Papierstrohhalme im Test: Einige sind mit Schadstoffen belastet

Magazin Juni 2024: Mineralwasser | Autor: Vanessa Christa/Julia Dibiasi/Hannah Pompalla | Kategorie: Essen und Trinken | 27.06.2024

20 Trinkhalme aus Papier in der Überprüfung.
Foto: ÖKO-TEST

Sie landen im Alltag zwar häufig in Getränken, aus ökologischer Sicht sind Einwegstrohhalme aber immer nachteilig. Wir haben 20 Papierstrohhalme getestet – und sind öfter auf Schadstoffe gestoßen. Immerhin ist die Hälfte der Produkte frei von problematischen Inhaltsstoffen. 

  • 20 Trinkhalme aus Papier, darunter sieben weiße/ungebleichte und 13 bunte oder schwarze Produkte, haben wir zur Überprüfung ins Labor geschickt. 
  • Notenabzüge gibt es vor allem für gefundene PFAS sowie aus unserer Sicht "erhöhte" Gehalte an Aluminium und Benzisothiazolinon (BIT). Zudem knicken einige Strohhalme ab, sobald sie einmal eingeweicht sind. Ein Produkt färbt sogar ab. 
  • Positiv: In zehn Papierstrohhalmen befinden sich keine unerwünschten Stoffe. 

Getränke zum Blubbern bringen und lautstark den letzten Schluck Apfelschorle schlürfen – Kinder lieben Trinkhalme. Ist man nicht zu Hause, wo man auf Mehrwegalternativen setzen kann, handelt es sich dabei oft um solche aus Papier.

Doch Untersuchungsämter schlugen bei den Papierhalmen aufgrund von Schadstoffbelastungen immer wieder Alarm. Wir wollten daher genau wissen, was in den Produkten steckt, und haben 20 Marken in verschiedenen Laboren auf Schadstoffe und Nutzungseigenschaften testen lassen.

Papierstrohhalme im Test: Papstar, dm & Co. im Vergleich

Das Testergebnis war in einer Hinsicht besser, als erwartet: Denn die von den Ämtern bemängelten krebserregenden Chlorpropanole waren in unserem Test kein Thema. Stattdessen sind viele Halme frei von Schadstoffen. Zwei Papierstrohhalme schneiden sogar mit "sehr gut" ab. Auf der anderen Seite fallen aber auch vier Produkte mit "mangelhaft" oder "ungenügend" durch. Während einige von ihnen bedenkliche Inhaltsstoffe, wie PFAS, Aluminium oder Benzisothiazolinon (BIT) enthalten, fallen andere im Sensorik-Test negativ auf. Schauen wir uns die Problemstoffe in diesem Test einmal der Reihe nach genauer an.

    Papierstrohhalme gelten als Alternative zu Plastikhalmen. Doch unser Test zeigt: Nicht alle sind empfehlenswert.
    Papierstrohhalme gelten als Alternative zu Plastikhalmen. Doch unser Test zeigt: Nicht alle sind empfehlenswert. (Foto: Kabachki.photo/Shutterstock)

    Warum PFAS in Papierstrohhalmen bedenklich sind

    Beginnen wir mit per- und polyfluorierten Alkylverbindungen (PFAS). Diese "Ewigkeitschemikalien" stecken aufgrund ihrer schmutz- und wasserabweisenden Eigenschaften generell in vielen Produkten. Der Knackpunkt: Sowohl bei der Herstellung von PFAS selbst als auch von PFAS-haltigen Produkten und deren Entsorgung können die Stoffe in die Umwelt gelangen. Dort sind sie äußerst beständig und bauen sich kaum ab.

    Zudem sind die meisten von den wenigen gut untersuchten PFAS laut Europäischer Umweltagentur (EEA) mäßig bis hoch toxisch. Deshalb ziehen wir den Halmen von Hema und Rossmann je vier Noten für den Nachweis von PFAS unter den Weiteren Mängeln ab.

