Wer möglichst lange in den eigenen vier Wänden wohnen möchte, findet viele Ideen und Produkte, die das Leben angenehmer und einfacher machen. Und das nicht erst, wenn Knochen und Sinne nicht mehr so wollen, wie sie sollen. So kann man bei fälligen Renovierungen oder Umbauten schon mal die eine oder andere Erleichterung einbauen und profitiert frühzeitig von den damit verbundenen Annehmlichkeiten. Für größere Umbauten ist ein Gesamtkonzept sinnvoll. Wir stellen hier eine Auswahl geeigneter Produkte und Anpassungen vor.
Treppenhandlauf
Mit einem guten Handlauf verliert die Treppe für viele bewegungsbeeinträchtigte Menschen ihren Schrecken. Wichtig: Der Handlauf muss auf der ganzen Treppenlänge durchgehend sein, eventuell beidseitig. Man sollte ihn mit der Hand vollständig und durchgängig umfassen können. Auch sollte er so montiert werden, dass er über die eigentliche Treppe hinausreicht. So kann man sich stützen, bevor man das Bein auf die erste Stufe hebt. Eine LED-Beleuchtung kann in den Handlauf integriert werden.
Hebelifte und Rollstuhlrampen
Ein hoch liegender Hauseingang ist häufig die größte Barriere ins Haus. Während kleinere Höhenunterschiede mit fest installierten oder mobilen Rampen überwunden werden, ist ab etwa einem Meter und mehr ein Hebelift notwendig.
Gute Aussichten
Werden Fenster ausgetauscht, kann man die Höhe der Fensterbrüstung absenken oder gleich ein bodentiefes Fenster einbauen lassen. Der Nebeneffekt fürs Alter: Ist die Brüstung maximal 60 Zentimeter hoch, kann man auch im Sitzen gut nach draußen schauen.
Fenster einfach bedienen
Ohne Beratung ist es schwierig, manchen Details auf die Spur zu kommen. Etwa beim Einbau einer neuen Küche: Ist ein Fenster hinter einer Küchenarbeitsplatte oder einer Kommode nicht so gut erreichbar oder will man es auch im Sitzen oder vom Rollstuhl aus bedienen können, ist ein unten am Fensterflügel angebrachter Griff eine echte Hilfe.
Einfacher Zugang
Wenn schon das Drehen eines Schlüssels zur Qual wird oder das Schloss ständig hakt, helfen elektrische Öffnungssysteme, die man mit einem kleinen Funksender oder per Fingerabdruckscanner bedienen kann. Am schicksten sind in die Tür eingebaute Modelle, die aber mehrere Hundert Euro kosten. Wer nur für eine Übergangszeit auf elektrische Hilfe zurückgreifen oder schlicht weniger Geld ausgeben will, wird bei Elektronikversendern fündig. Etwa 125 Euro kostet ein auf dem Schließzylinder montierter Türschlossantrieb, der den von innen eingesteckten Schlüssel dreht.
Sonnenschutz und Sicherheit
Dem höheren Sicherheitsbedürfnis im Alter kommen elektrische Rollläden entgegen, die sich per Zeitsteuerung und Funkschalter öffnen und schließen. Das ist auch in jüngeren Jahren eine willkommene Erleichterung. So kann vom Sessel aus der Lichteinfall einer Jalousie reguliert werden. Auch für Dachfenster gibt es elektrische Öffner und R...