Zwieback gilt bei Magen-Darm-Problemen als magenschonende Kost und auch Babys lieben die trockene Knabberei. Wir haben insgesamt 15 Zwiebäcke untersucht, darunter sechs Produkte für Babys.
Der Hipp Baby Zwieback, Bio fällt in unserem Test besonders negativ auf. Er erhielt insgesamt die meisten Abwertungspunkte. Die Probleme: Mineralölrückstände und zugesetzter Zucker. Die von uns beauftragten Labore fanden in dem Zwieback nicht nur stark erhöhte Mengen gesättigter Kohlenwasserstoffe (MOSH/POSH), sondern auch die aromatischen Mineralölkohlenwasserstoffe (MOAH). Stoffe, die in Lebensmitteln und erst recht in Produkten für Babys nichts zu suchen haben.
Bei MOAH handelt es sich um eine Gruppe von Stoffen, von denen einige krebserregend sind. MOSH können sich im Körper anreichern und haben in Tierversuchen Organe wie die Leber geschädigt.
Wir bemängeln auch den hohen Zuckergehalt und die Tatsache, dass Hipp mit dem Slogan, der Zwieback eigne sich „besonders für das Knabbern mit den ersten Zähnchen“ wirbt. Kinder unter einem Jahr sollten generell keine Lebensmittel mit Zuckerzusätzen essen.
Unser Fazit: Der Hipp Baby Zwieback, Bio ist definitiv nicht für Babys und Kinder geeignet. Gesamturteil: „ungenügend“.
Ebenfalls „ungenügend“ im Test Zwieback: Der Holle Bio-Minis Babyzwieback, Demeter: Er kommt auf einen Gesamtzuckergehalt von 9,6 Prozent, eindeutig zu viel für Babys. Auch dieser Zwieback weist erhöhte MOSH-/POSH-Werte auf.
Insgesamt ist das Testergebnis erfreulich: Die 13 weiteren Zwieback-Produkte im Test können wir mit „gut“ oder sogar „sehr gut“ empfehlen. In Spuren enthalten einige der Produkte aber ebenfalls Mineralölrückstände oder Pestizide. Zwei Baby-Zwiebäcke und zwei Bio-Produkte haben die Bestnote „sehr gut“ erhalten.
Unseren Test Zwieback mit allen Detailergebnissen finden sie hier: Zwieback im Test