Zimtig-zuckrig und warm kommt sie daher, die Zimtschnecke. In vielen Ländern ist sie ein beliebter Snack, darunter Nordamerika, Mitteleuropa und den skandinavischen Ländern. Die Schweden lieben ihre Zimtschnecken übrigens so sehr, dass sie ihnen gleich einen ganzen Feiertag gewidmet haben. Am 4. Oktober ist offiziell "Kanelbullens dag" (Kanelbulle = Zimtschnecke).
Wenn Sie Zimtschnecken genauso lieben, wie die Skandinavier, dann haben wir hier ein Rezept für Sie. Es lässt sich sowohl als vegane als auch als nicht-vegane Variante zubereiten.
Zimtschnecken-Rezept: Die Zutaten
Die angegebene Menge reicht für ca. 30 Stück.
- 500 g Weizenmehl (Type 1050)
- 1 Päckchen Trockenhefe
- 50 g + 100 g Rübenzucker
- 1 Ei (oder Leinsamen, siehe Tipps)
- 1 Prise Salz
- 250 ml Hafermilch + ca. 50 ml zum Einstreichen
- 75 g + 125 g Butter/Margarine
- 2 EL Zimt
So bereiten Sie die Zimtschnecken zu
- Mehl mit Hefe, 50 g Zucker, Ei und Salz in eine Rührschüssel geben und mischen. 250 ml Hafermilch unterrühren. 75 g Butter/Margarine in Flöckchen zugeben und einarbeiten. Kurz kneten, so dass ein gleichmäßiger Teig entsteht. An einem warmen Ort ca. 45 Minuten gehen lassen. Der Teig sollte sich deutlich vergrößern.
- Restlichen Zucker mit Zimt mischen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Teig nochmals einige Minuten kneten, er sollte schön geschmeidig sein. Ist er zu fest, noch etwas Wasser zugeben. Ist er zu feucht, ein wenig Mehl einarbeiten.
- Teig halbieren. Ein Stück Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche zu einem Rechteck von 40 x 25 cm dünn ausrollen. Teig mit etwas (veganer) Butter/Margarine bestreichen und mit Zimtzucker bestreuen. Von der breiten Seite her fest aufrollen. Teig mit einem scharfen Messer in etwa 15 Scheiben schneiden. Diese nebeneinander auf ein Backblech legen. Mit dem zweiten Teigstück genauso verfahren. Zimtschnecken mit Haferdrink einpinseln.
- Bleche in den Ofen schieben und mit Umluft bei 175 Grad – je nach Backofen – ca. 20 bis 25 Minuten backen. Zwischendurch gucken, dass die Schnecken nicht zu dunkel geraten.
Zimtschnecken selber machen: Weitere Tipps
- Der Teig gelingt auch vegan. Dafür 1 EL geschroteten Leinsamen mit 2 EL Wasser mischen und kurz quellen lassen. Dann das "Lei" zum Mehl geben und einarbeiten.
- Aus dem Teig lassen sich auch prima "Franzbrötchen" herstellen, eine Hamburger Spezialität. Der Teig wird wie für die Zimtschnecken zubereitet, ausgerollt, mit Margarine und Zimtzucker bestreut und aufgerollt. Um die typische Franz-Form zu erhalten, wird die Teigrolle aber so eingeschnitten, dass Stücke mit einer leichten Trapezform entstehen: Dafür den Teig schräg mit dem Messer abschneiden, dann das Messer drehen und ein paar Zentimeter weiter wieder Teig schräg abschneiden. So fortfahren, bis die Rolle aufgebraucht ist. Dann die Stücke auf die lange Seite stellen und mit einem Hochlöffelstiel auf die schmale Oberseite drücken. Voilà.
Hinweis: In süßen Backwaren – auch in selbst gemachten – ist häufig viel Zucker enthalten. Es handelt sich um eine Süßigkeit, die nur in Maßen gegessen werden sollte. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt Erwachsenen, täglich nicht mehr als 25 bis 50 Gramm, also etwa sechs bis zwölf Teelöffel, freien Zucker zu verzehren. Generell gilt: Je weniger Zucker, desto besser.
Weiterlesen auf oekotest.de:
