Besucher aller Generationen kommen in das Hessische Puppen- und Spielzeug-Museum in Hanau. Nicht nur Kinder mit ihren Eltern, sondern auch die Großeltern, die hier einige der alten Spielsachen wiederentdecken, mit denen sie früher selbst einmal gespielt haben. Etwa die von den 30er- bis in die 50er-Jahre produzierten Schildkröt-Puppen Inge, Hans und Bärbel - heute gesuchte Sammlerstücke. "Damals waren die Haare einfach nur aufgemalt, die Puppen waren aus Zelluloid", erklärt Joachim Wiebel vom Spielzeugmuseum. Zelluloid? "Ja, das ist das Material, aus dem früher die Filmrollen im Kino waren - stark brennbar, deshalb wird es heute nicht mehr verwendet." Doch was steckt heute in den Spielzeugen von Traditionsmarken? ÖKO-TEST hat 20 Spielzeugklassiker eingekauft, um zu testen, ob ihr großer Name auch heute noch für Qualität steht.
Das Testergebnis
... ist erfreulich! 11 von 20 Produkten schneiden mit "sehr gut" ab - im Vergleich zu unseren sonstigen Spielzeugtests ein ganz hervorragendes Resultat.
Das gute Ergebnis wird vom schlechten Abschneiden der Puppen getrübt. Von den vier im Test schneidet keine besser als "ausreichend" ab, zwei sind "ungenügend". Damit hat sich also nichts gegenüber unserem Test von Dezember 2014 verbessert. Damals schnitten acht von zehn Kunststoffpuppen mit "mangelhaft" und "ungenügend" ab.