Bunte Herbstpizza mit Kürbis und Maronen: Ein Rezept

Magazin November 2024: Weizenmehl | Autor: Annette Sabersky | Kategorie: Essen und Trinken | 16.11.2024

Saisonal, regional und gut für die Umwelt: Herbstpizza mit Kürbis und Maronen
Foto: Peter Schulte

Kürbisse und Maronen gehören in jede herbstliche Küche. Die Zutaten sind saisonal, lecker und liefern dem Körper Ballaststoffe und Vitamine. Haben Sie schon mal eine Pizza mit Kürbis und Maronen probiert? Wir haben ein leckeres Rezept für Sie. 

Im Gegensatz zu Pizzen mit Wurst und viel Käse setzt unsere Kürbis-Maronen-Pizza, bis auf ein bisschen Käse, auf pflanzliche Alternativen. Damit schützt sie Tiere und reduziert nebenbei den ökologischen Fußabdruck. Denn die Herstellung von Käse und Wurst erfordert viel Energie, Wasser und Futter für Tiere, was zu einem hohem CO₂-Ausstoß führt. 

Mit diesem einfachen Rezept können Sie sich also mit einem besseren Gewissen durch den Herbst schlemmen. 

Kürbis-Maronen-Pizza: Rezept für 4 Portionen 

Zubereitungszeit: ca. 1 Stunde (ohne Backzeit) 

Nährwerte/Portion: 
• 942,5 Kcal / 3.968,2 kJ
• 28,9 g Eiweiß
• 27,8 g Fett
• 141,7 g Kohlenhydrate
• 5,3 g Ballaststoffe

Nährwerte/100 g: 
• 158,3 Kcal / 666,4 kJ
• 4,8 g Eiweiß
• 4,7 g Fett
• 23,8 g Kohlenhydrate
• 0,9 g Ballaststoffe

Diese Zutaten benötigen Sie 

Zutaten für den Teig: 

  • 500 g Dinkelmehl (Type 1050)
  • ½ TL Salz
  • 4 EL Olivenöl
  • 1 Päckchen Trockenhefe 

Zutaten für den Belag: 

  • 1 Hokkaido-Kürbis (ca. 900 g)
  • 1 Stange Porree
  • 200 g Maronen (vakuumiert)
  • 1 TL Gemüsebrühe (Instant)
  • 1 EL Rapsöl
  • 1 Glas stückige Tomaten (ca. 400 g)
  • Pfeffer
  • 1 TL getrocknete gemischte Kräuter
  • 100 g Schafskäse oder Bergkäse
  • 2–3 Blätter Radicchio
  • 1 Zweig Rosmarin

So bereiten Sie die Pizza zu

  1. Mehl mit Salz und Olivenöl verrühren. Dann Hefe unterheben. Alles mit 250 bis 300 ml lauwarmem Wasser von Hand oder mit dem Knethaken des Handrührgeräts mischen. Masse kneten, bis ein homogener Pizzateig entstanden ist. Er sollte nicht kleben, aber auch nicht zu fest sein. Gegebenenfalls noch etwas Mehl oder Wasser zugeben. In einer leicht bemehlten Schüssel abgedeckt ca. 30 Minuten gehen lassen.
  2. In der Zwischenzeit Kürbis und Porree putzen und in kleine Würfel bzw. dünne Ringe schneiden. Maronen vierteln. Brühe mit etwa 250 ml Wasser verrühren.
  3. Öl erhitzen, Lauch andünsten. Maronen und Kürbis zugeben, kurz mitschmoren. Dann die Brühe angießen, alles ca. zehn Minuten zugedeckt dünsten. Tomaten aus dem Glas nehmen und mit Pfeffer und Kräutern abschmecken.
  4. Teig aus der Schüssel nehmen, ca. fünf Minuten kneten. In zwei Stücke teilen und nacheinander auf der bemehlten Arbeitsfläche rund oder oval dünn ausrollen. Teig jeweils auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
  5. Tomatensauce mit etwas von der Kürbisbrühe mischen. Sauce auf die Teigstücke streichen. Kürbis-Maronen-Mix aus dem Topf nehmen, etwas abtropfen lassen. Die Pizzen damit belegen. Käse zerbröseln bzw. reiben und gleichmäßig darauf verteilen.
  6. Pizzen in den Ofen schieben und mit Umluft bei 200 Grad ca. 20 Minuten backen. Wenn sich der Teig am Rand bräunt, ist die Pizza fertig. Radicchio abspülen, in Streifen schneiden und darüber geben. Evtl. mit ein wenig abgezupftem Rosmarin bestreuen.

Gemüsepizza bei ÖKO-TEST

Wenn´s mal schnell gehen muss: Wir haben auch Tiefkühl-Gemüsepizzen getestet. Viele sind empfehlenswert: 

Weitere Tipps für eine selbstgemachte herbstliche Pizza 

  • Eine herbstliche Pizza lässt sich auch mit Karotten, Roter Bete oder Rosenkohl zubereiten, die vorab kurz gedünstet werden.
  • Wer es lieber klassisch mag, nimmt passierte Tomaten, Champignons und Mais aus dem Glas und bestreut alles mit (veganem) Käse. Je kräftiger der Käse schmeckt, desto weniger benötigt man – umso geringer ist der CO₂-Fußabdruck.
  • Statt klassischer Salami eignet sich auch eine vegane Alternative "wie Salami" oder geräucherter Tofu.
  • Für die Pizza können auch frische Maronen verwendet werden. Dafür ca. 350 g Maronen an der Oberseite über Kreuz einschneiden, auf ein Backblech legen und mit Umluft bei 200 Grad ca. 30 Minuten backen. Danach lässt sich die Schale gut abziehen

Weiterlesen auf oekotest.de: