ÖKO-TEST Februar 2016
Reaktionen: Allianz Riester-Rente
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat am Mittwoch, dem 13. Januar 2016, die Darstellung der Überschussbeteiligung in den Riester-Verträgen der Allianz für intransparent und damit unzulässig erklärt (Az. IV ZR 38/14 ). In dem Verfahren ging es um eine Gewinnbeteiligungshürde, die vor allem Ältere, Geringverdiener und Kinderreiche benachteiligt - und di...
Reaktionen: Apotheker Bouhon Frei Tagespflege Protect LSF 15
Im Test Gesichtscremes mit UV-Schutz (ÖKO-TEST 04/2015) ist uns die Frei Tagespflege Protect LSF 15 durch das eingesetzte Konservierungsmittel negativ aufgefallen. Methylisothiazolinon löst vergleichsweise häufig Allergien aus, die etwa zu Hautekzemen führen können. Die will man nun wahrlich nicht. Inzwischen steckt der kritische Konservierer ni...
9 Elektrische Gesichtsreinigungsbürsten im Test
Fast 200 Euro kostet die teuerste Gesichtsbürste in unserem Test. Sie konnte weder im Praxis- noch im Materialtest überzeugen. Auch die anderen acht Modelle schwächelten: Eine einfache Bürste für wenige Euro erzielte den gleichen Reinigungseffekt. Immerhin haben zwei Geräte keine Materialschwächen.
19 Energieriegel im Test
In manchem untersuchten Energieriegel steckt so viel Fett wie in einem Mars oder einem Snickers. Das hilft nicht, das schadet beim Sport. Nur ein einziger der 19 getesteten Riegel bekommt das Testurteil "gut". Sieben Produkte sind "mangelhaft" oder sogar "ungenügend".
Reaktionen: Grüne Erde Sommerdecke Wildseide
Im Sommer (ÖKO-TEST-Magazin 8/2015) hatten wir die Grüne Erde Sommerdecke Wildseide getestet - mit dem für den Anbieter schockierenden Ergebnis, dass die Füllung nur zu 65 Prozent aus Wildseide bestand. Der Rest waren unterschiedliche Fasern. Die Decke wurde daraufhin aus dem Verkauf genommen. Grüne Erde teilte uns nun mit, dass der Hersteller d...
Reaktionen: Customized Drinks Just Brew It
Brauseset-Hersteller Customized Drinks hatte uns während des Tests Bierbrausets (ÖKO-TEST-Magazin 8/2015) versprochen, sein Produkt zu verbessern. Auf dem Braufässchen Just Brew It sollte künftig ein Hinweis mit allen Zutaten sowie der Biersorte auf der Verpackung angebracht sein. Ein erneuter Einkauf bestätigt das: Biersorte, Art des Hopfens un...
Reaktionen: Brauen.de Bierbrauset für Anfänger
In unserem Test Bierbrausets (ÖKO-TEST-Magazin 8/2015) hatten wir am Bierbrauset für Anfänger bis 23 l + Würze Premium Pilsner unter anderem die Brauanleitung kritisiert. Anbieter Brauen.de teilte daraufhin mit, man werde die Brauanleitung überarbeiten und um einen Warnhinweis zu chlorhaltigen Reinigern ergänzen. Auch sollten die Informationen z...
Reaktionen: Vita-Horm Baby-Hautcreme
In der Vita-Horm Baby-Hautcreme hatten wir im ÖKO-TEST Babypflegecremes (8/2015) kritisiert, dass sie Propylparaben enthält. Parabene werden in Kosmetika zur Konservierung eingesetzt. Die längerkettigen Vertreter, wie Propyl- und Butylparaben, stehen allerdings im Verdacht, wie ein Hormon zu wirken, und waren im Tierversuch fortpflanzungsgefähre...
Reaktionen: Hama Scala Baby-Schnullerthermometer SC 33 TM
Im Test Fieberthermometer (ÖKO-TEST-Magazin 01/2016) wurde das Scala Baby-Schnullerthermometer SC 33 TM von Anbieter Hama mit "ungenügend" bewertet; unter anderem hatten wir eine mangelnde Messgenauigkeit im Labor kritisiert. Eine Überprüfung der Laborergebnisse hat nun ergeben, dass diese Bewertung auf einem fehlerhaft übermittelten Messwert vo...
16 Kindergeschirre im Test
Unser Test zeigt: Die Mehrzahl der bunten Plastikteller und -tassen für Kinder ist rundherum in Ordnung. Dagegen sind alle Öko-Produkte durchgefallen, da sie nicht nur natürliche Bestandteile enthalten, wie die Hersteller auf den Verpackungen behaupten. Ein echter Tiefschlag für das Image von Bio-Kunststoffen!
11 Fototapeten im Test
Fototapeten liegen wieder im Trend. Für Heimwerker sind sie jedoch eine Herausforderung, denn beim Aufkleben kann viel schiefgehen. Die meisten Testprodukte tummeln sich im Mittelfeld. Am Ende der Notenskala landet eine Tapete, weil sie die Raumluft verpestet.
Reaktionen: Voelkel Spanischer Glühwein
In unserem Test Glühwein (12/2015) fand das beauftragte Labor im Voelkel Spanischer Glühwein mehr Kupfer als gesetzlich erlaubt. Die rechtliche Beurteilung: Das Produkt hätte nicht verkauft werden dürfen. Weil Voelkel eigenen Angaben zufolge die Bedeutung der vorab übermittelten Messergebnisse nicht ausreichend bewertet hatte, rief das Unternehm...
Ratgeber: Was Diäten bringen
1995 sollte die "Eintopf-Diät" Pfunde purzeln lassen, im Jahre 2000 war es dann die "Super-Schlank-Suppe". Der "Spargel-Diät" von 1997 folgt drei Jahre später die "Spargel-Blitz-Diät". Merken Sie was?
Ratgeber: Darmbakterien
Der Darm, das lange stiefmütterlich behandelte Körperorgan, ist heute für Wissenschaftler von größtem Interesse. So mancher Krankheitsverlauf scheint davon beeinflusst zu werden, mit welchen Bakterien der Darm besiedelt ist. Und auch auf das Körpergewicht können sich die Kleinstlebewesen auswirken.
Reaktionen: Head Avril
Nachdem wir im ÖKO-TEST Skihelme (12/2015) einen schlimmstenfalls lebensgefährlichen Sicherheitsmangel an seinem Produkt aufdeckten, hat Hersteller Head reagiert und den von uns geprüften Skihelm Head Avril, black zurückgerufen. Mit dem Rückruf kommt der Hersteller unserer Forderung nach, dass das Produkt nicht mehr verkauft werden darf. Anlass ...
17 Interdentalbürsten und Dental Sticks im Test
Interdentalbürsten und Dental Sticks sind längst nicht in aller Munde. Dabei leisten diese Produkte einen wichtigen Beitrag zur Zahnpflege. Im Test haben sämtliche Reiniger mit "sehr gut" oder "gut" abgeschnitten. Zu bemängeln sind die schlechten Borstenabrundungen.
Reaktionen: Rossmann Babydream Rahm-Spinat mit Kartoffeln
An dem Babydream Rahm-Spinat mit Kartoffeln, Bio kritisierten wir im Test Gemüsebreie (11/2015) unter anderem einen zu geringen Gemüsegehalt von weniger als 70 Prozent. Den hat Anbieter Rossmann jetzt auf 71,3 Prozent erhöht. Entfernt wurden auch Reismehl und Wasser, sodass Rossmann jetzt zu Recht mit der Auslobung "ohne Verdickungsmittel" werbe...
Reaktionen: Rabenhorst 3 Pauly Schoko Müsli
Im ÖKO-TEST-Magazin 9/2015 hatten wir das 3 Pauly Schoko Müsli mit "ungenügend" bewertet. Der Anbieter kündigte an, auf den Zusatz des Aromas Vanillin zu verzichten. Tatsächlich ist dieser Stoff aus der Zutatenliste verschwunden. Allerdings bleibt nach unseren Testkriterien der Gehalt an Zucker laut Deklaration mit 27,2 Prozent weiterhin zu hoch...
14 Kinderschminken im Test
Bei diesen Testergebnissen dürfte kleinen und großen Narren der Frohsinn vergehen: 9 von 14 untersuchten Kinderschminken sind "ungenügend". Grund für das katastrophale Abschneiden: verbotene Konservierungsmittel, PAK, Blei und allerlei andere bedenkliche Substanzen, die in Kinderprodukten wirklich nichts zu suchen haben.
16 Diät-Drinks im Test
Neues Jahr, endlich schlank? Dann aber bitte nicht mit Pulverdiäten. Mit "ausreichend" hat der Doppelherz Aktiv Diät Shake noch am besten abgeschnitten - während Almased, Yokebe und die meisten anderen mit einer glatten Sechs durchfallen. Aromen, Chlorat, Gentechnik und jede Menge unseriöse Versprechungen sind der Grund.
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Die Tests
Diät-Drinks: Keinen Schuss Pulver wert
Elektrische Gesichtsreinigungsbürsten: Wischiwaschi
Energieriegel: Fett statt fit
Fototapeten: Mach dir ein Bild
Interdentalbürsten und Dental Sticks: Ärger mit den Borsten
Kindergeschirr: Natürlich nicht!
Kinderschminke/Karnevalsschminke: Zum Gruseln
Vergleichsportale: Angelockt und abgezockt
Für Sie getestet
Für Sie untersucht
Reaktionen
Apotheker Bouhon Frei Tagespflege Protect LSF 15: Jetzt ohne Kontaktallergen
Brauen.de Bierbrauset für Anfänger: Änderungen? Fehlanzeige!
Customized Drinks Just Brew It: Jetzt mit Zutatenliste auf der Verpackung
Hama Scala Baby-Schnullerthermometer SC 33 TM: Im Labor genau
Head Avril: Hersteller ruft Skihelme zurück
Rabenhorst 3 Pauly Schoko Müsli: Schokomüsli jetzt ohne Aromastoff
Rossmann Babydream Rahm-Spinat mit Kartoffeln: Gemüseanteil erhöht
Vita-Horm Baby-Hautcreme: Babycreme ohne Propylparaben
Voelkel Spanischer Glühwein: Bio-Glühwein vom Markt genommen
Magazin
75 Jahre Antibiotika: Im Wettlauf mit den Keimen
Bauen in der Gruppe: Mikrokosmos in der Großstadt
Darmbakterien: Sündenbock fürs Übergewicht?
Das Gewicht halten: Kein Rauf nach dem Runter
Fasten: Essens-Pause
Gestalten mit Licht: Alles leuchtet!
Neue Häuser
Pelletöfen: Für bequeme Romantiker
Problemzone Bauch: Ohne Fleiß kein Preis
Schlank, dick, adipös: Es kommt ganz dick
Solararchitektur: Sonnenstrom aus der Fassade
Warenkunde Innenwandfarben: Alles im Eimer?
Was Diäten bringen: Alles sattsam bekannt
Glossar / Verzeichnis der Anbieter
Anbieter
Glossar
Testmethoden
Leserfragen: Gefragt, gesagt, getan
Billiger Zuckerersatz
Pelz oder Kunstfell?
Sprays gegen Schnarchen?
Tragehilfe für Babys mit Blick nach vorn?
Vom Handwerker versetzt
Reaktionen
Allianz Riester-Rente: BGH sagt intransparent
Grüne Erde Sommerdecke Wildseide: Jetzt wirklich Seidenfüllung
Meldungen
"Lernkraft"-Urteil: BGH watscht Verbraucherschützer ab
(Ein-)Nehmen und (Ab-)Geben
Aerogel-Dämmputz
Aktionspreis Spitze Nadel
Allergietest unverlässlich
Alzheimerausweis vom Enkel
App zeigt Defibrillatorstandorte
Ausgleichszahlungen können Werbungskosten sein
Ayurveda-Arzneien häufig Auslöser für schwere Vergiftungen
Bedenkliche Parabene in weiteren Kühlgel-Beißringen
Bio-Siegel von Salus verboten
Deutschland besteuert Umweltsünder kaum
Dunstabzugshauben
Dyson-Klage abgewiesen
Erlass von Grundsteuer
Fruchtbarer Austausch
Großes Projekt hilft Wildkatzen
Grüne Reisetipps: New York perfekt: Loslaufen
Grüne Reisetipps: Glacier Express: Spektakulär
Grüne Reisetipps: Klassische Musik: Präpariert ins Kino
Härtere Zeiten für Steuersünder
Hörbuch: Im Wartesaal des Lebens
Hornbach am billigsten
In Zahlen
Infos zum Thema Flucht
Interview
Kinderunfälle vermeiden
Klimakonferenz: Große Worte
Kochkurs am Kindergeburtstag
Kollektive Gehirnwäsche
Krankenversicherung auf Betriebsrenten
Medikamente: Saarland fordert bessere Beipackzettel
Mieterhöhung nach konkreter Wohnfläche
Mit guten Ideen gewinnen
Neue Fördermöglichkeiten
Neue Zahnersatzplattform
Nicht alle Firmen wollen wachsen
Online-Pranger für WphG-Sünder
Pestizide vom Winde verweht
Räumpflicht bei Schnee und Eis
Reisen in die Vergangenheit
Rente mit 63 erst zwei Monate später
Rückrufe von Haushaltsgeräten
Schuhe und Klamotten online kaufen ist nur auf dem Lande grün
Spätere Rente für Schwerbehinderte
Toilettengang nicht versichert
Unfug des Monats: Berserker (60 Kapseln für 19,90 Euro)
Uraltes Vermächtnis
Urteil gegen Werbung von Teekanne
UV-Filter in Nanogröße
Was ist eigentlich
Was sind eigentlich ...
Welche Währung gilt für ein Leben?
Weniger Beschwerden über Bankberater
Wettbewerb "Echt Kuh-l!"
Widerspruch rasch prüfen
ZDF-Fernsehtipp: Kaufen für die Tonne
Test Diät-Shakes
Allpharm Vertriebs Gesellschaft/Slim Fast, Langgasse 63, 64409 Messel, Tel. 06159/7170-80;
Almased Wellness, Postfach 12 20, 29550 Bienenbüttel, Tel. 05823/9819-0;
Atlantic Multipower Germany/Aktivkost, Moorfuhrtweg 17, 22301 Hamburg, Tel. 040/29866-01;
Biomo Pharma, Josef-Dietzgen-Str. 3, 53773 Hennef, Tel. 02242/8740-100;
Body Attack Sports Nutrition, Schnackenburgallee 217-223, 22525 Hamburg, Tel. 040/4600360-0;
Charlotte Eden Gesellschaft für Vitalgesundheit, Blumenstr. 6, 65189 Wiesbaden, Tel. -;
Dm-Drogerie Markt, Carl-Metz-Str. 1, 76185 Karlsruhe, Tel. 0800/3658633;
Herbalife, Gräfenhäuser Strasse. 85, 64293 Darmstadt, Tel. 06151/8605-0;
Layenberger Nutrition Group, Am Tränkwald 10, 67688 Rodenbach, Tel. 06374/9120-0;
Naturwohl Pharma, Am Haag 14, 82166 Gräfelfing, Tel. 089/7879790-30;
Nestlé Nutrition, Lyoner Str. 23, 60528 Frankfurt/M., Tel. 0800/2344944;
OTC Siebenhandl/Phergal, Lämmerweg 29, 89079 Ulm, Tel. 07305/9670-0;
Queisser Pharma, Schleswiger Str. 74, 24941 Flensburg, Tel. 0461/9996-0;
Rossmann, Isernhägener Str. 16, 30938 Burgwedel, Tel. 0800/76776266;
Weber & Weber, Herrschinger Str. 33, 82266 Inning/Ammersee, Tel. 08143/927-0;
Well Plus Trade, Borsteler Chaussee 47, 22453 Hamburg, Tel. 040/507964-0.
Test Elektrische Gesichtsbürsten
Beurer, Söflinger Str. 218, 89077 Ulm, Tel. 0731/3989-0;
Braun, Frankfurter Str. 145, 61476 Kronberg, Tel. 0800/2728-6463;
Ds-Produkte, Postfach 730665, 22145 Stapelfeld, Tel. 040/67573-0;
Estée Lauder Companies/Division Clinique, Domagkstr. 10, 80807 München, Tel. 089/236860;
Inno Essentials Deutschland, Bahnhofstr. 7, 49685 Emstek, Tel. 04473/92670-0;
L'Oréal Luxe, Georg-Glock-Str. 18, 40474 Düsseldorf, Tel. 02131/6611-500;
Philips Consumer Lifestyle, S&V/P&A, Röntgenstraße 22, 22335 Hamburg, Tel. 040/808010980;
Procter & Gamble Service, Sulzbacher Str. 40, 65824 Schwalbach, Tel. 0800/0238749;
Varta Consumer Batteries/Remington, Otto-Volger-Str. 7c, 65843 Sulzbach, Tel. 00800/821700821.
