Inhalt
- Freizeitkleidung: 15 faire Marken im im Check
- Schuhe, Taschen & Accessoires: 5 faire Marken im Check
- Wäsche & Bademoden: 3 faire Marken im Check
- Festliches & Businessmode: 6 faire Marken im Check
1. Grüne Mode: Freizeitkleidung
ArmedAngels
ArmedAngels stellen T-Shirts, Kapuzenshirts und Kleider aus fairer und ökologischer Baumwolle mit dem GOTS-Zertifikat her. Alle Produkte tragen das Fairtrade-Siegel, die Produzenten werden also über Weltmarktniveau entlohnt. Es gibt einen direkten Kontakt zu den Lieferanten. Ein Sweater von Armed Angels kostet um die 80 Euro, Jeans circa 90 Euro
Artgerechtes
Kreative Motive auf sozial- und umweltverträglich hergestellten Klamotten und Accessoires zu fairen Preisen - das ist die Geschäftsphilosophie des Marburger Unternehmens. T-Shirts werden mit Farben auf Wasserbasis in Handarbeit bedruckt. Man kann auch sein eigenes Motiv in Auftrag geben. Die Hemden kosten zwischen 20 und 30 Euro und sind im Onlineshop zu bestellen. Die Produkte tragen Zertifikate von der Soil Association, GOTS und der Fair Wear Foundation. Das bedeutet unter anderem: den Produzenten stehen existenzsichernde Löhne und geregelte Arbeitszeiten zu, sie dürfen sich gewerkschaftlich organisieren, Zwangs- oder Kinderarbeit ist ausgeschlossen.
Göttin des Glücks
Kleider, Röcke, Pullis, Schals, Unterwäsche, ja sogar Hundemäntelchen fertigt das österreichische Label Göttin des Glücks aus 100 Prozent Fairtrade-zertifizierter Baumwolle. Auch entlang der gesamten Produktionskette garantiert Göttin des Glücks faire Arbeitsbedingungen. Die Produkte tragen außerdem das Naturmodezeichen GOTS. Göttin des Glücks lässt in Indien und auf Mauritius fertigen. Der Produktionspartner Craft Aid auf Mauritius beschäftigt zu fast 50 Prozent behinderte Menschen. Das Unternehmen verkauft über Geschäfte und Onlineversand. Ein T-Shirt oder Trägerhemd kostet um die 30 Euro, ein Sommerkleid kommt auf etwa 100 Euro.
Hemp Age
Das Adelsdorfer Unternehmen hat sich "soziale Fairness, Ökologie, Nachhaltigkeit und die Wiederbelebung der Nutzpflanze Hanf" auf die Fahnen geschrieben. Schals, Kleider, Pullis: Hier ist alles aus Hanf gefertigt – je nach Produkt mit einer Beimischung zum Beispiel aus kontrolliert biologisch angebauter Baumwolle oder Yakwolle. In der Herstellung ist Hanf noch ungefähr fünf Mal so teuer wie Baumwolle. Trotzdem bietet Hemp Age seine Mode zu marktüblichen Preisen an, weil das Unternehmen zum Beispiel auf aufwendige Werbung verzichtet und auf Mode setzt, die mehr als eine Saison lang aktuell bleibt. an. Eine Damenjeans kostet knapp 100 Euro, ein leichtes Sommerkleid rund 45 Euro. Hemp Age ist Mitglied der Fair Wear Foundation und will den Beweis antreten, dass man in China durchaus auch zu fairen Bedingungen Bekleidung produzieren kann.
Jack Wolfskin
Die Outdoormarke setzt verstärkt auf faire Arbeitsbedingungen und Transparenz im Bereich der Zulieferer, die vor allem in Asien für Jack Wolfskin fertigen. Durch langfristige Lieferbeziehungen, unabhängige Zertifizierungen und Schulungen soll sichergestellt werden, dass Kunden die Kleidung mit der Tatze unbesorgt kaufen können. Im Lieferantensozialbericht legt das Unternehmen auch offen, wo die unabhängigen Inspekteure Missstände gefunden haben. Eine Softshelljacke kostet rund 330 Euro, ein Hemd etwa 60 Euro.
