Wer möchte, dass der Nachwuchs begeistert zum Essen herbeistürmt, muss nicht unbedingt "Miracoli ist fertig" rufen. Kinder lassen sich auch gerne für etwas Frisches begeistern - wenn es sich dabei ebenfalls um Pasta handelt. Pasta, die (fast) so frisch ist wie hausgemacht, gibt es heute im Kühlregal in zig Formen, mit Füllungen von Mortadella bis Mozzarella. Und weil sich immer wieder ein neues Gericht ergibt, je nachdem ob man die Nudeln mit Sauce, mit Lachsstreifen, in Brühe oder als Salat isst, dürfte keine Langeweile aufkommen.
Wir haben in Supermärkten, Discountern und dem Bio-Supermarkt Basic elf Produkte eingekauft, vor allem Tortelloni/Tortellini in den beliebtesten Sorten, Spinat/Käse und Käse. Außerdem im Test: die von der Rezeptur her vergleichbaren Gemüsemaultaschen von Bürger.
Das Testergebnis
Die meisten Fertignudeln schneiden mit "gut" oder "befriedigend" ab. Damit gehören die gekühlten Nudeln zu den vergleichsweise besseren Fertiggerichten.
Zu viel Salz ist ungesund! Da Tortelloni & Co. normalerweise nicht pur gegessen, sondern mit Sauce, Pesto, Brühe oder auch mal Räucherlachs angerichtet werden, sollten die Nudeln nicht schon zu viel Salz enthalten. Deshalb werten wir alle Produkte ab, die mehr als zwei Gramm Salz pro Portion haben.
Beim Geschmack wird nachgeholfen. Nicht mehr mit dem künstlichen Geschmacksverstärker Mononatriumglutamat, aber mit Hefeextrakt und Würze, die in aller Regel auch Glutamat enthalten. Oder mit Aroma. Dafür kassiert die Mehrzahl der Produkte einen Minuspunkt. Sensorisch waren alle Produkte fehlerfrei, allerdings wurde für die Aldi-Nudeln eine geringe Menge Käsepulver mitverwendet. Die Bio-Produkte punkten dagegen mit einem besonders hohen Käseanteil.
So reagierten die Hersteller
Penny kündigte an, bei den getesteten Produkten in Zukunft auf Aroma zu verzichten.