentiert uns allerlei Mittelchen, wie wir ihn erreichen sollen. Wir finden: Über die eine oder andere Rötung oder Unreinheit sollte man gelassen hinwegsehen. Wer allerdings unzufrieden ist mit seiner fettigen Haut, für den haben wir einfache Tipps und pflegende DIY-Masken zusammengestellt.
Was führt zu fettiger Haut?
Fettige Haut zeigt sich im Gesicht vor allem in der sogenannten T-Zone, die vom Kinn über die Nase bis zur Stirn reicht. Dort glänzt die Haut und die Poren sind meist vergrößert. Zunächst ist es wichtig, die Ursachen fettiger Haut zu kennen und herauszufinden, warum die eigene Haut mehr Talg produziert. Die Gründe dafür können vielfältig sein: Hormonschwankungen, Stress oder Medikamente können zu fettiger Haut führen. Aber auch eine ungesunde Ernährung oder falsche Pflegeprodukte können einen schlechten Einfluss auf die Haut haben.
Bleibt Ihre Haut auch nach den unten genannten Tipps sehr fettig, kann es sich auch um eine genetische Veranlagung handeln. Am besten suchen Sie Rat bei einem Dermatologen.
Wichtig bei fettiger Haut: die richtige Reinigung
Die richtige Pflege und vor allem Gesichtsreinigung können bei fettiger Gesichtshaut unterstützen. Sanft und meist schon ausreichend ist es, das Gesicht ein- bis zweimal täglich mit klarem Wasser abzuwaschen und vorsichtig mit einem sauberen Handtuch abzutrocknen.
Wer Make-up trägt oder die Reinigung ergänzen möchte, greift zu einem sanften Waschgel. Es reicht, wenn das Produkt einmal am Tag verwendet wird. Ölhaltige Rezepturen sollte man bei fettiger Haut lieber meiden.
Cremen auch bei fettiger Gesichtshaut?
Auch wenn es auf den ersten Blick unlogisch klingt: Auch fettige Haut braucht Feuchtigkeit. Sie sollten sie nicht austrocknen lassen. Bei fettiger Haut reicht eine Feuchtigkeitscreme (eine sogenannte Öl-in-Wasser-Emulsion) gut aus, deren Wasseranteil liegt bei durchschnittlich etwa 80 Prozent, der Fettanteil bei 20 Prozent.
Reichhaltige Gesichtscremes (Wasser-in-Öl-Emulsionen) sind weniger geeignet, da sie rückfettende Eigenschaften haben und daher an trockene Gesichtshaut angepasst sind. Auch Nachtcremes sind eher für trockene Haut geeignet. Normale oder fettige Haut kommt nachts auch ohne Creme oder mit der normalen Tagespflege aus.
Ein Gesichtspeeling sollte hingegen nicht zur täglichen Hautpflege gehören. Einmal die Woche dürfen Sie fettige Haut aber gerne von abgestorbenen Hautzellen befreien, das regt die Produktion neuer Zellen an. Dazu das Peeling mit kreisenden Bewegungen auf die Haut auftragen und nach einer kurzen Einwirkzeit mit lauwarmem Wasser abspülen.
Gesichtsmasken gegen fettige Haut
Auch eine Gesichtsmaske sorgt für Extrapflege. Man kann sie sogar ganz einfach selbst machen und dazu natürliche Zutaten nutzen. Unsere einfachen DIY-Gesichtsmasken bei fettiger Haut:
Gesichtsmaske mit Heilerde
Zutaten: Heilerde, Zitronensaft, Wasser. Heilerde (aus der Apotheke, der Drogerie oder dem Reformhaus) nimmt überschüssigen Talg und Fett aus der Haut auf, Zitrone hat eine reinigende Wirkung.
So geht's: Heilerde mit etwas Wasser mischen, bis eine cremige Paste entsteht. Einen Spritzer Zitronensaft hinzugeben und auf das Gesicht auftragen. Nach einer Einwirkzeit von zehn Minuten mit lauwarmem Wasser abwaschen und die Reste mit einem sauberen Tuch abwischen.
Gurken und Naturjoghurt
Zutaten: 2 EL Joghurt und eine halbe Gurke. Der Joghurt reinigt die Haut, die Gurke spendet Feuchtigkeit.
Anleitung: Die Gurke pürieren und mit dem Joghurt mischen. Dann die selbst gemachte Maske auf das Gesicht auftragen und etwa 20 Minuten einwirken lassen. Mit lauwarmem Wasser abspülen.
Peel-off-Masken & Co. im Test:
Peel-off-Masken sollen die Haut reinigen und zusätzlich von Unreinheiten befreien. In unserem Test von Peel-off-Masken & Co. im Jahr 2022 stießen wir auf giftige Schwermetalle wie Arsen, Blei oder Cadmium. Alle Produkte und Test-Ergebnisse finden Sie im ePaper – klicken Sie dazu einfach auf den folgenden Kasten: