Konservierungsstoffe erhöhen die Haltbarkeit von Lebensmitteln, indem sie den Verderb durch Schimmelpilze oder Bakterien hinauszögern. Dies ist in einer arbeitsteiligen Gesellschaft, in der Lebensmittel überwiegend nicht mehr aus dem eigenen Garten oder eigener Tierhaltung stammen, unverzichtbar.
Entgegen der landläufigen Meinung schützen Konservierungsmittel nicht nur vor Schimmelgiften (Mykotoxinen), sondern stimulieren auch deren Bildung, wenn die konservierende Wirkung nachlässt.
Eine Deklaration ist nicht immer erforderlich, vor allem dann nicht, wenn die Stoffe über konservierte Zutaten ins Lebensmittel gelangen. Verwendung für Fischprodukte aller Art, Fruchtsaftgetränke, Limonaden, Schnittbrot, Backwaren, Salate, Margarinen, Salatsoßen, Wein, Trockenfrüchte, Zitrusfrüchte, Trockengemüse u.a.m.
Aufgrund der Kritik an Konservierungsmitteln greift die Industrie zunehmend auf deklarationsfreie Verfahren oder Substanzen zurück. Anzuerkennen ist, dass sich in der Industrie die Hygiene - trotz Gammelfleischskandalen - im letzten Jahrzehnt erheblich verbessert hat.