Test Energieriegel
Atlantic Multipower Germany, Moorfurtweg 17, 22301 Hamburg, Tel. 0800/7241431;
CCS Germany, Unterste-Wilms-Str. 27, 44143 Dortmund, Tel. 0231/565583-0;
Dextro Energy, Otto Hahn Str. 4, 40670 Meerbusch, Tel. 02151/5227-0;
Dm-Drogerie Markt, Carl-Metz-Str. 1, 76185 Karlsruhe, Tel. 0800/3658633;
Genuport Trade, Gutenbergring 60, 22848 Norderstedt, Tel. 040/52841-01;
H5 Ltd., Unit 4, Ash Court, Forest Business Park, Bardon, Leicestershire, LE67 1UD, GROSSBRITANNIEN, Tel. +44/1530-813807;
Kono Food/Davina Vertrieb, Westendstr. 12c, 45143 Essen, Tel. 0201/37903-67;
Lifebrands Natural Food/Clif Bar, Holzdamm 25-32, 20099 Hamburg, Tel. 040/180528-00;
Mark Warnecke, Flaßkuhle 6, 58482 Witten, Tel. 02302/98281-01;
Maxim Sportnahrung, Postbus 3075, 5902 RB Venlo, NIEDERLANDE, Tel. +31/77-39992-90;
MCM-Klosterfrau, Produktgruppe Taxofit, 50606 Köln, Tel. 0800/1652-300;
Oxylane/Decathlon, Filsallee 19, 73207 Plochingen, Tel. 07153/5759-900;
PowerBar Europe, Zielstattstraße 42, 81379 München, Tel. 089/502007-0;
Rossmann, Isernhägener Str. 16, 30938 Burgwedel, Tel. 0800/76776266;
Sponser Europe, Heuriedweg 30, 88131 Lindau, Tel. 08382/260277-0;
Ultra Sports, Tübinger Straße 47, 72127 Kusterdingen, Tel. 07071/6053-0.
Test Interdentalbürsten und Dental Sticks
Bürstenmann, Schönheider Str. 61, 08328 Stützengrün, Tel. 037462/642-0;
CP-Gaba, Beim Strohhause 17, 20097 Hamburg, Tel. 040/7319-0;
Curaden Swiss, Industriestrasse 4, 76297 Stutensee, Tel. 07249/9130610;
Dentaid, Innstraße 34, 68199 Mannheim, SPANIEN, Tel. 0621/842597-0;
Dm-Drogerie Markt, Carl-Metz-Str. 1, 76185 Karlsruhe, Tel. 0800/3658633;
European Device Solutions Ltd., 1, Chartwell Close, Stockton-on-tees, Cleveland TS17 0XQ, GROSSBRITANNIEN, Tel. +44/754-559-5464;
Globus SB-Warenhaus, Leipziger Str. 8, 66606 St. Wendel, Tel. 06851/909-0;
Hager&Werken, Postfach 10 06 54, 47006 Duisburg, Tel. 0203/99269-0;
Interbros/Fuchs Oral Care, Aiterfeld 1, 79677 Schönau, Tel. 07673/885-0;
Lidl Stiftung, Stiftsbergstr. 1, 74167 Neckarsulm, Tel. 0800/4353361;
M+C Schiffer, Industriestrasse 4, 53577 Neustadt/Wied, Tel. 02683/981-0;
Procter & Gamble Service, Sulzbacher Str. 40, 65824 Schwalbach, Tel. 0800/0238749;
Ranir, Auf dem Seidenberg 1, 53721 Siegburg, Tel. 02241/25220-0;
Rossmann, Isernhägener Str. 16, 30938 Burgwedel, Tel. 0800/76776266;
Sunstar Deutschland, Aiterfeld 1, 79677 Schönau, Tel. 07673/8850;
Te Pe Mundhygieneprodukte Deutschland, Flughafenstraße 52, 22335 Hamburg, Tel. 040/570123-0.
Test Fototapeten
Behang Expresse BV, Argonstraat 48, 2718 SM Zoetermeer, NIEDERLANDE, Tel. +31/79-3610166;
Consalnet, Parnemannweg 19, 14089 Berlin, Tel. 030/2178-2887;
Deco.deals, Schandauer Straße 64, 01277 Dresden, Tel. 0351/31540-349;
Eurographics, Pommernstr. 17+19, 93073 Neutraubling, Tel. 09401/9291-3317;
Komar Products, Carl-Jordan-Str. 13, 83059 Kolbermoor, Tel. 08031/406890;
Papermoon International, Waldstrasse 25 / B9, 63128 Dietzenbach, Tel. 06074/729966-0;
RSD Design/Supertapete, Wehrpromenade 12, 03042 Cottbus, Tel. 0355/4867124;
SchickeWand.de, John-Locke-Str. 24, 12305 Berlin, Tel. 030/51303429;
Wizard + Genius, Eichbüelstrasse 15, 8618 Oetwil am See/ZH, SCHWEIZ, Tel. +41/44-92967-67.
Test Kindergeschirr
8 Pandas, Lange Strasse 8, 70173 Stuttgart, Tel. 07231/9210-0;
Capventures/Zuperzozial, Geervliet 165, 1082 NN Amsterdam, NIEDERLANDE, Tel. +31/20 6446553;
Coppenrath Verlag/Die Spiegelburg, Hafenweg 30, 48155 Münster, Tel. 0251/41411-0;
Ekobo (Biobu), 135 avenue Pierre Sémard, Bâtiment B3-2, 84000 Avignon, FRANKREICH, Tel. +33/970-440550;
Geda Labels, Gropiusstraße 3, 31137 Hildesheim, Tel. 05121/70313-0;
Habermaaß, August-Grosch-Str. 28-38, 96473 Bad Rodach, Tel. 09564/929-0;
Ikea Deutschland, Am Wandersmann 2-4, 65719 Hofheim-Wallau, Tel. 06192/9399999;
Jako-O, Werner-von-Siemens-Str. 23, 96476 Bad Rodach, Tel. 09564/9291111;
Lässig, Im Riemen 32, 64832 Babenhausen, Tel. 06073/74489-0;
P:OS Handelsgesellschaft, Ostenallee 1-3, 59063 Hamm, Tel. 02381/87133-0;
Rossmann, Isernhägener Str. 16, 30938 Burgwedel, Tel. 0800/76776266;
Sigikid - Scharrer & Koch, Am Wolfsgarten 8, 95511 Mistelbach, Tel. 09201/70-0;
Sterntaler, Werkstraße 6-8, 65599 Dornburg-Dorndorf, Tel. 06436/509-0;
Stor S.L., Pº General Martínez Campos 53, 28010 Madrid, SPANIEN, Tel. +34/91-12134-62;
Trudeau Corporation 1889 Inc., 1600, Eiffel, J4B 5Y1 Boucherville, Quebec, KANADA, Tel. +1/450-655-7444;
Zauberware Technologies (Bämboo), Birkenweg 1H, 83209 Prien am Chiemsee, Tel. 08051/9886946.
Test Kinderschminke
Bruynzeel-Sakura BV, P.O. Box 110, 4600 AC Bergen op Zoom, NIEDERLANDE, Tel. +31/164-2144-00;
Eberhard Faber, Nürnberger Str. 1, 90546 Stein, Tel. 0911/9965-0;
Edding International, Bookkoppel 7, 22926 Ahrensburg, Tel. 04102/808-0;
Eulenspiegel Profi-Schminkfarben, Obergasse 7, 65589 Hadamar, Tel. 06433/9144-0;
Fritz Fries & Söhne, Industriestr. 17, 55743 Idar-Oberstein, Tel. 06784/9932-0;
Hesse & Voormann, Geldener Str. 18, 47918 Tönisvorst, Tel. 02151/790217;
Jofrika Cosmetics, Hüttenstraße 45 - 47, 51469 Bergisch Gladbach, Tel. 02202/104-0;
Kryolan, Papierstr. 10, 13409 Berlin, Tel. 030/499892-0;
Livos, Auengrund 10, OT Emern, 29568 Wieren, Tel. 05825/88-30;
Lyra-Bleistift-Fabrik, Willstätter Str. 54-56, 90449 Nürnberg, Tel. 0911/6805-0;
Mammut Spiel & Geschenk Vertrieb, Druckerweg 2, 03130 Spremberg, Tel. 03563/5950-40;
SES Deutschland, Postfach 2344, 48512 Nordhorn, Tel. 05921/75914;
Tedi, Brackeler Hellweg 301, 44309 Dortmund, Tel. 0231/55577-0.
Für Sie untersucht
Beiersdorf (Nivea Men Creme), Unnastr. 48, 20245 Hamburg, Tel. 040/4909-7575;
Kreul (Mucki Fingerfarbe), Carl-Kreul-Str. 2, 91352 Hallerndorf, Tel. 09545/9250;
Meda Pharma (Endwarts Pen), Benzstr. 1, 61352 Bad Homburg v.d. Höhe, Tel. 06172/888-01;
Wenko-Wenselaar (Duschvorhang), Im Hülsenfeld 10, 40721 Hilden, Tel. 02103/573-270;
Nachwirkungen
Apotheker Bouhon (Frei Tagespflege Protect LSF 15), Walter-Bouhon-Str. 4, 90427 Nürnberg, Tel. 0911/93670-0;
Brauen.de (Bierbrau-Set für Anfänger), Breitscheidstraße 38 Haus 1 / 1.OG, 01237 Dresden, Tel. 01 75 / 5 58 86 06;
Customized Drinks (Braufässchen "Just Brew It"), Landsbergerstr. 322a, 80687 München, Tel. 0 89 / 5 89 78 86-0;
Grüne Erde (Sommerdecke Wildseide), Hauptstr. 9, 4644 Scharnstein, ÖSTERREICH, Tel. 089/1200990;
Rossmann, (Babydream Rahmspinat mit Kartoffeln, Bio), Isernhägener Str. 16, 30938 Burgwedel, Tel. 0800/76776266
Scala Electronic (Baby-Schnullerthermometer SC 33 TM), Ruhlsdorfer Str. 95, 14532 Stahnsdorf, Tel. 03329/6045-0;
Vita-Horm (Baby-Hautcreme), Alpsteinweg 9, 78464 Konstanz, Tel. 07531/61486;
Voelkel (Voelkel Spanischer Glühwein), Fährstr.1, 29478 Höhbeck OT Pevestorf, Tel. 05846/950-0.
