Zartschmelzend", "verführerisch", "in Love" - die Marketingexperten der Kosmetikindustrie lassen sich einiges einfallen, um aufzufallen. Kein Wunder, ist Kosmetik doch auch ein Klassiker zum Verschenken - ob zu Weihnachten, zum Geburtstag oder zum Muttertag. Und warum auch nicht? Kleine Farbtupfer fürs Gesicht - dekorative Kosmetika - erfreuen immer wieder. Wer möchte, findet in der riesigen Auswahl der Drogerie- und Parfümeriemarken etwas Besonderes. Vielleicht für die wunderbarste Frau, die beste Freundin oder für Mama? Oder frau gönnt sich einfach selbst ein kleines Geschenk für den strahlenden Auftritt.
Wir haben 20 Schminkutensilien eingekauft, von der Kleinigkeit aus dem Drogeriemarkt bis zum edlen Stück. Was ist drin, wollten wir wissen. Die Ergebnisse der umfangreichen Prüfungen zeigen: Manch vermeintlicher Hingucker bleibt besser im Laden stehen. Ein echtes Highlight sind auf jeden Fall die zertifizierten Naturkosmetikartikel.
Das Testergebnis
Bunt wirds nicht nur im Gesicht, sondern auch im Test: von dunkelgrün, gleich "sehr gut", bis knallrot, gleich "ungenügend", ist alles dabei.
Die vier Produkte aus zertifizierter Naturkosmetik konnten überzeugen, sie schneiden bei uns mit "sehr gut" ab. Daran reicht kein konventionelles Produkt heran. Nur zwei sind noch "gut", sie weisen lediglich kleinere Mängel auf.
Richtig kritisch sehen wir vier Produkte an, den Lipgloss von Lancome, den Lidschatten von MAC, die Wimperntusche von Maybelline und einen Lippenstift von The Body Shop. Hier addieren sich jeweils mehrere Mängel zu schlechten Noten zusammen - zum Teil noch verbunden mit Notenabzügen unter den Weiteren Mängeln. So schlüsseln einige Hersteller nicht die +/- Deklaration ihrer INCI-Stoffe auf. Das ist wenig verbraucherfreundlich, finden wir.