    >> Lesetipp: Warum PFAS-Chemikalien bedenklich sind und verboten werden sollen

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    Papierstrohhalme im Test: In einigen steckt Aluminium

    Nun zu Aluminium. In Trinkhalmen aus Papier wird es beispielsweise als Füllstoff oder zur Oberflächenbeschichtung eingesetzt. Das Problem bei Aluminium: Zu hohe Mengen davon können die Nieren und das Nervensystem schädigen.

    Laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) nehmen Verbraucherinnen und Verbraucher ohnehin schon zu viel Aluminium auf – das meiste über Lebensmittel. Daher empfiehlt das BfR in einer Stellungnahme zu Papieren, Kartons und Pappen mit Lebensmittelkontakt, dass nicht mehr als ein Milligramm Aluminium auf ein Kilo Lebensmittel – in unserem Fall auf einen Liter Wasser – übergehen sollte.

    In vier Produkten in unserem Test schöpfen die gemessenen Gehalte den Richtwert zu mehr als der Hälfte aus. Das werten wir ab.

    Kontaktallergen BIT: "Gesundheitsschädlich bei Verschlucken"

    Das BfR empfiehlt in der gleichen Stellungnahme auch einen Richtwert für Isothiazolinone, darunter Benzisothiazolinon (BIT). Das von uns beauftragte Labor hat BIT in fünf Trinkhalmen im Test in einer Konzentration gemessen, die den Richtwert zu mehr als 50 Prozent ausschöpft.

    Das Problem: Gemäß der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) ist BIT nicht nur ein Kontaktallergen, sondern auch gesundheitsschädlich bei Verschlucken. Die Mengen des Stoffes, der oft als Konservierungsmittel eingesetzt wird, sollten daher geringgehalten werden.

    >> Die detaillierten Testergebnisse lesen Sie ganz unten in der Produktbox

    Nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder trinken gerne aus Strohhalmen.
    Nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder trinken gerne aus Strohhalmen. (Foto: Mirage_studio/Shutterstock)

    Es fehlen wichtige Daten für toxikologische Bewertung

    Weitere Stoffe, die wir in diesem Test kritisieren, sind primäre aromatische Amine (paA). Diese hat das Labor in einer Papierstrohhalm-Marke nachgewiesen – und zwar in einer Konzentration, die den vom BfR empfohlenen Summengrenzwert von 0,01 Milligramm pro Kilo Lebensmittel zu mehr als der Hälfte ausschöpft.

    Auch dafür gibt es Minuspunkte. Denn: Während einige paA als krebserregend gelten, fehlen zu der hier gefundenen Verbindung noch wichtige Daten für eine toxikologische Bewertung. In Trinkhalme gelangen paA zum Beispiel über Druckfarben, die auf sogenannten Azopigmenten basieren. Reagieren diese Farbpigmente nicht vollständig, können paA als Verunreinigungen zurückbleiben.

    Sensoriktest: Tester bemängeln "rauchige" oder "bittere" Noten

    So viel zu den Inhaltsstoffen. Wir haben die Papierstrohhalme im Test auch von sechs Sensorikexperten beurteilen lassen. Schließlich wollten wir wissen, ob sie den Geschmack der sie umgebenden Flüssigkeit veränderten. 

    Das Ergebnis: Bei allen getesteten Trinkhalmen aus Papier gab es mehr oder weniger deutliche Auffälligkeiten. So schmeckten fast alle Halme nach Papier. Bei einigen kamen weitere Attribute wie "bitter", "rauchig" oder "adstringierend" – eine Art zusammenziehendes, pelziges Gefühl im Mund – hinzu.

    Abwertungsrelevant wurde es für uns, wenn Halme von maximal sechs Punkten weniger als 2,5 Punkte erreichten. Am schlechtesten schnitten hier ein auch insgesamt "mangelhaftes" Produkt ab: Bereits deren Geruch war für zwei Prüfer so unangenehm, dass sie das Produkt aus "arbeitsschutztechnischen Gründen" nicht im Geschmack beurteilt haben. Nicht gerade die erste Wahl also.