A
Aromen: Biotechnologisch-natürliche und künstliche Aromen werden in Lebensmitteln eingesetzt, um Qualitätsunterschiede auszugleichen und das Produkt zu standardisieren.
B
Bedenkliche UV-Filter: Etliche chemische UV-Filter sind in den Verdacht geraten, wie Hormone zu wirken Für die Filter 4-Methylbenzylidencampher (4-MBC bzw. MBC), Ethylhexylmethoxycinnamat (Octylmethoxycinnamat, OMC), 3-Benzylidencampher (3-BC), Benzophenon-1 (BP1), Benzophenon-2 (BP2), Benzophenon-3 (Oxybenzon) wurde die hormonelle Wirksamkeit im Tierversuch gezeigt. Bei den Filtern Homosalat (Homomenthylsalicylat bzw. HMS), Octyl-Dimethyl-Para-Amino-Benzoic-Acid (OD-PABA), Octocrylen und Etocrylen liegen Hinweise auf eine hormonelle Wirkung aus Zellversuchen vor. Die EU-Kommission hat den Filter 3-Benzylidencampher (3-BC) inzwischen verboten, ab 18. Februar 2016 dürfen keine Kosmetika mehr mit dem UV-Filter auf dem Unionsmarkt bereitgestellt werden.
Einige der Filter werden von der Haut aufgenommen und sind in der Muttermilch nachzuweisen. Benzophenon-1, Benzophenon-2 und Etocrylen sind in der EU nicht als Sonnenschutzfilter zugelassen, können aber als Zusatzstoffe eingesetzt werden. Benzophenon-2 kann als Zusatzstoff in Parfümölen stecken.
Blei: Schwermetall, das sich im Körper anreichern kann. Blei ist als nervengiftig bekannt und kann bei Kleinkindern das Gehirn schädigen. Schon geringe Mengen können zu Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit und Gewichtsabnahme führen.
C
Cashmeran: Polyzyklischer Duftstoff, der in seiner Struktur stark den polyzyklischen Moschus-Verbindungen ähnelt und sich wie diese im Fettgewebe des Körpers anreichert.
Chlorate wurden in der Vergangenheit zur Unkrautbekämpfung eingesetzt. Heute geht man davon aus, dass Rückstände in Lebensmitteln auf chlorhaltige Reinigungs- und Desinfektionsmittel zurückgehen. Eine weitere mögliche Eintragsquelle ist Wasser, etwa zur Bewässerung oder in der Verarbeitung, da Chlorat als Nebenprodukt der Trinkwasserdesinfektion entstehen kann. Die Europäische Lebensmittelbehörde EFSA hat Chlorat neu bewertet und eine tolerierbare tägliche Aufnahmemenge (TDI) und eine akute Referenzdosis (ARfD) festgelegt, die sowohl langfristige als auch akute Risiken abdecken sollen. Im menschlichen Organismus kann der Stoff die roten Blutkörperchen schädigen und die Jodaufnahme in die Schilddrüse hemmen. Letzteres ist insbesondere für Kinder, Schwangere oder Menschen mit Schilddrüsenfunktionsstörungen problematisch.
Chrom Schwermetall: Wird zur Gerbung von Leder eingesetzt und ist umwelt- und gesundheitsschädlich. Es verseucht über die Abwässer Flüsse und Meere und ist giftig für die Mikroorganismen im Wasser. Lösliches Chrom kann für Chromatallergiker problematisch sein.
D
Dibutylzinn: zinnorganische Verbindungen.
Diethylphthalat wird unter anderem zur Vergällung von Alkohol eingesetzt, von der Haut aufgenommen und beeinflusst ihren Schutzmechanismus.
Duftstoffe, die Allergien auslösen können: Studien und Datenvergleiche des Informationsverbundes Dermatologischer Kliniken (IVDK) zeigen, dass die Duftstoffe Eichenmoos (Evernia prunastri extract), Baummoos (Evernia furfuracea extract), Isoeugenol und Cinnamal sehr potente Allergene sind. Weniger potente, aber immer noch problematische Stoffe sind Cinnamylalkohol, Hydroxycitronellal und Lyral (= Handelsname, Inci: Hydroxyisohexyl 3-cyclohexene carboxaldehyde). Als Allergene weitaus seltener in Erscheinung treten Farnesol, Citral, Citronellol, Geraniol, Eugenol, Coumarin, Amylcinnamylalkohol, Benzylcinnamat und Methylheptincarbonat (Inci: Methyl 2-octynoate). Der IVDK ist ein ein Netzwerk von Hautkliniken, in dem die diagnostizierten Fälle von Kontaktallergie (pro Jahr > 10.000) zentral ausgewertet werden. Ziel: Früherkennung ansteigender Trends von bekannten und neuen Allergenen (www.ivdk.org).
E
Ersatzweichmacher: Weichmacher.
F
Flüchtige organische Verbindungen (VOC) belasten die Raumluft und können beispielsweise zum Sick-Building-Syndrom führen, das mit Symptomen wie Müdigkeit oder Kopfschmerzen einhergeht. Auf ein Gemisch von verschiedenen flüchtigen Substanzen, deren Summe als TVOC ausgewiesen wird, können Menschen sensibler reagieren, als auf einzelne Substanzen.
Formaldehyd ist ein stechend riechendes Gas, das schon in geringen Mengen die Schleimhäute reizt, Allergien auslösen kann und krebsverdächtig ist. Wird Formaldehyd über die Atemluft aufgenommen, gilt die Substanz als krebserregend. Es kann zu Tumoren im Nasen- und Rachenbereich kommen.
Formaldehydharz (Bakelit o.Ä.) ist ein Kunststoff, zu dessen Herstellung krebsverdächtiges Formaldehyd benötigt wird und der nicht recycelbar ist.
G
Durch Bestandteile von gentechnisch veränderten Organismen gelangen neue Eiweiße in die Nahrung. Es ist möglich, dass diese Stoffe Allergien auslösen. Genpflanzen bergen darüber hinaus ökologische Risiken, etwa durch Auskreuzung mit Wildpflanzen, die dann ebenfalls eine Herbizidresistenz entwickeln.
Gelborange S (E110): der Azofarbstoff wird in Kosmetika mit der Bezeichnung CI 15985 und als synthetischer Lebensmittelfarbstoff eingesetzt. Er kann über Lippenpflegemittel in den Körper gelangen.
H
Halogenorganische (bromierte) Flammschutzmittel sind vor allem ein Umweltproblem, da einige im Brandfall besonders leicht Dioxine bilden und daher beim Umweltzeichen Blauer Engel für Drucker und Notebooks verboten sind. Einige Stoffe, wie das auf Platinen häufig eingesetzte TBBA, reichern sich außerdem in der Umwelt an und wurden bereits in Muttermilch nachgewiesen.
Halogenorganische Verbindungen sind eine Gruppe von mehreren Tausend Stoffen, die Brom, Jod oder (meistens) Chlor enthalten. Viele gelten als allergieauslösend, manche erzeugen Krebs, fast alle reichern sich in der Umwelt an. Die Hersteller wenden oft ein, dass es unschädliche und sogar nützliche halogenorganische Verbindungen gibt. Dabei handelt es sich aber zumeist um natürliche, nicht um künstlich hergestellte Stoffe. Wegen der Vielzahl der halogenorganischen Verbindungen ist mit der Testmethode, die das von uns beauftragte Labor anwendet, die genaue Verbindung nicht feststellbar. Auch die Hersteller wissen meist nicht, welcher Stoff in ihrem Produkt vorkommt. Wer jedes Risiko meiden will, muss daher zu Produkten ohne halogenorganische Verbindungen greifen.
K
Künstliche Süßstoffe, die oft gentechnisch hergestellt werden, sind zwar kalorienfrei, helfen aber Studien zufolge trotzdem selten beim Abnehmen. Sie können die Geschmacksnerven an die süße Kost gewöhnen und sogar Appetit auf mehr davon machen. Ziel einer gesunden Ernährung ist es aber, insgesamt weniger süß zu essen.
