Fischstäbchen gibt es auch in veganen Varianten. Doch unser Test von veganen Fischstäbchen zeigt: Nur zwei von zwölf Produkten sind empfehlenswert. Was bleibt also? Richtig, selber machen.
Statt Fisch kommt bei uns Tofu unter die Panade. Für den Fischgeschmack sorgt eine Marinade aus Nori und Sojasauce. Dazu passt ein Kartoffelsalat.
Vegane Fischstäbchen: Die Zutaten
Die angegebene Menge reicht für vier Portionen.
... für die veganen Fischstäbchen:
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300 g weicher Natur- oder geräucherter Tofu
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1 großes Noriblatt für Sushi
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4 EL Sojasauce
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2 TL Zitronensaft
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80 g Weizenmehl (Type 1050)
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200 ml Sojamilch
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6 EL Weizenvollkorn-Semmelbrösel
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½ TL geräuchertes Paprikapulver
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10 EL Rapsöl
... für den Kartoffelsalat:
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800 g fest kochende Kartoffeln
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Salz/Pfeffer
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2 Lauchzwiebeln
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1 große Gewürzgurke
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2 Stiele frisches Basilikum
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4 EL Weißweinessig
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6 EL Olivenöl
Vegane Fischstäbchen: Die Zubereitung
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Zunächst Tofu auspressen, damit er später viel Marinade aufnehmen kann. Dafür auf einen Teller legen, mit einem Brett bedecken und darauf eine Schüssel oder Kanne mit Wasser beschweren. Mindestens 30 Minuten stehen lassen.
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In der Zwischenzeit für die Marinade Noriblatt erst in Streifen, dann in Stückchen schneiden. Mit Sojasauce, Zitronensaft und ca. 250 ml Wasser mischen. Tofu vom Teller nehmen und vorsichtig von Hand auspressen, dann in 16 längliche Streifen (Fischstäbchenform) schneiden. So in die Marinade einlegen, dass alles gut bedeckt ist. Mindestens vier Stunden, am besten über Nacht, abgedeckt marinieren.
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Am nächsten Tag Kartoffeln schälen. In leicht gesalzenem Wasser ca. 20 Minuten garen. Lauchzwiebeln putzen und in Ringe schneiden. Gurke fein würfeln. Basilikum abspülen, Blätter abzupfen und fein schneiden. Kartoffeln abgießen, etwas abkühlen lassen, dann würfeln.
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Aus Essig, Öl, 4 EL Wasser, Salz und Pfeffer eine Marinade anrühren. Kartoffeln mit Lauchzwiebeln, Gurke und Basilikum mischen. Essig-Öl-Marinade darüber gießen und vorsichtig unterheben. Ziehen lassen.
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Für die Panade Mehl, Pflanzenmilch, Salz und Pfeffer zu einer Paste anmischen, auf einen flachen Teller geben. Semmelbrösel mit Paprikapulver mischen und auf einen flachen Teller geben.
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Tofustreifen aus der Marinade nehmen, abtropfen lassen. Noriblätter nach Gusto auf dem Tofu belassen oder entfernen. "Mit" schmeckt es fischiger. Dann jeden Tofustreifen erst in der Mehlpaste, dann in den Semmelbröseln wenden, so dass sie dick paniert sind.
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Hälfte des Öls in einer großen Pfanne erhitzen und die Hälfte der veganen Fischstäbchen braten. Anschließend restliche Stäbchen garen. Mit dem Kartoffelsalat und evtl. einem Gurkensalat mit Dill (siehe Tipps) servieren.
Vegane Fischstäbchen: Weitere Tipps
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Zu den veganen Fischstäbchen schmeckt ein knackiger Gurkensalat. Dafür eine grüne Gurke schälen und fein reiben. Aus 150 g Sojajoghurt, 2 EL frischem gehackten (oder 1 EL getrocknetem) Dill, Saft von ½ Zitrone, etwas Zucker, Salz und Pfeffer ein Dressing anrühren. Mit den Gurkenscheiben mischen.
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Steht in der Zutatenliste "Nigari" als Gerinnungsmittel, hat der Tofu eine eher weiche, mit Nigari und Magnesiumchlorid eine mittlere Konsistenz. Beide bieten einen schönen Kontrast zur knusprigen Panade. Zu fest (nur Magnesiumchlorid) sollte der Tofu nicht sein.
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Die Semmelbrösel für die Panade können nach Gusto auch mit Hefe- oder Chiliflocken, Thymian oder gemischten Kräutern gewürzt werden.
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