    Stabilität der Papierstrohhalme auf dem Prüfstand

    Auch die Stabilität der Papierstrohhalme hat das Labor beurteilt, da Kinder (und Erwachsene) auch in der Praxis im Getränk rühren oder herumstochern. Dafür wurden die Trinkhalme sechs Stunden lang fast vollständig in Apfelschorle eingetaucht und dann waagerecht mit einer Schraubklemme fixiert. Während alle Halme ihr Eigengewicht tragen konnten, knickten fünf Produkte unter Einwirkung eines zehn Gramm schweren Gewichts ab.

    Darüber hinaus überprüfte das Labor bei bunten oder schwarzen Trinkhalmen die Farbechtheit. Dafür wurden die Halme für vier Stunden in eine dreiprozentige Essigsäure, die einem sauren Getränk wie Apfelschorle ähnelt, eingeweicht. Nur ein Produkt schnitten hier schlecht ab.

    Trinkhalme aus Papier: Tipps zum Kauf und zur Entsorgung

    Wissenswertes und Tipps zu Papierstrohhalmen:

    • Trinkhalme werden häufig auch Strohhalme genannt, weil sie ursprünglich tatsächlich aus Stroh bestanden. Als Trinkhilfe mit oder ohne eine zusätzliche Funktion als Filter haben sie eine lange Tradition, die über 5.000 Jahre zurückreicht.
    • Ökologisch gesehen sind Einwegprodukte immer nachteilig. Wir empfehlen daher, Trinkhalme im Restaurant abzubestellen und zu Hause auf Mehrweghalme zu setzen.
    • Wer für die Kindergeburtstagsparty nicht auf Einwegtrinkhalme verzichten und dabei unnötige Schadstoffe aus Druckfarben vermeiden will, ist mit weißen oder ungebleichten Papierhalmen gut beraten.
    • Wichtig: Trinkhalme aus Papier gehören trotz Auslobungen wie "biologisch abbaubar" laut Bioabfallverordnung nicht in die Biotonne, sondern sollten im Restmüll entsorgt werden.

    Weiterlesen auf oekotest.de:

    Wir haben diese Produkte für Sie getestet

    Testverfahren

    Wir haben 20 Trinkhalme aus Papier getestet, darunter sieben weiße/ungebleichte und 13 bunte oder schwarze Produkte. Eingekauft haben wir die Halme in Discountern, Drogerien, Non-Food- Läden, Super- und Bio-Märkten zu Preisen zwischen 2 und 15 Cent pro Stück.

    Wir haben alle Produkte in verschiedenen unabhängigen Laboren auf Chlorpropanole, Isothiazolinone, Formaldehyd und Glyoxal analysieren lassen. Folgende Untersuchungen ließen wir bei allen Packungen, die einfarbige sowie hell/farbig gestreifte Halme enthielten, an einem Trinkhalm und bei Packungen, die bunte Trinkhalme enthielten, für jede Farbe einzeln durchführen: PFAS, Elemente wie Chrom, Blei, Cadmium, Quecksilber und Aluminium, PAK in Halmen mit Schwarzanteil und primäre aromatische Amine in Halmen mit anderen farbigen Anteilen. Weitere Analysen betrafen die Farbechtheit bunter und schwarzer Trinkhalme und optische Aufheller in weißen Strohhalmen.

    Die Verpackungen haben wir im Labor auf PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen analysieren lassen. Zudem durchliefen alle Halme pro Farbe einen sensorischen Test, um zu schauen, ob sie den Geschmack der sie umgebenden Flüssigkeit veränderten, und pro Packung einen Praxistest, um festzustellen, ob sie so stark durchweichen, dass sie abknicken. Für den Sensoriktest verwendete das beauftragte Labor Wasser als Flüssigkeit. Darüber hinaus haben wir Auslobungen wie "biologisch abbaubar", "kompostierbar" oder "klimaneutral" erfasst.