L
Laurylsulfate wie Natriumlaurylsulaft sind aggressive, stark schäumende Tenside. Sie können Haut und Schleimhäute reizen.
L-Carnitin ist ein so genanntes Pseudovitamin. Im Gegensatz zu einem echten Vitamin kann es vom Körper selbst gebildet werden. Ein L-Carnitin-Zusatz in Lebensmitteln ist deshalb überflüssig.
Lilial oder auch Butylphenylmethylpropional (BMHCA) hat sich in Tierversuchen als fortpflanzungsschädigend erwiesen. Das Verbraucherschutzkomitee für Kosmetik der EU bewertet den Duftstoff in Leave-on- und in Rinse-off-Kosmetik daher als nicht sicher. Lilial besitzt zudem ein geringes Allergierisiko.
M
Melamin kann die Nieren schon bei geringeren Aufnahmemengen schädigen.
Methylisothiazolinon ist ein Kontaktallergen und wird sowohl in Farben und Lacken als auch in Kosmetika als Konservierungsmittel eingesetzt, häufig in Kombination mit dem als starkes Allergen bekannten Methylchloroisothiazolinon. Der Informationsverbund Dermatologischer Kliniken (IVDK) beobachtet inzwischen auch einen deutlichen Anstieg der Sensibilisierungsquote bei Methylisothiazolinon allein. Die Kombination von Methylisothiazolinon mit Methylchloroisothiazolinon ist in Kosmetika, die auf der Haut bleiben und seit dem 16. Juli 2015 auf den Markt gekommen sind, verboten.
Mineralstoffe, künstliche/zugesetzte: Lebensmittel, die mit künstlichen Mineralstoffen angereichert werden, haben nicht die gleichen positiven Effekte wie Nahrung, die von Natur aus reich an Mineralstoffen ist. Sie können eine gesunde Ernährung nicht ersetzen.
Künstlicher Moschusduft: Dazu zählen polyzyklische Moschus-Verbindungen, die sich im menschlichen Fettgewebe anreichern. Neuere Tierversuche geben Hinweise auf Leberschäden.
N
Naphthalin gehört zu den polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) und hat sich im Tierversuch als krebserregend erwiesen und steht im Verdacht, das Erbgut zu schädigen. Die flüchtige Substanz führt außerdem zu Kopfschmerzen und Übelkeit. Naphthalin ist Bestandteil von Teer und Erdöl und kommt somit auch in Lösemitteln wie Testbenzin vor. Es wird unter anderem zu PVC-Weichmachern und Azo-Farbstoffen verarbeitet.
Nickel: Schwermetall, kann gelöst bei empfindlichen Menschen Allergien mit einer Vielzahl von Symptomen auslösen, die oft nicht als Nickelallergie erkannt werden. Nickelstaub ist krebserregend.
Nitromoschus-Verbindungen: Künstliche Duftstoffe, die sich im menschlichen Fettgewebe anreichern. Moschus Ambrette gilt als nerven- und erbgutschädigend, deshalb ist die Substanz in der EU verboten. Der Einsatz der Nitromoschus-Verbindungen Moschus Xylol und Moschus Keton ist nur eingeschränkt zugelassen.
O
Optische Aufheller belasten die Umwelt, weil sie kaum abgebaut werden. Ihre Herstellung ist sehr aufwendig. Da die Weißmacher für Textilien nicht fest in der Faser gebunden sind, können sie mit dem Schweiß auf die Haut gelangen und bei gleichzeitiger Sonneneinstrahlung allergische Reaktionen hervorrufen.
P
Bedenkliche Parabene schützen wie auch weitere Parabene Kosmetika und Arzneimittel vor Keimbefall und Schimmel. Sie gehören zu den am häufigsten eingesetzten Konservierungsstoffen. Gemessen daran sind die Sensibilisierungsquoten relativ niedrig. Jedoch sind die längerkettigen Vertreter dieser Gruppe wie Butyl- und Propylparaben in Verdacht geraten, wie ein Hormon zu wirken und waren im Tierversuch fortpflanzungsgefährdend. Daher hat die EU-Kommission die Höchstkonzentrationen dieser längerkettigen Parabene in Kosmetika generell beschränkt sowie in Kosmetika verboten, die auf der Haut bleiben und für den Windelbereich von Kindern unter drei Jahren gedacht sind. Die neue Regelung ist am 16. Juli 2015 in Kraft getreten. Schon seit November 2014 sind aufgrund von Datenlücken die Isoformen beider Verbindungen sowie Phenyl-, Benzyl- und Pentylparaben in Kosmetika verboten.
Paraffine/Erdölprodukte/Silikone: Meist aus Erdöl hergestellt. Diese künstlichen Stoffe integrieren sich nicht so mühelos ins Gleichgewicht der Haut, wie die Bestandteile natürlicher Öle, die beispielsweise in Naturkosmetikprodukten stecken. Paraffinhaltige Kosmetika sind häufig mit aromatischen Kohlenwasserstoffen (MOAH) verunreinigt. MOAH stehen in Verdacht, Krebs zu erregen.
Auf Parfüm reagieren immer mehr Menschen allergisch.
PEG/PEG-Derivate verbinden als Emulgatoren Wasser und Fett. Diese Stoffe können die Haut durchlässiger für Fremdstoffe machen. In Salben werden sie eingesetzt, um die Bestandteile gleichmäßig zu mischen; in Shampoos dienen sie auch als Tenside.
Perchlorat kann durch den weitverbreiteten industriellen Einsatz, belastete Klärschlämme, Düngemittel sowie mit Desinfektionsmitteln verunreinigtes Wasser in Lebensmittel eingetragen werden. Perchlorat hemmt vorübergehend die Jodaufnahme in die Schilddrüse. Die Lebensmittelbehörde EFSA hat Perchlorat neu bewertet und eine tolerierbare tägliche Aufnahmemenge (TDI) festgelegt, die sowohl akute als auch langfristige Risiken abdecken soll. Perchlorat gilt laut EFSA als besonders problematisch für Menschen, die viel Obst und Gemüse essen, einen Jodmangel haben - außerdem für kleine Kinder mit einer unzureichenden Jodaufnahme.
Pestizide sind chemisch-synthetische Spritzgifte für Pflanzen, deren Anwendung und Rückstände Mensch und Umwelt gefährden. Geringe Rückstände, die immer wieder in Lebensmitteln entdeckt werden, stellen in der Regel kein akutes Gesundheitsrisiko dar. Problematisch kann aber die häufige Aufnahme geringer Pestizidkonzentrationen sein.
Phosphororganische Verbindungen werden meist als Flammschutzmittel für Kunststoffe eingesetzt, aber auch als Weichmacher. Sie werden in der Regel gut von der Haut aufgenommen, wirken häufig nervengiftig und sind zum Teil möglicherweise krebserregend.
Polyaminopropyl Biguanide (PHMB) ist ein Konservierungsmittel in Kosmetika und Fingermalfarben. Der Verdacht besteht, dass es beim Einatmen giftig ist. Es ist als Gefahrstoff (CMR2) eingestuft, laut EU-Kommission ist das Konservierungsmittel deshalb seit Januar 2015 in Kosmetika verboten.
Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK): Einige dieser Stoffe sind krebserzeugend, die meisten besitzen einen eindringlichen Geruch. Der bekannteste, gesundheitlich relevante Vertreter der PAK ist Benzo(a)pyren. PAK können über die Nahrung, die Atemwege und die Haut aufgenommen werden.
PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen bilden in der Müllverbrennung gesundheitsschädliche Dioxine und belasten die Umwelt bei Herstellung und Entsorgung. Weich-PVC enthält große Mengen an Weichmachern.
S
Schwermetalle können sich im Körper anreichern und wirken teilweise giftig. Die Stäube von Nickel können beim Menschen Krebs erzeugen. Kobaltstäube haben sich im Tierversuch als krebserregend erwiesen. Auch die Schwermetalle Cadmium, Chrom VI und Blei sind giftig und krebsverdächtig.
Sucralose ist ein künstlicher Süßstoff, der rund 600 Mal süßer ist als Saccharose. Die halogenorganische Verbindung ist sehr stabil und wird vom Menschen größtenteils unverändert ausgeschieden. Der langsame Abbau führt aber auch dazu, dass Sucralose in der Umwelt auftaucht - mit derzeit noch unklaren Folgen.
Synthetische Lebensmittelfarbstoffe können teilweise pseudoallergische Reaktionen auslösen. Die Farbstoffe E102 (Tartrazin), E104 (Chinolingelb), E110 (Gelborange S), E122 (Azorubin), E124 (Cochenillerot), E129 (Allurarot) müssen in Lebensmitteln mit dem Warnhinweis gekennzeichnet werden "Kann sich nachteilig auf die Aktivität und Konzentration von Kindern auswirken", da es Hinweise gibt, dass diese Stoffe Hyperaktivität bei Kindern fördern können.