Ken Panda
Ken Panda ist ein kleines Berliner Modelabel, das Hosen, Kapuzenshirts und Kleider auch auf Kundenwunsch schneidert. Das dauert etwa ein bis zwei Wochen. Ken Panda verwendet GOTS-zertifizierte Bio-Baumwolle aus der Türkei und fertigt und bedruckt die Kleidungsstücke in Berlin. Zu kaufen sind Ken-Panda-Modelle zum Beispiel bei Etsy. Für eine Hose muss man rund 90 Euro ausgeben, für einen Blazer 170 Euro.
Lamu Lamu
Lamu Lamu verkauft Kleidung aus kontrollierter Bio-Baumwolle, die nach den Standards des Internationalen Verbandes der Naturtextilwirtschaft (IVN) oder nach GOTS zertifiziert sind. Den gesamten Herstellungsprozess macht Lamu Lamu transparent: vom Baumwollanbau in kleinbäuerlichen Projekten in Tansania über die Konfektionierung und Veredelung in Kenia bis zum individuellen Bedrucken oder Besticken in Deutschland. Bei den Sozialstandards beruft sich Lamu Lamu auf die Konventionen der Internationalen Arbeitsorganisation ILO. Etwa 50 Cent je Kleidungsstück fließen in einen Sozialfonds für die Produzenten in Kenia. Lamu Lamu kooperiert mit der Clean Clothes Campaign (CCC), dem Verein TransFair und dem Internationalen Verband der Naturtextilwirtschaft. Die Kleidungsstücke des Labels gibt es im eigenen Onlineversand; ein T-Shirt oder Polohemd kostet 25 Euro.
Lana Organic
Bei Lana gibt es Basics für Damen und Kinder und zwei Mal im Jahr eine frische Damenmodekollektion. Alles ist nach den GOTS-Richtlinien zertifiziert und fair produziert. Deshalb hat Lana eine Fairtrade-Lizenz. Strickjacken gibt es ab etwa 150 Euro, Schals ab 100 Euro.
Milch Basics
T-Shirts, Accessoires und Handtücher stammen bei der Firma Milch aus fair gehandelter Bio-Baumwolle. Die Produkte tragen das Fairtrade-Zeichen und sind nach dem GOTS-Standard zertifiziert; es handelt sich also um echte Naturmode. Fair-Trade-Produktionsstätten für das Unternehmen liegen in Indien, Afrika und dem Westjordanland. Ein Langarm-T-Shirt kostet im Onlineshop von Milch etwa 40 Euro.
Nudie Jeans
Das schwedische Modelabel gehört der Fair Wear Foundation an und ist damit Teil der glaubwürdigen Initiative zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Nudie lässt Jeans und Oberteile in Italien, Japan, Portugal und der Türkei anfertigen. Die Kleidungsstücke sind zum Teil GOTS-zertifiziert. Damenjeans von Nudie kosten rund 100 Euro und sind zum Beispiel im Onlineshop erhältlich.
Reiff-Strick
Reiff-Strick produziert auf nachhaltige Weise Strickwaren im eigenen Betrieb am Fuße der Schwäbischen Alb. Verarbeitet wird 100 Prozent Bio-Baumwolle aus kontrolliertem Anbau sowie Schurwolle aus kontrolliert-biologischer Tierhaltung. Beim Walken der Wolle kommt nur Wasser zum Einsatz, keine Chemie. Pullis und Strickjacken für Damen kosten um die 100 Euro, es gibt auch eine Kinder- und Herrenkollektion. Das Unternehmen ist Mitglied im Internationalen Verband der Naturtextilwirtschaft (IVN) und befolgt dessen Richtlinien, die in der Branche als besonders anspruchsvoll gelten. Reiff-Strickwaren gibt es im Fabrikverkauf in Reutlingen-Gönningen und in ausgewählten Boutiquen.
Switcher
Das Unternehmen aus der Schweiz fertigt Freizeit- und Outdoorkleidung, zum Beispiel aus GOTS-zertifizierter Bio-Baumwolle oder aus Recyclingmaterial. Eine Fleecejacke aus recyceltem PET kostet etwa 60 Euro, ein Baumwoll-T-Shirt rund 20 Euro. Die Sachen sind in mehreren Onlineshops erhältlich. Das Unternehmen ist Mitglied der Fair Wear Foundation. Anhand des sogenannten Respect-Codes kann der Käufer eines Kleidungsstücks die Produktionskette nachvollziehen. 60 Prozent der Sachen werden in Europa hergestellt.
