Wir haben 23 Mal Kinderbekleidung von der Mütze über Bodys bis hin zu Söckchen eingekauft und für einen umfangreichen Schadstoffcheck in die Labors geschickt. Bei den Kinderjeans haben wir auch die Produktionsbedingungen unter die Lupe genommen und uns dabei auf die Bewertung der angestrebten Arbeitsbedingungen konzentriert.
Das Testergebnis
Die meisten Produkte in unserem Test erhalten von uns "sehr gute" und "gute" Noten. Die Jako-O Jeans und die Hirsch Natur Baumwolle-Stoppersocken floppten jedoch: Sie enthalten einen krebsverdächtigen bzw. krebserregenden Farbstoffbestandteil.
Die Schlafanzüge von Hess Natur und der BMK Handels- und Vertriebsgesellschaft gerieten nach dem Waschen zu sehr aus der Form. Und bei der Jacob's-Strumpfhose stellte das Labor nach dem Waschen eine starke Knötchenbildung fest.
Die Frugi Boys Jeans schafft ein "befriedigendes" Gesamturteil. Die Jako-O Jeans fällt mit "ungenügend" durch den Test, darin fanden wir u. a. krebsverdächtiges Anilin und umstrittene halogenorganische Verbindungen. Die Antworten auf unseren umfangreichen Fragebogen zu sozialer Verantwortung und Produktionsbedingungen fielen sehr unterschiedlich aus: Der Anbieter Frugi hat immerhin die Namen der an der Produktion beteiligten Firmen genannt und Nachweise - etwa Kopien von Rechnungen - geliefert.