    Bewertungslegende

    Soweit nicht abweichend angegeben, handelt es sich bei den hier genannten Abwertungsgrenzen nicht um gesetzliche Grenzwerte, sondern um solche, die von ÖKO-TEST festgesetzt wurden. Die Abwertungsgrenzen wurden von ÖKO-TEST eingedenk der sich aus spezifischen Untersuchungen ergebenden Messunsicherheiten und methodenimmanenter Varianzen festgelegt.

    Bei Richt- und Orientierungswerten sowie Verarbeitungsfaktoren handelt es sich um rechtlich nicht bindende Werte, die eingehalten werden sollten, während rechtlich bindende Grenzwerte eingehalten werden müssen. Die in der Tabelle dargestellten sensorischen Eigenschaften sind gekürzt, es wurden nur die aus unserer Sicht relevanten bzw. besonderen Punkte dargestellt.

    Bewertung Testergebnis Inhaltsstoffe: Unter dem Testergebnis Inhaltsstoffe führen zur Abwertung um jeweils zwei Noten: a) ein gemessener Gehalt an Aluminium von mehr als 0,5 mg/l , der den Richtwert in der BfR-Stellungnahme XXXVI. Papiere, Kartons und Pappen für den Lebensmittelkontakt zu mehr als 50 bis 100 % ausschöpft (in Tabelle: "Aluminium erhöht"); b) ein gemessener Gehalt an primären aromatischen Aminen von mehr als 5 μg/kg, der den Richtwert in der oben genannten BfR-Stellungnahme zu mehr als 50 bis 100 % ausschöpft (in Tabelle: "paA erhöht"); c) ein gemessener Gehalt an BIT von mehr als 40 μg/dm2, der den Richtwert in der oben genannten BfR-Stellungnahme zu mehr als 50 bis 100 % ausschöpft (in Tabelle: "BIT erhöht").

    Bewertung Testergebnis Gebrauchseigenschaften: Unter dem Testergebnis Gebrauchseigenschaften führen zur Abwertung um jeweils fünf Noten: a) eine deutliche sensorische Abweichung (0 Punkte) im Geruch und/oder Geschmack, die nach Bedarfsgegenständeverordnung zu einer Beeinträchtigung der organoleptischen Eigenschaften des Lebensmittels führt.

    Die Bewertung beruht auf einem Punktesystem. Sechs Prüfer haben bei der Verkostung der Proben für Geruch und Geschmack je eine Wertung von 0 bis 4 vergeben, woraus je ein Median gebildet wurde. Es wurde der schlechtere der beiden Mediane herangezogen und in eine Punktzahl übertragen (Median 1,25 = 3,5 Punkte, Median 1,5 = 3 Punkte, Median 1,75 = 2,5 Punkte, Median 2 = 2 Punkte, Median 2,25 = 1,5 Punkte, Median 3–4 = 0 Punkte). Auch eine Probe, bei der aufgrund von arbeitsschutztechnischen Gründen keine Geschmacksprüfung durchgeführt werden konnte, bewerten wir mit 0 Punkten. Da im vorliegenden Probenset der schlechtere Median immer der des Geschmacks ist, wurden in der Tabelle lediglich Abweichungen im Geschmack dargestellt. Sofern mehrere Farben in der Packung enthalten waren und einzeln geprüft wurden, wurde der schlechteste Median herangezogen; b) das Abfärben des Halms in der Essigsäure-Simulanz.

    Zur Abwertung um jeweils eine Note führen: a) eine geringe Abweichung im Geruch und/oder Geschmack in der oben genannten sensorischen Prüfung (> 1–2 Punkte); b) Halme, die im Stabilitätstest nach Einweichen unter der Einwirkung eines Gewichts von 10,9 Gramm abknicken. Unter dem Testergebnis Weitere Mängel führt zur Abwertung um vier Noten: der Nachweis von PFAS (hier: Perfluoroctansäure [PFOA] und 1H,1H,2H,2H-Perfluoroctanol).

    Zur Abwertung um zwei Noten führen: die Auslobungen "kompostierbar" und "biologisch abbaubar" oder Auslobungen mit gleicher Bedeutung (hier: "biologisch abbaubar" und "compostable"), da solche Auslobungen suggerieren, dass die Produkte über den Biomüll oder Kompost zu entsorgen sind, obwohl sie laut Bioabfallverordnung keinen Biomüll darstellen und folglich im Restmüll zu entsorgen sind.