The Fashion Revolution
"B better", dieser Schriftzug prangt auf etlichen T-Shirts der The Fashion Revolution. Ganz klar: Die Macher aus Bayern haben ein Anliegen. Sie wollen ihre Mitmenschen zu besseren, das heißt bewussteren Modekäufern machen und sie mit Bio-Baumwollshirts aus fairem Handel ausstatten. Die Hemden sind nach dem GOTS-Standard zertifiziert; das garantiert die Verwendung von Bio-Baumwolle und die Beachtung sozialer Standards in der Herstellung. Zudem sind die T-Shirts mit dem Fairtrade-Siegel ausgezeichnet, die Baumwollproduzenten bekommen also feste Mindestpreise, die über dem Weltmarktpreis liegen. Die Hemden gibt es im Onlineshop, sie kosten etwa 20 bis 30 Euro.
Zündstoff
Das kleine Freiberger Unternehmen Zündstoff verkauft T-Shirts aus peruanischer GOTS-zertifizierter Bio-Baumwolle, die von einer Kooperative in Nicaragua hergestellt werden. Die Generalversammlung der Kooperative entscheidet über faire Löhne, Urlaubsregelungen und Sozialversicherung. Im Onlineshop gibt es auch faire und ökologische Kleidung anderer Marken. Außerdem gibt es noch ein Ladengeschäft in Freiburg. T-Shirts der Zündstoff-Kollektion kosten ab etwa 15 Euro.
3 Freunde
Die Shirts dieses Labels bestehen aus Baumwolle, die nach Fair-Trade-Kriterien produziert wurde. Die bedruckten Hemden und Sweatshirts sind außerdem GOTS-zertifiziert, es handelt sich also um Naturmode. Für ein T-Shirt muss man etwa 25 Euro ausgeben, ein Sweatshirt kostet das Doppelte, zu beziehen über den Onlineshop von 3 Freunde.
2. Grüne Mode: Schuhe, Taschen & Accessoires
Abury Collection
Ganz besondere Taschen, Handytäschchen, Necessaires und Stiefel hat der Webshop von Abury Collection zu bieten. Denn die Accessoires sind alle von Frauen in Marokko nach traditioneller Art genäht und aufwendig bestickt worden. Unternehmensgründerin Andrea Kolb will durch die Zusammenarbeit mit den Kunsthandwerkerinnen dazu beitragen, die alten Kunstformen zu bewahren. Die Produzentinnen erhalten Markt- und Designberatung und arbeiten unter fairen Konditionen. Der Profit wird fair aufgeteilt und in Projekte wie Schulen oder Brunnenbau gesteckt. Eine bestickte Tasche gibt es ab etwa 200 Euro.
Contigo
In den Läden und im Onlineshop von Contigo gibt es fair produzierte und gehandelte Accessoires: Schmuck, Tücher, Gürtel, Börsen und Taschen. Contigo verpflichtet sich vertraglich dazu, faire Preise zu zahlen; die Produzenten erhalten 50 Prozent Anzahlung bei Bestellung, es gibt langfristige Handelskontakte und kostenlose Beratung der Produzenten. Zweimal im Jahr besuchen Contigo-Mitarbeiter die Lieferanten und kontrollieren dabei auch die Einhaltung des Verhaltenskodex. Ledertaschen bezieht Contigo zum Beispiel von Santir Silpa aus Indien; dort bekommen die Arbeiter bezahlten Urlaub und sind unfall- und krankenversichert. Ein Drittel der Einnahmen fließt in einen sozialen Fonds. Die Taschen aus Indien kosten um 60 Euro.
Ethletic
Vegan sind die Sneaker von Ethletic, keine tierischen Öle, Fette und Klebstoffe werden verwendet. Außerdem setzten die Hersteller für ihre Freizeitschuhe ausschließlich zertifizierte Bio-Baumwolle und für die Sohlen Naturkautschuk ein. Unter fairen Bedingungen - belegt durch das Fairtrade-Siegel - werden die Rohstoffe und die bunten Schuhe selbst erzeugt. Das bedeutet unter anderem: Die Baumwollproduzenten können sich auf langfristige Handelsbeziehungen verlassen und ein 15-prozentiger Honoraraufschlag gestattet den Abschluss von Kranken- und Altersversicherungen. Ethletic Sneaker kosten etwa 70 Euro und man bekommt sie bei verschiedenen fairen Händlern wie Zündstoff oder Fairtragen.
