Unser Wrap-Test zeigt: Viele Fertig-Produkte haben ein Problem mit Pestizidrückständen und Mineralölbestandteilen. Dabei lassen sich Tortillas, wie die Teigfladen eigentlich heißen, auch sehr leicht selber herstellen. Wir zeigen wie das geht.
Tortillas selber machen: Die Zutaten
Die angegebene Menge reicht für acht Stück.
- 400 g Dinkelmehl (Type 1050)
- 1 TL Weinsteinbackpulver
- ½ TL Salz
- 50 ml Olivenöl
- 150 g Blattsalat nach Gusto
- 8 Stück bunte Cocktailtomaten
- 1 Handvoll bunte Sprossen
- 1 Glas Mais (abgetropft ca. 230 g)
- 2 Stiele frischer Oregano
- 2 EL geröstetes Sesamöl
- 2 EL Aceto balsamico
- 1 EL mittelscharfer Senf
- 1 TL Honig oder Birnendicksaft
- Pfeffer
- 250 g Hummus (Glas)
Tortillas selber machen: Die Zubereitung
- Mehl mit Backpulver, Salz und Öl vermischen. Circa 250 ml warmes Wasser zugeben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Der Teig sollte nicht kleben. Circa 20 Minuten stehen lassen.
- Derweil Gemüse putzen und zerkleinern. Sprossen abspülen. Mais abgießen, dabei das Wasser auffangen. Oregano abspülen und Blätter ab zupfen.
- Öl, Essig, Senf, Honig oder Dicksaft, Pfeffer und Salz mischen. 2 bis 3 EL von der Maisflüssigkeit zufügen. Alles verrühren.
- Teig nochmals kurz kneten. Er sollte weich und geschmeidig sein. Gegebenenfalls noch Wasser oder Mehl zugeben (siehe Tipps). Dann Teig in acht Portionen teilen. Jedes Stück kurz kneten, dann jeweils zu einer Kugel formen und diese platt drücken. Auf der bemehlten Arbeitsfläche jede Kugel rund mit einem Nudelholz ausrollen. Zwischendurch einmal wenden, damit der Teig nicht anklebt.
- Eine große Pfanne ohne Fett erhitzen. Je einen Teigfladen vorsichtig hineinlegen und jeweils eine Minute in der Pfanne backen. Fladen umdrehen, sobald der Teig beginnt fest zu werden, nochmals knapp eine Minute backen. Die Tortillas sollten ein paar braune Flecken haben. Dann Tortilla auf einen Teller geben, ein leicht angefeuchtetes Küchentuch darüberlegen und mit einem großen Deckel abdecken. So bleiben die Tortillas bis zum Füllen weich. Übrige Teigstücke ebenso backen und jeweils warm stellen.
- Jeden Fladen mit Hummus bestreichen. Salatzutaten in die Mitte geben, Dressing darüberträufeln und je einige Oreganoblättchen darüberstreuen. Erst die Unterseite, dann die rechte und linke Seite des Teigfladens umschlagen, sodass ein kleines Paket entsteht. Sollte noch Salat übrig sein, einfach zu den Tortilla-Wraps genießen.
Tipps
- Damit die Wraps sich gut aufrollen lassen, also nicht zerbrechen, muss der Teig schön geschmeidig sein. Er sollte also nicht kleben und auch nicht zu fest sein. Da jedes Mehl anders ist, muss man gegebenenfalls Folgendes probieren: Klebt der fertige Teig, teelöffelweise ein wenig Mehl dazugeben, bis er abgebunden ist. Ist er zu fest, vorsichtig etwas warmes Wasser unterkneten.
- Die Tortillas lassen sich mit Gemüse aller Art füllen. Gegrilltes Gemüse ist ebenso lecker wie eine klassische Füllung aus Veggiehack, Mais und Tomatensoße, abgeschmeckt mit Paprika und Chili oder Oregano. Im Sommer lässt sich die Tomatensoße prima aus frischen Tomaten zubereiten.
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