- Die Schneckenplage im Garten sollte zunächst mit verschiedenen Hausmitteln bekämpft werden.
- Professionelle Produkte, die Schnecken vertreiben oder abtöten sollen, wirken auf unterschiedliche Weise.
- Wir haben die Inhaltsstoffe von 10 Schneckenmitteln genauer betrachtet und können drei Produkte empfehlen.
Schnecken tauchen explosionsartig auf und stürzen sich besonders auf zartes Grün wie Salat. In heimischen Kleingärten wüten hauptsächlich die Spanische Wegschnecke, die Gartenwegschnecke und die sogenannt Genetzte Ackerschnecke.
Ein Schneckenproblem kann aber auch hausgemacht sein: In picobello aufgeräumten Gärten finden natürliche Gegenspieler der Schnecke häufig keinen geeigneten Lebensraum mehr. Wo Amseln, Stare, Igel, Kröten, Laufkäfer und Spitzmäuse ausbleiben, hat die Schnecke umso leichteres Spiel.
Schneckenkorn und Schneckenmittel im Test von Öko-Test
Wir haben uns 10 Mittel gegen Schnecken genauer angesehen und deren Inhaltsstoffe bewertet. Drei Produkte schneiden dabei "sehr gut" ab, bei anderen werten wir ab.
Einige Schneckenmittel enthalten beispielsweise eine moderat giftige Substanz: Sie schädigt die Schleimhäute der Schnecke und führt dazu, dass sie austrocknet. Diese Anti-Schnecken-Produkte können aber auch Haustieren gefährlich werden, weil sie bei Hunden und Katzen zu Vergiftungen führen. Haustierbesitzer können dem vorbeugen, indem sie die genannten Produkte in Köderstationen verbergen, damit sie von Hund oder Katze nicht erreicht werden.
Anti-Schnecken-Mittel: So wirken sie
Andere Schneckenmittel enthalten ätherische Öle wie Lavandin-Öl und Geraniol, das die Schnecken vertreiben soll. Der Wirkstoff Eisen-III-Phosphat wiederum ist ein Fraßhemmer: Die Substanz ist nach der EG-Öko-Verordnung und den strengeren Richtlinien der Anbauverbände Demeter, Bioland und Naturland erlaubt.
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