Harold's
Der Lederwarenhersteller arbeitet seit mehr als 20 Jahren mit einer kleinen Fabrik in Lateinamerika, wo die Mitarbeiter gesetzlich geregelte Verträge haben und sozialversichert sind. Die Kollektion 2.co wird komplett in Deutschland aus hiesigen Materialien hergestellt; so stammt das pflanzlich gegerbte Leder aus Norddeutschland. Bei 2.co hat sich Harold's das Ziel gesetzt, den CO2-Ausstoß bei der Herstellung möglichst gering zu halten, und setzt daher auf kurze Transportwege. Die Taschen aus dieser Serie kosten um die 80 bzw. 160 Euro, zu beziehen direkt bei Harold's oder über verschiedene Taschenshops im Internet.
Vaude
Der Sportartikelhersteller Vaude ist Mitglied der Fair Wear Foundation, die die Arbeitsbedingungen in den Produktionsstätten überwacht. Um seinen Einsatz für faire Arbeitsbedingungen und Löhne zu unterstreichen, lässt das Unternehmen einen kleinen Teil seiner Waren, nämlich sportliche Taschen, im süddeutschen Ort Obereisenbach fertigen. Die Taschen kosten je nach Größe und Ausstattung zwischen 75 und 120 Euro.
3. Grüne Mode: Wäsche & Bademoden
Faire Wäsche: Comazo
Das Familienunternehmen von der Schwäbischen Alb fertigt seit 125 Jahren Wäsche und ist seit Anfang 2009 Fairtrade-zertifiziert. Die Kollektion Comazo Earth wird aus biologischen Rohstoffen gefertigt, die zu 100 Prozent aus fairem Handel stammen. Die Bio-Wäsche ist GOTS-zertifiziert. Comazo lässt in Deutschland, Russland, Kroatien und Rumänien fertigen. Erhältlich ist die Wäsche im Onlineshop sowie in etwa 30 Geschäften im süddeutschen Raum und Sachsen. Ein Damen-Kurzarm-Shirt beispielsweise kostet etwa 20 Euro, eine Schlafhose etwa 30 Euro.
Grüne Erde
Mit Möbeln, Matratzen und Heimtextilien fing es an: Grüne Erde aus Österreich setzt seit 30 Jahren auf nachwachsende und schadstofffreie Naturmaterialien. Das gilt nun auch für die Mode, Yogaklamotten und Wäsche. Grüne Erde ist Mitglied der Fair Wear Foundation, lehnt eine Herstellung in Billiglohnländern ab und lässt vorzugsweise in kleineren europäischen Betrieben fertigen. Ein Yoga-Hemdchen kostet 30 Euro, ein Nachthemd um 50 Euro. Das Unternehmen hat Geschäfte in mehreren deutschen Großstädten und einen Onlineversand.
Hessnatur
Neben Oberbekleidung für Frauen und Männer bietet Hessnatur auch ein umfangreiches Wäschesortiment - von der Socke bis zum Tanga. Ein BH aus Bio-Baumwolle kostet 25 bis 30 Euro, Hemdchen aus Bio-Baumwolle etwa 20 bis 50 Euro. Die Waren sind von der Faser bis zum Versand der fertigen Kollektion nach ökologischen Kriterien produziert und tragen das GOTS-Siegel. Hess setzt sich außerdem für die kontinuierliche Verbesserung der Sozialstandards bei den Lieferbetrieben ein. Das Unternehmen ist Mitglied der Fair Wear Foundation. Alle Kollektionsmodelle lassen sich bis zum Faseranbau zurückverfolgen. Um die Transparenz weiter zu verbessern, will das Unternehmen neben allen Produzenten künftig auch alle Lieferanten benennen.