    Zur Abwertung um eine Note führt: Werbung mit Klimaneutralität, CO₂-Neutralität oder einer missverständlichen CO₂-Bilanz ohne ausreichende Information dazu auf dem Produkt (hier: "CO₂-neutral").

    In das Gesamturteil gehen zu je 50 % das Testergebnis Inhaltsstoffe und das Testergebnis Gebrauchseigenschaften ein. Es wurde kaufmännisch gerundet. Ein Testergebnis Weitere Mängel, das "mangelhaft" ist, verschlechtert das Testergebnis Inhaltsstoffe um zwei Noten. Ein Testergebnis Weitere Mängel, das "befriedigend" ist, verschlechtert das Testergebnis Inhaltsstoffe um eine Note. Ein Testergebnis Weitere Mängel, das "gut" ist, verschlechtert das Testergebnis Inhaltsstoffe nicht. Das Gesamturteil kann nicht besser sein als das Testergebnis Inhaltsstoffe. Das Gesamturteil kann nicht besser sein als "mangelhaft", wenn das Testergebnis Gebrauchseignung "ungenügend" ist.

    Testmethoden

    1,3-Dichlor-2-propanol (1,3-DCP) und 3-Monochlor-1,2-propandiol (3-MCPD): DIN EN 645:1994-01 (KWE) / 12.13.01.01_DCP+MCPD (2022-08).
    PFAS: DIN EN 17681-1:2023-12 – Entwurf (Hydrolyse-Methode).
    Schwermetalle im wässrigen Extrakt: DIN EN 645:1994-01 (KWE) / ICP-OES: DIN EN ISO 11885: 2009-09 + AFS (Hg): DIN EN ISO 17852: 2008-04 + Cr VI: DIN EN ISO 10304-3: 1997-11 (IC-UV/VIS).
    Primäre aromatische Amine im wässrigen Extrakt: DIN EN 645:1994-01 (KWE) / LC-MS.
    Isothiazolinone: DIN EN 645:1994-01 (KWE) / LC-MS/MS.
    Totalgehalt Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK): AfPS GS 2019:01 PAK (2019-05).
    Formaldehyd: Qualitativer Nachweis mit Carbazol und Schwefelsäure.
    Glyoxal: Qualitativer Nachweis mit Phenylhydrazin, Schwefelsäure und Eisen(III)chlorid.
    Sensorik: DIN 10955:2004-06. Prüfbedingungen: 6h bei 20-22°C in demineralisiertem Wasser. 6 Prüfer.
    0 = keine Abweichung, neutral, neutral; 1 = sehr geringe Abweichung, kaum wahrnehmbar; 2 = geringe Abweichung; 3 = deutliche Abweichung; 4 = starke Abweichung.
    Optische Aufheller: Prüfung im UV-Licht.
    Farbechtheit: DIN EN 646:2019-02. 4 Stunden bei 23 ± 2 °C.
    Stabilität, Durchweich- / Abknickprüfung: Der Papierhalm wurde bei Raumtemperatur in ein schmales Gefäß mit Apfelsaftschorle ca. 10,5 bis 11 cm tief eingetaucht. Nach 6, 18 und 24 Stunden wurde zunächst überprüft, ob der Trinkhalm unter Eigengewicht abknickt. Dazu wurde die Probe mit 1,5 cm Abstand an einem Ende in eine Schraubklemme eingespannt. Der Versuchsaufbau wurde mit einem Zusatzgewicht von 10,9 Gramm wiederholt. Das Gewicht wurde dafür an verschiedenen Messpunkten (5 cm, 10 cm, max.) angebracht. Vergeben wurden bis zu 5 Punkte, wobei 5 Punkte vergeben wurden, wenn der Halm sehr stabil war.
    PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen in der Verpackung: Röntgenfluoreszenzanalyse.

    Einkauf der Testprodukte: Februar – März 2024.

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