Im Beipackzettel von Arzneimitteln muss auf die Azofarbstoffe Tartrazin (E 102), Gelborange S (E 110), Azorubin o. Carmesin ( E 122), Amaranth (E 123), Ponceau 4R o. Cochenillerot (E 124) sowie Brillantschwarz BN (E 151) gemäß Besonderheitenliste des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte unter dem Abschnitt Nebenwirkungen mit "kann allergische Reaktionen hervorrufen" hingewiesen werden.
T
Triphenylphosphat phosphororganische Verbindungen: Wird als Weichmacher und Flammschutzmittel eingesetzt und ist ein Kontaktallergen. Beim Einatmen kann es die Schleimhäute reizen.
V
Vitamine, künstliche/zugesetzte: Lebensmittel, die mit künstlichen Vitaminen angereichert werden, haben nicht die gleichen positiven Effekte wie Nahrung, die von Natur aus reich an Vitaminen ist. Sie können eine gesunde Ernährung nicht ersetzen.
VOC: flüchtige organische Verbindungen.
W
Weichmacher werden spröden Kunststoffen zugesetzt, um sie geschmeidig zu machen. Dazu gehört vor allem die Gruppe der Phthalate, außerdem Adipate DEHA, Citrate wie Acetyltributylcitrat (ATBC), Trimellitate und als neueste Alternative DINCH und das Terephthalat DEHT. Das Problem: Die Stoffe sind nicht fest gebunden und können sich bei Kontakt herauslösen und ausgasen. Daher sind sie ubiquitär verbreitet. Sie gehen besonders leicht in fette Lebensmittel über. Problematisch sind insbesondere Phthalate, die im Verdacht stehen, Leber, Nieren und Fortpflanzungsorgane zu schädigen und wie ein Hormon zu wirken.
Z
Zinkpyrithion ist antibakteriell wirksam und wird zum Beispiel als Mittel gegen Kopfschuppen, als fungizider Wirkstoff in Silikonfugenmassen oder zur Konservierung von Fingermalfarben eingesetzt. Es gilt als hautreizend, verursacht schwere Augenschäden und ist sehr giftig für Wasserorganismen. Außerdem gibt es Hinweise, dass es eine hormonähnliche Wirkung hat. Die Einsatzkonzentration von Zinkpyrithion in Kosmetika und Fingermalfarben ist beschränkt.
Zinnorganische Verbindungen: Stoffe wie Dibutylzinn (DBT) und Tributylzinn (TBT) sind sehr giftig und in der Umwelt meist nur schwer abbaubar. Bereits sehr kleine Mengen dieser beiden Substanzen genügen, um das Immun- und Hormonsystem von Tieren und vermutlich auch des Menschen zu beeinträchtigen. Trisubstituierte zinnorganische Verbindungen wie TBT und Triphenylzinn sind seit Juni 2010 in Verbraucherprodukten verboten, DBT seit Januar 2012. Seit dem ist ebenfalls Dioktylzinn in vielen Produkten wie Babyartikeln, Textilien mit Hautkontakt oder Schuhen und Handschuhen verboten. Die Konzentration an Zinn darf 0,1 Prozent nicht übersteigen. Andere zinnorganische Verbindungen sind zwar nicht ganz so giftig, können sich in höheren Konzentrationen aber vermutlich ebenfalls nachteilig auswirken.?Triphenylzinn wird als Pestizid im Hopfenanbau eingesetzt. Es ist in der Umwelt nur schwer abbaubar und wirkt etwa ebenso giftig wie Tributylzinn (TBT).
Kinderschminke
Testmethoden (je nach Zusammensetzung der Produkte): Formaldehyd/-abspalter: saure Wasserdampfdestillation, Derivatisierung mit Acetylaceton, Ausschütteln mit n-Butanol und Bestimmung mittels Fotometrie. Diethylphthalat, deklarationspflichtige Duftstoffe, Moschus-Verbindungen: Extraktion mit TBME, GC-MS. Halogenorganische Verbindungen (falls nicht deklariert): a) Wasserdampfdestillation, Binden der organischen Halogene an Aktivkohle, Verbrennung der Aktivkohle im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts. b) Reinigung der Proben mit Kieselgel, Extraktion mit Essigester, Verbrennung des Extrakts im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts. PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen: Röntgenfluoreszenzanalyse. MOAH (aromatisch) C10-50: GC-FID. Elemente: Totalaufschluss in der Mikrowelle. Elementbestimmung mittels ICP-MS. Chrom VI: Herstellen einer Probe und Durchführung der Extraktion gemäß EN 71-3 - 2013; Zugabe des internen Standards (Rhodium und Rhenium); Angaben der Ergebnisse in lösliches Element mg/kg bezogen auf die Probensubstanz. Fotometrische Bestimmung des Chrom VI-Gehalts. Parabene: HPLC-UV. Paraffine/Erdölprodukte/Silikonverbindungen: Deklaration und/oder HPLC/RI. Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK): GC-MSD. 25 PAK nach EU/EPA/JECFA, analysiert in der schwarzen Farbe. Farbstoff Lackrot (CI 15585): 1H-NMR-Spektroskopie nach Lösen der Probe in geeignetem deuterierten Lösungsmittel, analysiert in der roten Farbe.
Kindergeschirr
Testmethoden: (je nach Materialauslobung der Produkte): Elemente, PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen: Röntgenfluoreszenzanalyse. Antimon im Eluat: Erstellung eines Eluats gemäß EN 1388, Extraktion mit vierprozentiger Essigsäure über 24 Stunden, ICP-MS. Weichmacher/phenolische Verbindungen/weitere Substanzen: GC/MS nach Extraktion und Derivatisierung. Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe: GC-MSD, getestet auf 25 PAK nach EU/EPA/JECFA. Formaldehyd im Migrat: 1. Migration in dreiprozentiger Essigsäure bei 70 °C über zwei Stunden, 22 Stunden stehen gelassen, 2. und 3. Migration in dreiprozentiger Essigsäure bei 70 °C über zwei Stunden. GC/MS nach Extraktion und Derivatisierung. Melamin im Migrat: Migration in dreiprozentiger Essigsäure bei 70 °C über zwei Stunden, abkühlen lassen und 22 Stunden im Gefäß verblieben, LC-MS/MS. Forcierte Migration von Melamin: Zerschneiden des Materials in Kleinteile, Extraktion mit dreiprozentiger Essigsäure bei 100 °C über eine Stunde, LC-MS/MS. Gravimetrischer Rückstand: zwei Stunden kochen mit siebenprozentiger Salzsäure, waschen und anschließende Wägung. Sensorik: Vorprüfung gemäß DIN 10955:2004, 11.5., Bewertung der Geruchsintensität jeder Probe gegen Raumluft.
Fototapeten
Methoden: Optische Aufheller: qualitativer Nachweis (UV-Licht). Aromatische Amine: Analytik entsprechend § 64 LFGB 82.02-2 Prüfung mit und ohne vorherige Extraktion DIN EN 14362-1 (April 2012); bei Hinweisen auf 4-Aminoazobenzol zusätzliche Prüfung entsprechend § 64 LFGB 82.02-15 DIN EN 14362-3 (September 2012), Bestimmungsgrenze 5 mg/kg; GC/MS, Dünnschichtchromatographie; zusätzliche Prüfung auf Anilin und Xylidine. Dispersionsfarbstoffe: Analytik entsprechend § 64 LFGB 82.02-10 Norm DIN 54231 (November 2005); Dünnschichtchromatographie; TLC, HPLC mit DAD (UV/Vis-Detector). Zinnorganische Verbindungen (bei Vlies/Latex): NaDDTC, EtOH, Hexan, NaBEt4, GC-AED. Flüchtige organische Verbindungen (TVOC): Emissionsprüfzellenmessung nach 24 Stunden; GC/MS nach Thermodesorption; Umrechnung auf einen Raum von 4 × 3 × 2,5 m, die Produktoberfläche der Fototapete und eine Luftwechselzahl von 0,5/h. Weichmacher, phosphoroganische und phenolische Verbindungen (bei Vlies/Latex): GC/MS nach Extraktion und Derivatisierung. Elemente: Totalaufschluss in der Mikrowelle; Elementbestimmung mittels ICP-MS. Halogenorganische Verbindungen: Elution von Reinstwasser in Soxhlet-Apparatur; Binden der organischen Halogene an Aktivkohle, Verbrennung der Aktivkohle im Sauerstoffstrom, mikrocoulometrische Bestimmung des Halogengehalts. PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen: Röntgenfluoreszenzanalyse.
Praxisprüfung: Prüfung der Verarbeitungsanleitung und der Handhabung durch Aufbringen der Fototapete auf einen neutralen Untergrund durch einen Fachmann (Maler- und Lackierermeister); Untergrund: Basic-Vlies weiß pigmentiert; Verarbeitung nach Anleitung des Herstellers, Verwendung eines normalen Tapetenkleisters (Methylan), falls Kleister nicht mitgeliefert wurde.