4. Grüne Mode: Festliches & Businessmode
Inka Hofmann
Ausgefallene Schnitte und ausdrucksstarke Farben sind die Markenzeichen der Designerin Inka Hofmann. Die Ingolstädterin verwendet GOTS-zertifizierte Bio-Stoffe wie Leinen oder Baumwolle; Leder ist pflanzlich gegerbt. Inka Hofmanns Mode ist außerdem nach New Ethics zertifiziert, das ist ein Label der Firma New Ethics – Institut für Werte in der Wirtschaft. Es steht für die Einhaltung von zwölf ethischen Regeln, die sicherstellen sollen, dass das unternehmerische Handeln von Transparenz, Fairness und Verantwortung bestimmt ist. Inka Koffke lässt ihre Kleider in Deutschland fertigen. Für ein Inka-Hofmann-Kleid, das in Deutschland genäht und GOTS-zertifiziert ist, muss frau rund 200 Euro ausgeben.
Isabell de Hillerin
In Rumänien ist die traditionelle Handwerkskunst der Stoffherstellung fast ausgestorben. Gegen das völlige Verschwinden dieser Fertigkeiten will die deutsche Designerin Isabell de Hillerin etwas unternehmen: Sie kooperiert mit kleinen rumänischen Zulieferern, die die traditionellen Techniken noch beherrschen. In ihrer Kollektion kommen auch recycelte folkloristische Stoffe zum Einsatz, die sie mit modernen Schnitten kombiniert. Isabell de Hillerin arbeitet daneben auch mit deutschen Produzenten zusammen. Die Modelle kann man über Onlineshops erwerben oder in wenigen Läden, zum Beispiel in Berlin. Ein Kleid von Isabell de Hillerin bekommt frau ab etwa 300 Euro.
Misericordia
Misericordia entstand aus einem peruanischen Waisenhaus mit angeschlossener Schule, wo zunächst Schuluniformen genäht wurden. Heute gilt die Marke als Kult und wird in Nobelkaufhäusern wie Bloomingdale's, Harvey Nichols oder online verkauft. 45 Näherinnen arbeiten für das Unternehmen; die jährliche Produktion ist mit 25.000 Kleidungsstücken überschaubar. Traditionelle Kenntnisse und lokale Materialien aus Peru fließen in die Kollektion ein. Rund 120 Euro kostet ein Kleid von Misericordia, eine Hose um die 100 Euro. Es gibt eine Damen- und eine Herrenkollektion.
People Tree
Das britische Unternehmen ist Mitglied der World Fair Trade Organisation (WFTO) und garantiert, dass alle Produkte unter Beachtung der Fair-Trade-Regeln gefertigt werden. People Tree arbeitet mit 50 Produzenten in acht Entwicklungsländern zusammen. Das Gros der Kleidungsstücke besteht aus Bio-Fasern. Viele Baumwollsachen sind von der Soil Association zertifiziert. Die Kollektionen umfassen Damen-, Herren- und Jugendmode ebenso wie Kindersachen und Accessoires. Namhafte Designer wie Zandra Rhodes und Peter Jensen steuern Entwürfe bei. Für eine Bluse oder ein Kleid von People Tree muss man etwa 100 Euro ausgeben. Die Sachen von People Tree sind in Deutschland online und über verschiedene Läden zu beziehen.
Studio Ecocentric
Das Berliner Modelabel kreiert zeitlose, feminine Mode aus edlen Stoffen. Die GOTS-zertifizierte Seide zum Beispiel stammt aus der Schweiz, Wolltuchstoffe werden in Deutschland gewoben. Bei Knöpfen und Schnallen greift man gern auf Vintage zurück. Die Kleidungsstücke werden in kleinen Manufakturen in Deutschland gefertigt. All dies hat seinen Preis. Ein Trenchcoat kostet etwa 600 Euro, Kleider gibt es für 300 bis 400 Euro.
Treches
Hinter diesem Label aus Berlin steht die junge Norwegerin Jeanette Bruneau Rossow. Sie verwendet für ihre im eigenen Atelier in Berlin und in Brandenburg genähten Kreationen Bio- und Recyclingstoffe, zum Beispiel Leinen aus Deutschland und fair gehandelten Hanf aus China. Alle Materialien sind nach GOTS oder Fair Wear zertifiziert. Die Zertifizierungen stellen sicher, dass die Produzenten der Rohstoffe anständig entlohnt werden und garantieren langfristige Handelsbeziehungen. Pullover kosten etwa 90 Euro, Kleider um die 200 Euro. Die Treches-Kollektion gibt es im Onlineshop und im Berliner Store.
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