Energieriegel
Methoden: Aflatoxine: DIN EN ISO 16050 mod.;
Arsen: DIN EN 14084:2003 / DIN EN 15763:2010;
Cadmium: Elementbestimmung mittels ICP-MS; Probenvorbereitung: Totalaufschluss in der Mikrowelle;
Chlorat: LC-MS/MS (in Anlehnung an Methode des EU Reference Laboratory for Pesticides für Perchlorat [QuPPe-Methode]);
Gentechnisch veränderte Organismen: Verwendung der Realtime-PCR-Analyse mit 45 Zyklen. Kontrollreaktionen: Positivkontrollen mit 20 DNA-Kopien der gentechnisch modifizierten Pflanzen-DNA oder interne Positivkontrollen (IPC) zur Bestätigung des inhibitionsfreien Ablaufs der PCR. Negativkontrollen in Form von Extraktionskontrollen, die die reale Probe in Aufarbeitung und Analyse begleiten. Einzeltests: 35S promoter, NOS terminator, FMV promoter, GS049 Roundup Ready soy modification, GS00J event MON89788 Soja, GS083 Roundup Ready Quantification (soy), GS00R event MON89788 Quantification (soy);
Mykotoxine: LC-MS/MS;
Ochratoxin A: DIN EN 14132:2009 mod.;
Pestizide: Pestizidscreening LC/MS/MS nach LFGB L00.00-113 und Pestizidscreening mit GC/MS nach § 64 LFGB L00.00-34.
PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen: Röntgenfluoreszenzanalyse;
Zucker (Glucose, Fructose, Saccharose, Lactose, Maltose zur Berechnung des Gesamtzuckergehalts): HPLC;
Gesamtkeimzahl, aerob: DIN EN ISO 4833-2:2014;
Hefen und Schimmelpilze: ISO 21527-2:2008;
präsumtive Bacillus cereus: ASU L 00.00-33:2006.
Test Interdentalbürsten und Dental Sticks
Testmethoden Praxisprüfung: Begutachtung durch einen Experten. Bürstenkopf wird vom Rest des Aufsteckkopfs abgetrennt. Reinigung im Ultraschallbad, Trocknung. Der Bürstenkopf wird auf speziellen Probentellern für die Rasterelektronenmikroskopie befestigt und mit einer leitfähigen Schicht aus Gold bedampft. Untersuchung im Rasterelektronenmikroskop (REM) bei Betriebsspannung von 3 kV, Arbeitsabstand 13 bis 21 mm, SE(Sekundärelektronen)-Detektor, Spotsize 32, Monitorvergrößerung 50 bis 90 bzw. 150, Super Quality Mode (80 s / 66,67 s). Beurteilung der Borstenenden in zehn Regionen. Digitale Aufnahme von zehn Borstenbüscheln pro Region. Beurteilung der Abrundungsqualität anhand der zehn rasterelektronenmikroskopischen Aufnahmen. Modifizierte Klassifikation nach Silverstone & Featherstone. Einteilung der akzeptabel abgerundeten Borstenenden in A1 und A2 sowie der nicht akzeptabel abgerundeten Borstenenden in N1 bis N5. Bei Produkten ohne klassische Borstenstruktur: rein qualitative Auswertung im Hinblick auf die Verarbeitungsqualität und Abrundung der strukturellen Elemente, insbesondere vor dem Hintergrund der Anwendungssicherheit.
Testmethoden Inhaltsstoffe: Azofarbstoffe (in gefärbten Kunststoffteilen): Prüfung auf Amine nach reduktiver Spaltung, Analytik entsprechend § 64 LFGB 82.02-2, Prüfung mit ohne vorherige Extraktion DIN EN 14362-1 (Januar 2013); Bei Hinweisen auf 4-Aminoazobenzol zusätzliche Prüfung entsprechend § 64 LFGB 82.02-15 DIN EN 14362-3 (September 2012); Bestimmungsgrenze: 5 mg/kg; GC/MS, Dünnschichtchromatographie; zusätzliche Prüfung auf Anilin und Xylidine. Dispersionsfarbstoffe (in gefärbten Kunststoffteilen): Analytik entsprechend § 64 LFGB 82.02-10 Norm DIN 54231 (November 2005); Dünnschichtchromatografie (TLC) und HPLC mit DAD (UV/Vis-Detector). Weichmacher, Ersatzweichmacher und phosphororganische sowie phenolische Verbindungen: GC/MS nach Extraktion und Derivatisierung. Messung von Phenolen mittels HPLC-FLD. Nickellöslichkeit (in Metallteilen mit Hautkontakt): Elution der Proben mittels sauer Schweißlösung. Elutionsdauer: 1 Woche. Elementbestimmung mittels ICP-MS. PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen: Röntgenfluoreszenzanalyse. Zinnorganische Verbindungen: NaDDTC, EtOH, Hexan, NaBEt4, GC-AED. Elemente: Röntgenfluoreszenzanalyse.
Gesichtsbürsten
Testmethoden Praxisprüfung: Technische Prüfung: Ladedauer und Energieaufnahme; Betriebsdauer/Laufleistung mit einer vollen Batterieladung; Sicherheitsprüfung: Kurzcheck elektrische Sicherheit und Wasserdichtigkeit. Verbrauchertest: Die Prüfmethode war ein monadisch sequentieller Split-Face-Test, d. h. jede Prüfperson hat jedes Produkt einmalig im Halbseitentest angewendet: Vorrekrutierte Anwenderinnen kommen ins Teststudio. Je Gesichtshälfte (zufällige Rotation) wird ein anderes Produkt angewendet. Die Reinigungswirkung wird durch den Testleiter objektiv - mit Make-up und Tissue - abgemustert. Hautirritation: Kontrolle durch Testleiter. Nach jeder Gesichtsbürstenbenutzung wurden folgende Fragen von der Testperson am PC beantwortet: Reinigungswirkung (subjektiv), Hautfreundlichkeit bzw. Hautirritation, Handhabung. Die Anwenderinnen kommen so oft, bis jede alle Produkte einmal geprüft hat. Der Paneltest erfolgte im Teststudio mit zwölf Frauen im Alter zwischen 18 und 70 Jahren, die regelmäßig dekorative Kosmetik verwenden. Die Beurteilung im Labor erfolgte auf einer Bewertungsskala von 1 (schlechtestmögliche Bewertung) bis 5 (bestmögliche Bewertung). Übersetzung in der Tabelle: Reinigungsleistung (Beurteilung durch den Testleiter bzw. Beurteilung durch die Probandinnen): = 4 = überzeugend; 3,9 bis 2,5 = akzeptabel; < 2,5 = unzureichend. Hautreizung: = 4 = kaum; 3,9 bis 2,5 = mäßig; < 2,5 = stark. Hautgefühl während/nach der Reinigung: =4 = angenehm; 3,9 bis 2,5 = akzeptabel; < 2,5 = unangenehm. Haptik/Anwendungskomfort: = 4 = handlich; 3,9 bis 2,5 = akzepabel; < 2,5 = unhandlich. Die Bewertung unter dem Punkt Reinigungsleistung ("Beurteilung durch die Probandinnen" ergibt sich aus der Probandenbeurteilung "Gründlichkeit/Effizienz"; die Bewertung unter dem Punkt "Hautreizung" setzt sich zusammen aus den Probandenbeurteilungen "Hautschonung" und "Hautirritation"; die Bewertung unter dem Punkt "Hautgefühl während/nach der Reinigung" setzt sich zusammen aus den Probandenbeurteilungen "Hautgefühl während der Reinigung" und "Hautgefühl nach der Reinigung"; die Bewertung unter dem Punkt "Haptik/Anwendungskomfort" setzt sich zusammen aus den Probandenbeurteilungen "Bewertung des Griffs" und "Handlichkeit während der Reinigung".
Als Vergleichsmodell erzielte die manuelle Gesichtsbürste Rossmann Basic Gesichtsbürstchen im Praxislabor folgende Bewertungen: Beurteilung durch Testleiter: Reinigungswirkung: 3,3. Beurteilung durch Probandinnen: Gründlichkeit/Effizienz: 3,4; Hautschonung: 2,9; Hautirritation: 3,9; Gefühl auf der Haut während der Reinigung: 3,0; Gefühl auf der Haut nach der Reinigung: 3,7; Bewertung des Griffs: 3,7; Handlichkeit während der Reinigung: 3,6.
Testmethoden Materialprüfung: Weichmacher, phosphororganische Verbindungen (weiche Kunststoffteile): GC/MS nach Extraktion und Derivatisierung. Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) (weiche Kunststoffteile): GC-MSD (25 PAK nach EU/EPA/JECFA). Elemente, PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen, Brom (Platine): Röntgenfluoreszenzanalyse.
Testmethoden Inhaltsstoffe (Reinigungsprodukte): Formaldehyd/-abspalter: saure Wasserdampfdestillation, Derivatisierung mit Acetylaceton, Ausschütteln mit n-Butanol und Bestimmung mittels Fotometrie. Halogenorganische Verbindungen: Deklaration und/oder a) Wasserdampfdestillation, Binden der organischen Halogene an Aktivkohle, Verbrennung der Aktivkohle im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts; b) Reinigung der Proben mit Kieselgel, Extraktion mit Essigester, Verbrennung des Extrakts im Sauerstoffstrom, microcoulometrische Bestimmung des Halogengehalts. Diethylphthalat/deklarationspflichtige Duftstoffe/Moschus-Verbindungen/Cashmeran: Extraktion mit TBME, GC-MS. Thiazolinone: Extraktion mit einem Essigsäure-Methanol-Gemisch, HPLC-DAD.
Diät-Shakes
Testmethoden: Elemente: Totalaufschluss in der Mikrowelle; Elementbestimmung mittels ICP-MS. Perchlorat und Chlorat: LC-MS/MS. 3-MCPD- und Glycidylfettsäureester, wenn Palmöl deklariert: DGF C-VI 18 (10). Gesamtkeimzahl: DIN EN ISO 4833-1:2003. Gentechnisch veränderte Bestandteile in Produkten mit Sojaeiweiß: 2 unabhängige DNA-Extraktionen in Anlehnung an § 64 LFGB. PCR-Analysen im Doppelansatz. Analysemethode: Verwendung der Realtime PCR-Analyse mit 45 Zyklen. Kontrollreaktionen: Positivkontrollen mit 20 DNA-Kopien der genetisch modifizierten Pflanzen-DNA oder interner Positivkontrolle (IPC) zur Bestätigung des inhibitionsfreien Ablaufs der PCR. Negativkontrollen in Form von Extraktionskontrollen, die die reale Probe in Aufarbeitung und Analyse begleiten. Einzeltests: 35S promoter, NOS terminator, FMV promoter; Identifizierung mit Roundup Ready soy modification, Event MON89788 Soja und/oder Spezies A. tumefaciens; Quantifizierung mit Roundup Ready quantification (soy) und Event MON89788 Quantification (soy). Quartäre Ammoniumverbindungen: saure Extraktion, LC-MS/MS. PVC/PVDC/chlorierte Verbindungen: Röntgenfluoreszenzanalyse.
Testmethoden Vergleichsportale
Testmethode Kredite: Zwei Tester suchten am 18. und 22. Dezember 2015 unter Bekanntgabe aller persönlichen Daten in den Vergleichsportalen Check24.de, Finanzcheck.de, Smava.de, Vergleich.de und Verivox.de nach einem Ratenkredit: freie Verwendung, in Höhe von 20.000 Euro, für eine Laufzeit von 48 Monaten. Die Haushaltsbiografie der Tester war mit gleichem Beruf, selbstbewohnter Eigentumswohnung (70 qm), Schuldenfreiheit, einer monatlichen Fixbelastung von 433 Euro und einem Nettoeinkommen von 2.300 Euro identisch. Allein Wohnort, Alter und Schufa-Score wichen leicht voneinander ab. Im ersten Testdurchlauf wurde ohne, im zweiten mit einer Restschuldversicherung getestet.
Testmethode Stromtarife: Für den Test wurden Anfang Januar 2016 Angebote von allen Vergleichsanbietern eingeholt. Im ersten Test wurde die Abfrage ohne jede Änderung der voreingestellten Filter durchgeführt. Im zweiten Test wurden die Filter so eingestellt, das Tarife ohne jede Preissicherheit, mit Kaution, mit Bonus, mit Vorkasse (Zahlweise mehr als ein Monat) oder Paketangebote ausgeschlossen werden. Zudem wurden jegliche besondere Empfehlungen oder die Einschränkungen der Tarifanzahl, falls möglich, ausgeschaltet. Für beide Tests wurden die bei den Vergleichsportalen erhobenen Preise mit denen auf den Internetseiten der Anbieter erhobenen Angebote verifiziert. Unsere Testprofil: Strom für einen Haushalt in 40458 Düsseldorf, Verbrauch pro Jahr 4.113 kWh.
Testmethode Autoversicherungen: Definiert wurde hochwertiger Versicherungsschutz. Der Musterkunde wollte eine möglichst lange Neuwertentschädigung, eine hohe Absicherung von Haftpflichtschäden, keinen Werkstattzwang in der Kaskoversicherung und eine weitgehende Mitversicherung der groben Fahrlässigkeit. Gleichzeitig sollte die Autopolice um eine Fahrerschutzversicherung erweitert werden. Diese Leistungseinstellungen konnte allein das Non-Profit-Vergleichsportal Nafiauto.de erfüllen. Die kommerziellen Vergleichsportale wurden daher an dem Ergebnis dieser Auswertung gemessen. Unser Testprofil: Der Musterkunde erwirbt ein neues Fahrzeug, das das alte ersetzen soll. Er ist seit 2013 bei der Allianz versichert, der Vertrag wurde nicht vom Versicherer gekündigt. Der gewünschte Versicherungsbeginn ist der 20. Januar 2016; der Wagen wird normal zugelassen; die Zahlungen erfolgen jährlich per Lastschrift; das Kennzeichen des Fahrzeugs ist D - QR 465; der Halter ist wohnhaft in 40468 Düsseldorf; es ist kein weiterer Pkw vorhanden. Der Versicherungsnehmer ist der Hauptfahrer. Beim Fahrzeug handelt es sich um einen Neuwagen, der am 20.1.2016 erstmals zum Verkehr zugelassen wird. Das Fahrzeug ist ein Peugeot Hybrid 4 2.0 HDI mit 120kW/163PS/1997CCM. Die Herstellernummer ist 3003; die Typschlüsselnummer APJ. Die Zulassung erfolgt auf den Fahrzeughalter am 20. Januar 2016. Er ist somit Erstbesitzer. Das Fahrzeug verfügt über eine elektronische Wegfahrsperre und ein elektronisches Stabilitätssystem. Der ungefähre Neuwert und gleichzeitig der Zeitwert liegen bei 31.000 Euro, während es keine Sonderausstattung gibt. In den letzten drei Jahren hat der Vorversicherer keine Schäden reguliert. Als Schutz soll eine Kfz-Haftpflichtversicherung und eine Vollkaskoversicherung abgeschlossen werden. Der Schutz in der Kfz-Haftpflichtversicherung soll pro Person über acht Millionen Euro liegen. Für Sach- und Vermögensschäden soll eine Pauschale von mindestens 100 Millionen Euro gelten. Zudem möchte der Autobesitzer eine Fahrerschutzversicherung abschließen, sich für sein Auto mindestens 24 Monate lang bei Totalschaden und Totalentwendung eine Neupreisentschädigung sichern und bei schweren eigenen Fehlern mit Ausnahme von Alkohol sowie Drogen am Steuer und grob fahrlässiger Herbeiführung eines Diebstahlschadens die volle Entschädigung aus der Kaskoversicherung erhalten. Nach Kaskoschäden soll es keinen Werkstattzwang geben. Der Autofahrer hat in der Kfz-Haftpflicht und der Vollkaskoversicherung die Schadenfreiheitsklasse 25 erreicht. Als Selbstbeteiligung möchte der Verbraucher sich an Teilkaskoschäden mit 150 Euro und an Vollkaskoschäden mit 300 Euro beteiligen. Der Versicherungsnehmer, der das Fahrzeug allein fährt, übt als Selbstständiger einen freien Beruf aus und arbeitet als Architekt im Innendienst - aber nicht ausschließlich. Angaben über den Betrieb macht der Kunde nicht. Der Fahrzeughalter ist der Versicherungsnehmer. Das Fahrzeug wird ausschließlich privat und für Wege von und zur Arbeit genutzt. Es liegt keine Vorsteuerabzugsfähigkeit oder Betriebsausgabe vor. Das Fahrzeug wird in der Nacht auf einer öffentlichen Straße geparkt. Jährlich fährt der Autobesitzer rund 10.000 Kilometer mit dem Wagen. Das Fahrzeug wird in der EU sowie in der Schweiz und Norwegen bewegt. Das Fahrzeug ist nicht geleast und nicht per Kredit finanziert. Der männliche Autofahrer ist am 28. Januar 1965 geboren und hat am 28. März 1983 in Deutschland seinen Führerschein erworben. Der Führerscheinbesitz dauert ununterbrochen schon länger als zehn Jahre. Auch gewohnt wird schon länger als zehn Jahre in Deutschland. Der Autofahrer ist verheiratet. In der selbstbewohnten Eigentumswohnung leben keine Kinder. Es werden keine Angaben zur Bankverbindung gemacht. Der Kunde besitzt eine Bahncard 25 und eine Dauerkarte des öffentlichen Nahverkehrs. Er ist ansonsten kein Mitglied in einem Verein oder einer Gewerkschaft. Der Autofahrer hat keine Punkte in Flensburg.